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Daneben die leichte Reiterei, teils makedonische, teils Paionen, Odryser, Völkerstämme, deren Tüchtigkeit im Reiterdienst seit alten Zeiten berühmt gewesen ist; ihre Zahl ist nicht festzustellen. Die Paionen führte Ariston, die odrysischen Thraker Agathon, des Tyrimmas Sohn, beide wohl aus fürstlichem Stamm.

Und als die Athener, die die Torheit gehabt hatten, der gemeinsamen Sache wider ihn für seine Anerkennung ihres Anspruchs auf Amphipolis den Rücken zu kehren, über seine Erfolge in Sorge gerieten und mit »Grabos dem Illyrier, Lyppeios dem Paionen und Ketriporis dem Thraker und seinen Brüdern« ein Schutz- und Trutzbündnis schlossen, damit Barbareneinbrüche von drei Seiten zugleich die Macht Makedoniens brächen, ehe sie völlig gesammelt wurde und erstarkte, da war Philipp schon hatte er Amphipolis genommen und die Bürgerschaft gewonnen rasch an den Grenzen, und die Barbaren, die noch lange nicht zum Werk fertig waren, mußten eilen, sich zu unterwerfen.

Auch Alexander denkt völlig realistisch; aber er bleibt nicht vor den »gegebenen Bedingungen« stehen, oder vielmehr seine Siege haben deren neue geschaffen; der Bereich, für den er sein politisches System einzurichten hat, umfaßt die Völker Asiens bis zum Indus und Jaxartes. Und er hat gesehen, daß diese Barbaren nicht wie Tiere und Pflanzen sind, sondern auch sie Menschen mit ihren Bedürfnissen, Begabungen, Tugenden, auch ihre Art zu sein voll gesunder Elemente, solcher zum Teil, die denen, welche in ihnen Barbaren verachtet haben, schon verlorengegangen sind. Waren die Makedonen vortreffliche Soldaten, so hatte König Philipp sie dazu erzogen, und Alexander gedachte, so wie er schon die Thraker, Agrianer und Odryser ihnen ebenbürtig gemacht hatte, ebenso die Asiaten zu gleicher Tüchtigkeit und Zucht zu gewöhnen; der Feldzug in Indien zeigte, in welchem Maße es ihm damit gelang. Von hellenischer Bildung aber hatten die makedonischen Bauern und Hirten und Kohlenbrenner auch nicht mehr als ihre barbarischen Nachbarn jenseits des Rhodope und des Haimos; und die Doloper,

Abermals loesten sich die Kelten und Germanen von dem Bunde, dessen Haupt und Seele der Thraker war, um unter Fuehrern ihrer eigenen Nation, Gannicus und Castus, sich vereinzelt den Roemern ans Messer zu liefern.

Sogar von diesem Militaerbudget aber wurden noch betraechtliche Posten auf die Gemeinden abgewaelzt so die Anlage- und Unterhaltungskosten der nichtitalischen Militaerstrassen, die der Flotten in den nichtitalischen Meeren, ja selbst zu einem grossen Teil die Ausgaben fuer das Heerwesen, insofern die Wehrmannschaft der Klientelstaaten wie die der Untertanen auf Kosten ihrer Gemeinden innerhalb ihrer Provinz regelmaessig zum Dienst herangezogen wurden und auch ausserhalb derselben Thraker in Afrika, Afrikaner in Italien und so weiter an jedem beliebigen Ort immer haeufiger anfingen, mitverwendet zu werden.

Man konnte das Reich Alexanders vernichten; auf der Konferenz der Bundesgenossen ward dies Begehren von aetolischer Seite ausdruecklich gestellt. Allein was hiess das anders als den Wall hellenischer Bildung gegen Thraker und Kelten niederreissen?

Aus unseren Materialien ist nicht zu erkennen, inwieweit die Thraker, Odryser, Päonen, Agrianer Söldner oder Bundesgenossen sind. Nach dem Gesichtspunkt der Waffenart ergibt sich folgende Übersicht, deren Zahlenangaben im Hermes gerechtfertigt sind: 1. Leichtbewaffnete: makedonische Bogenschützen 500 kretische Bogenschützen 500 Agrianer Akontisten 1000 2000 30000 Mann 35200 Mann

Nur seine Nichte und Adoptivtochter rettete sich, flüchtete zu Aristoteles; er nahm das verarmte, »aber sittsame und wackere Mädchen« zur Frau. Es war in der Zeit, da Philipp gegen die Thraker zog, Byzanz, Perinth bedroht schienen.

Syrmos, der Triballerfürst, hatte, von Alexanders Zuge in Kenntnis gesetzt, die Weiber und Kinder der Triballer zur Donau vorausgeschickt und sie auf die Insel Peuke überzusetzen befohlen; ebendahin hatten sich bereits die den Triballern benachbarten Thraker geflüchtet; auch Syrmos selbst war mit seinen Leuten dahin geflohen; die Masse der Triballer dagegen hatte sich rückwärts dem Flusse Lyginos zu, von dem Alexander tags zuvor aufgebrochen war, gezogen, wohl um sich der Pässe in seinem Rücken zu bemächtigen.

Eine edle Thebanerin, so wird erzählt, wurde gefangen und gebunden vor ihn gebracht; ihr Haus war von Alexanders Thrakern niedergerissen, sie selbst von den Anführern derselben geschändet, dann unter wilden Drohungen nach ihren Schätzen gefragt; sie hatte den Thraker an einen im Gebüsch versteckten Brunnen geführt: darin seien die Schätze versenkt; und als er hinabstieg, hatte sie Steine auf ihn hinabgeschleudert, bis er tot war.