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Der Sieg war vollstaendig und die Roemer fest entschlossen, die Wiederholung solcher Einfaelle durch die voellige Ueberwaeltigung der Kelten diesseits der Alpen unmoeglich zu machen. Ernstlichere Kaempfe kostete die Eroberung des noerdlichen Ufers.

Einzelne Einfaelle und Einwanderungen moegen sehr frueh stattgefunden haben; aber das gewaltige Umsichgreifen der Kelten in Norditalien kann nicht vor die Zeit des Sinkens der etruskischen Macht, das heisst nicht vor die zweite Haelfte des dritten Jahrhunderts der Stadt gesetzt werden.

Das ganze Land ward fuer ewige Zeiten entwaffnet, die Festung Demetrias geschleift; nur an der Nordgrenze sollte eine Postenkette gegen die Einfaelle der Barbaren bestehen bleiben.

Allein nichtsdestoweniger hatte man fast jaehrlich in der "friedlichen Provinz" ein Gebirgstal oder ein Bergkastell zum Gehorsam zu bringen, und die stetigen Einfaelle der Lusitaner in die jenseitige Provinz fuehrten gelegentlich zu derben Niederlagen der Roemer; wie zum Beispiel 563 ein roemisches Heer nach starkem Verlust sein Lager im Stich lassen und in Eilmaerschen in die ruhigeren Landschaften zurueckkehren musste.

Aber es war ein kraeftiger Gegenschlag, kein entscheidender Erfolg; wieder und wieder hatten die Pergamener ihren staedtischen Frieden gegen die Einfaelle der wilden Horden aus den oestlichen Gebirgen mit den Waffen zu vertreten gehabt, und die grosse Mehrzahl der uebrigen Griechenstaedte ist wahrscheinlich in der alten Abhaengigkeit verblieben ^4.

Auch in Syrien war es in der Zwischenzeit nicht viel anders, am wenigsten besser geworden. Inzwischen setzten im westlichen Kilikien die Roemer sich fest und ging das wichtige Mesopotamien definitiv ueber an die Parther. Die Monarchie der Arsakiden hatte, hauptsaechlich infolge der Einfaelle turanischer Staemme, um die Zeit der Gracchen eine gefaehrliche Krise durchzumachen gehabt.

Wie gefaehrlich diese raetischen Einfaelle waren, zeigt, dass einer derselben um das Jahr 660 die ansehnliche Ortschaft Comum zugrunde richtete.

Philippos hielt die Makedonier an zur Ehe und Kinderzeugung; er besetzte die Kuestenstaedte, aus denen er die Einwohner in das Innere zog, mit thrakischen Kolonisten von zuverlaessiger Wehrhaftigkeit und Treue; er zog, um die verheerenden Einfaelle der Dardaner ein fuer allemal abzuwehren, gegen Norden eine Scheidewand, indem er das Zwischenland jenseits der Landesgrenze bis an das barbarische Gebiet zu Einoede machte, und gruendete neue Staedte in den noerdlichen Provinzen.

Allein nichtsdestoweniger hatte das befriedete Land nach wie vor von Norden und Osten her Einfaelle zu leiden. Dergleichen Angriffe konnten freilich Roms Macht nicht gefaehrden, und auf eine Schande mehr kam es laengst nicht mehr an.