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Im Vertrauen auf den Geist der Truppe wurde der Schwerpunkt des Angriffes in dünne Schützenlinien gelegt, die durch massenhafte Verwendung von Maschinengewehren, durch unmittelbare Begleitung von Feldartillerie und Kampffliegern im hohen Grade feuerkräftig gemacht wurden. Solche dünne Infanterielinien waren freilich nur dann angriffsfähig, wenn ein starker Angriffswille sie durchdrang.

Nördlich der Lys stieg das Gelände allmählich an und erhob sich dann schärfer zu den gewaltigen Höhenstellungen, die bei Kemmel und Cassel ihre mächtigsten Eckpfeiler hatten. Bevor die Lys-Niederung nicht einigermaßen gangbar war, ließ sich an die Durchführung dieses Angriffes überhaupt nicht denken.

Im Kriegsrat in Zeleia hatte Memnon widerraten, einen Kampf zu beginnen, der kaum einen Sieg und, wenn man siegte, kaum einen Vorteil hoffen lasse; die Makedonen seien an Fußvolk den Persern weit überlegen, und doppelt gefährlich, da sie unter Führung ihres Königs kämpfen würden, während Dareios dem persischen Heere fehle; selbst angenommen, daß die Perser siegten, so würde den Makedonen der Rücken gedeckt und ihr Verlust nur der eines vergeblichen Angriffes sein; die Perser dagegen verlören durch eine Niederlage das Land, das sie zu verteidigen hätten: das einzig Ersprießliche sei, jedes entscheidende Gefecht zu vermeiden; Alexander sei nur auf kurze Zeit mit Lebensmitteln versehen, man müsse sich langsam zurückziehen, eine Einöde hinter sich lassen, in der die Feinde keinen Unterhalt, kein Vieh, kein Obdach fänden; dann werde Alexander ohne Schlacht besiegt sein, durch kleinen Schaden dem größeren und unberechenbaren vorgebeugt werden.

Bei diesem glänzenden Fortschreiten unseres Angriffes in westlicher Richtung, das alles in Schatten stellt, was seit Jahren auf der Westfront geleistet worden war, erscheint mir unser Durchdringen bis nach Amiens möglich.

Es war klar, daß dieses lückenlose Rollen, dieses gleichmäßige Brüllen und Stampfen mehr drohte als Abwehr unseres so schlecht angesetzten Angriffes. Über mir blickte ich in das unterm Stahlhelm versteinerte Gesicht des Leutnants Schrader, der wie eine Maschine schoß und lud, schoß und lud. Es entspann sich zwischen uns ein Gespräch, das an die Turmszene der Jungfrau von Orleans erinnerte.

August nicht mehr ausgeführt werden. Es fehlt an Truppen, es fehlt besonders an Geschützen zur Vorbereitung eines solchen Angriffes, denn an den Einbruchsstellen sind die meisten Batterien verloren. Frische Infanterie- und neue Artillerieverbände müssen erst herangeholt werden, und zwar auf Kraftwagen und Eisenbahnen.

Inzwischen nimmt die Mitte unseres Angriffes Albert. Der linke Flügel stößt am siebenten Schlachttage unter Deckung gegen französische Angriffe aus südlicher Richtung über Roye bis Montdidier vor. Die Entscheidung liegt also mehr als je in der Richtung auf Amiens. Dorthin scheinen wir augenblicklich noch gut vorwärts zu kommen.

Ein Teil der Inder und der persischen Reiter der feindlichen Mitte hat jene Lücke rasch benutzt, hat sich da hindurch, vom zweiten Treffen nicht gehindert, auf das Lager gestürzt, die wenigen Thraker, leicht bewaffnet und keines Angriffes gewärtig, vermögen den mörderischen Kampf in den Lagerpforten nur mit größter Anstrengung zu halten; da brechen die Gefangenen los, fallen ihnen während des Kampfes in den Rücken; die Thraker werden überwältigt; schreiend und jubelnd stürzen sich die Barbaren ins Lager zu Raub und Mord.

Der feindliche Ansturm im ersten Halbjahr 1917 Im Westen Mit größter Spannung sahen wir vom Eintritt der besseren Jahreszeit ab dem Beginn des erwarteten allgemeinen gegnerischen Angriffes im Westen entgegen.

Sie trafen an ihrem Bestimmungsort in dem Augenblick ein, als die Entscheidung des Krieges für Bulgarien fiel. Am 15. September abends erhielten wir die erste Nachricht vom Beginn des Angriffes der Ententearmeen in Mazedonien. Dieses Datum war auffallend.