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Während die Flotte vollständig ausgerüstet und der Bau der Maschinen beendet wurde, unternahm Alexander einen Streifzug gegen die arabischen Stämme in Antilibanon, deren Unterwerfung um so wichtiger war, da sie die Straßen, die vom Tale des Orontes nach der Küste führen, beherrschten und die Karawanen aus Chalybon und Damaskos von ihren festen Bergschlössern aus überfallen konnten.

Aulus Gabinius derselbe, der als Volkstribun Pompeius nach dem Osten gesandt hatte war schon 689 an den Tigris und sodann quer durch Mesopotamien nach Syrien marschiert, um die verwickelten Verhaeltnisse im juedischen Lande zu schlichten. Ebenso war das schwer bedraengte Damaskos bereits durch Lollius und Metellus besetzt worden.

Auf Parmenions Bericht von dieser Expedition befahl Alexander, alles, was an Menschen und Sachen in seine Hände gefallen sei, nach Damaskos zurückzubringen und zu bewachen, die griechischen Gesandten ihm sofort zuzuschicken.

Die von Damaskos suchten der Angriffe der Ityraeer und des Ptolemaeos dadurch sich zu erwehren, dass sie sich den entfernteren Koenigen der Nabataeer oder der Juden zu eigen gaben. In Antiocheia mischten sich Sampsikeramos und Azizos in die inneren Fehden der Buergerschaft und fast waere die hellenische Grossstadt schon jetzt der Sitz eines arabischen Emirs geworden.

Das unnötige Heergerät, die Harems, der größte Teil des Schatzes, alles, was den Zug hindern konnte, wurde unter Kophenes, dem Bruder des Pharnabazos, nach Damaskos gesandt, während der König, um den Umweg über Myriandros zu meiden, durch die amanischen Pässe nach Kilikien einrückte und in Issos ankam. Dies geschah an demselben Tage, da Alexander nach Myriandros gezogen war.

Die Beute, die man machte, war, außer dem üppigen Prunke des Lagers und den kostbaren Waffen der persischen Großen, an Geld und Geldeswert nicht bedeutend, da die Schätze, die Feldgerätschaften, die Hofhaltungen des Großkönigs und der Satrapen nach Damaskos gesendet waren.

Damaskos und die Libanostaeler hatten sich dem nabataeischen Fuersten Aretas von Petra unterworfen. In Kilikien endlich herrschten die Seeraeuber oder die Roemer.

Dem entsprechend mußte der Gang der weiteren Unternehmungen sein. Alexander sandte Parmenion mit den thessalischen Reitern und anderen Truppen das Tal des Orontes aufwärts nach Damaskos, der Hauptstadt Koilesyriens, wohin die Kriegskasse, das Feldgerät, die ganze kostbare Hofhaltung des Großkönigs, sowie die Frauen, Kinder, Schätze der Großen von Sochoi aus gesendet worden waren.

Während Parmenions Zug nach Damaskos hatte Alexander die Verhältnisse Kilikiens geordnet. Wir erfahren wenig darüber aber das wenige ist bezeichnend. Dies Gebiet, das militärisch wichtiger war als irgendein anderes, und das in den freien und tapferen Stämmen des Tauros eine gefährliche Umgebung hatte, mußte in durchaus feste Hand gelegt werden.

Vasallen geringerer Bedeutung waren die uebrigen zahlreichen galatischen Vierfuersten, von denen einer, der Trokmerfuerst Bogodiatarus, wegen seiner im Mithradatischen Kriege bewaehrten Tuechtigkeit von Pompeius mit der ehemals pontischen Grenzstadt Mithradation beschenkt ward; der Fuerst von Paphlagonien, Attalos, der sein Geschlecht auf das alte Herrscherhaus der Pylaemeniden zurueckfuehrte; Aristarchos und andere kleine Herren im kolchischen Gebiet; Tarkondimotos, der im oestlichen Kilikien in den Bergtaelern des Amanos gebot; Ptolemaeos Mennaeos' Sohn, der fortfuhr, in Chalkis am Libanos zu herrschen; der Nabataeerkoenig Aretas als Herr von Damaskos; endlich die arabischen Emirs in den Landschaften dies- und jenseits des Euphrat, Abgaros in Osrhoene, den die Roemer, um ihn als vorgeschobenen Posten gegen die Parther zu benutzen, auf alle Weise in ihr Interesse zu ziehen sich bemuehten, Sampsikeramos in Hemesa, Alchaudonios der Rhambaeer, ein anderer Emir in Bostra.