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War das Zentrum des Feindes gebrochen, so hoffte er dessen rechten Flügel, der durch die hellenischen Söldner und die Reitermassen ein entschiedenes Übergewicht über Parmenions Flügel hatte, gleichzeitig mit seinen Ilen in der Flanke, mit seinen Hypaspisten in der Front zu fassen und zu vernichten.

Durch den Verrat des syrischen Satrapen, der mit den Schätzen und der Karawane so vieler edler Perserinnen und ihrer Kinder flüchten zu wollen vorgab, fielen diese und die Stadt in Parmenions Hände. Die Beute war ungemein groß; unter den vielen tausend Gefangenen befanden sich die Gesandten von Athen, Sparta und Theben, die vor der Schlacht bei Issos zu Dareios gekommen waren.

Indes hatte das nach Asien vorausgesandte Korps sich an der Küste nach Osten und Süden ausgedehnt; das freie Kyzikos an der Propontis stützte dessen linke Flanke, auf der rechten hatte Parmenion Gryneion im Süden des Kaikos besetzt; und schon hatte sich in Ephesos der Demos erhoben und die persisch gesinnte Oligarchie ausgetrieben, für das weitere Vordringen Parmenions ein wichtiger Stützpunkt.

Dann zog er nach der Ebene von Arisbe, wo das übrige Heer, das unter Parmenions Führung bei Abydos gelandet war, ein Lager bezogen hatte. Unverzüglich brach man auf, um den Feinden zu begegnen, von denen man wußte, daß sie etwa fünfzehn Meilen ostwärts um Zeleia sich zusammengezogen hatten.

Den raschen Bewegungen des Angriffes haben Alexanders Schwerbewaffnete nur mit Mühe folgen, sie haben nicht geschlossen bleiben können; zwischen der letzten Taxis, der des Krateros und der rechts ihr nächsten, die Simmias führt, ist eine Lücke entstanden; Simmias hat haltmachen lassen, da Krateros und der ganze Flügel Parmenions in schwerer Gefahr ist.

Während Parmenions Zug nach Damaskos hatte Alexander die Verhältnisse Kilikiens geordnet. Wir erfahren wenig darüber aber das wenige ist bezeichnend. Dies Gebiet, das militärisch wichtiger war als irgendein anderes, und das in den freien und tapferen Stämmen des Tauros eine gefährliche Umgebung hatte, mußte in durchaus feste Hand gelegt werden.

Verstand man ihn zu treffen, so war die Kette gesprengt, und das Weitere fand sich von selbst. Attalos wurde als des Hochverrats schuldig zum Tode verurteilt; einer der »Freunde«, Hekataios von Kardia, erhielt den Befehl, an der Spitze eines Korps nach Asien überzusetzen, sich mit den Truppen Parmenions zu vereinigen, Attalos lebend oder tot nach Makedonien einzubringen.

So endete dieser trostlose Handel, trostlos auch, wenn das Gericht über Philotas gerecht, die Ermordung Parmenions eine politische Notwendigkeit gewesen war.

Auf Parmenions Bericht von dieser Expedition befahl Alexander, alles, was an Menschen und Sachen in seine Hände gefallen sei, nach Damaskos zurückzubringen und zu bewachen, die griechischen Gesandten ihm sofort zuzuschicken.

Darauf vermählte sich Philipp mit Attalos' Nichte, Attalos mit Parmenions Tochter; Pausanias sah keine Hoffnung sich zu rächen; desto tiefer nagte der Gram und das Verlangen nach Rache und der Haß gegen den, der ihn um sie betrogen.