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Auch in Syrien war es in der Zwischenzeit nicht viel anders, am wenigsten besser geworden. Inzwischen setzten im westlichen Kilikien die Roemer sich fest und ging das wichtige Mesopotamien definitiv ueber an die Parther. Die Monarchie der Arsakiden hatte, hauptsaechlich infolge der Einfaelle turanischer Staemme, um die Zeit der Gracchen eine gefaehrliche Krise durchzumachen gehabt.

Die Aufstellung einer verwendungsbereiten türkischen Reservearmee in der Gegend von Aleppo wäre jedenfalls mit Rücksicht auf alle operativen Möglichkeiten des Engländers südlich des Taurus von mehr Wert gewesen, als größere Operationen in Persien. In Mesopotamien ist die Lage seit dem Herbst 1917 nach der Karte betrachtet unverändert geblieben.

Die hundert Burgen der Assassinen waren gebrochen, der Thron des Chalifats war umgestürzt, die Fürsten von Fars und Mossul, von Gross- und Klein-Armenien, von Gross- und Klein-Luristan, hatten freiwillig oder gezwungen gehuldigt, das ganze Land von den Ufern des Oxus bis zu denen des Tigris war der Herrschaft des Ilchan's unterworfen, aber hierdurch der Auftrag, welchen der Eroberer Hulagu vom Bruder Kaan erhalten, ganz Asien bis an den äussersten Westen zu erobern, nur zur Hälfte erfüllt; noch blieb Mesopotamien und Syrien bis nach Aegypten hin zu erobern übrig.

Als Pompeius Kommissarien sandte, um den Streit zwischen Parthien und Armenien guetlich beizulegen, fuegte Phraates sich der aufgezwungenen roemischen Vermittlung und liess es sich gefallen, dass ihr Schiedsspruch den Armeniern Korduene und das noerdliche Mesopotamien zuwies. Bald nachher schmueckte seine Tochter mit ihrem Sohne und ihrem Gemahl den Triumph des roemischen Feldherrn.

Aulus Gabinius derselbe, der als Volkstribun Pompeius nach dem Osten gesandt hatte war schon 689 an den Tigris und sodann quer durch Mesopotamien nach Syrien marschiert, um die verwickelten Verhaeltnisse im juedischen Lande zu schlichten. Ebenso war das schwer bedraengte Damaskos bereits durch Lollius und Metellus besetzt worden.

Die Sehnsucht nach der Heimat, nach Weib und Kindauch der Islam kennt diese Sehnsuchttreibt Tausende der Soldaten zur Fahnenflucht. Von den vollen Divisionen, die in Haidar-Pascha auf die Bahn gesetzt werden, kommen nur Bruchteile bis Syrien oder Mesopotamien. Man mag darüber streiten, ob die Zahl türkischer Fahnenflüchtiger in Kleinasien 300.000 oder 500.000 beträgt.

Es ist zweifelhaft, ob sie je wieder zu gefechtsfähiger Stärke gebracht werden können. Man fragt sich, warum greift England in Mesopotamien nicht an? Oder besser gesagt, warum marschiert es nicht einfach vorwärts? Genügen die Schatten dieser osmanischen Macht, um ihren Gegner zur Innehaltung seines Programms kolonialer Kriegführung zu veranlassen?

Da waren Kinder aus Deutschland und Spanien, aus Frankreich, Chile, Mesopotamien, Kinder von Kaffern und Hottentotten, von Persern, Eskimos und Schotten, Kinder aus Süden und Kinder aus Norden von den feinsten Familien und den wildesten Horden, denn alle Kinder zu allen Zeiten essen gerne Süßigkeiten.

Ehe wir die Erzählung des syrischen Feldzugs weiter verfolgen, wenden wir uns nach Mesopotamien zurück, wo Hulagu auf seinem Durchzuge seinen Sohn Jaschmut mit einer Heeresabtheilung belagernd vor der Stadt Miafarakain gelassen, welche nordöstlich von Diarbekr gelegen. Miafarakain, das südlich demselben gelegene Hossnkeif und das noch südlichere, am Berge Dschudi oder Masius gelegene Mardin, das alte Merde, drei der festesten Horte des arabischen Irak und Gränzfestungen des byzantinischen und persischen Reichs, wollen ihrer Wichtigkeit wegen vom Leser dieser Geschichte näher gekannt sein. Das erste, auf armenisch Nefrgerd, auf griechisch die Stadt der Martyrer geheissen, ist vielleicht das alte Carcatiocerta, welche die Hauptstadt Sophiene's, wie Miafarakain die Hauptstadt des Landes Bekr's war ; sie liegt am dritten Gränzflusse des byzantinischen und persischen Reichs, am Nymphius, der heute der Goldfluss heisst und nördlich der Stadt aus einer Quelle entspringt, welche die Quelle Bekr's heisst . Die orientalischen Geographen nennen nur ein einziges Denkmal der Stadt, aber dieses einzige macht viele andere zum Ruhme der Stadt überflüssig und leuchtet hell hervor aus dem Dunkel unbekannter Martyrer, von denen die Stadt den armenischen und griechischen Namen hat; es ist das Grabmal Seifeddewlet's, d.

Das Reich von Edessa oder Osrhoene uebergab er einem Stamme der schweifenden Araber, den er aus dem suedlichen Mesopotamien hierher verpflanzte und hier ansaessig machte, um durch ihn den Euphratuebergang und die grosse Handelsstrasse zu beherrschen ^1. Aber Tigranes beschraenkte seine Eroberungen keineswegs auf das oestliche Ufer des Euphrat.