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3. Nach der Wirkung des Ganzen betrachte man die einzelnen Szenen, in welchen Philoktet nicht mehr der verlassene Kranke ist; wo er Hoffnung hat, nun bald die trostlose Ein

Und wenn sie anmarschieren gegen ihre Peiniger: "Am liebsten wär ich abgestiegen und hätte glei jed'm a Pulverle gegeben" erzählt Chirurgus Schmidt, der vorüberfuhr "Da trottelt eener hinter'm andern her wie's graue Elend und verfiehren ein Gesinge, daß een' fermlich a Magen umwend't"; und wenn der greise Baumert als Rebell erscheint, von den paar Tropfen ungewohnten Alkohols unsicher, einen geschlachteten Hahn als höchste Siegestrophäe mitführend, und die Arme breitet: "Brie derle mir sein alle Brieder!", so ist der trostlose Aufruhr der Menschheit gegen das Schicksal, der tragische Sehnsuchts- und Liebesruf aller Einsamen und Gehetzten niemals erschütternder symbolisiert.

Wenn ich mit Eleonore im offenen Wagen durch die Straßen fuhr, um Besuche zu machen, so dachte ich wohl, es werden mich die Menschen, die uns nachsahen, für einen glücklichen Mann halten, dem alles gelinge, was er wolle, und ich sagte mir mit Verwunderung, daß mir ja nun alle meine Wünsche erfüllt seien und fragte mich, ob denn jetzt noch etwas nachkomme, da es nicht alles sein konnte und ich zuzeiten eine trostlose Leere in mir fühlte.

Sie lullten mich in die Ruhe stiller Verzweiflung und stumpfer Gleichgültigkeit, indem ich durch sie meinen Schmerz und Ingrimm gegen Gott, Welt und mein Geschick aus mir herausarbeitete; aber wenn ich bedachte, weßhalb ich bestraft worden und wer mich in Gewalt hatte oder auf die lange trostlose Reihe der Kerkernächte zurück oder vorwärts blickte, dann hatte die trügerische Ruhe des Fatalisten, in welche ich mich hineinzuzwingen versuchte, ein Ende.

In verschiedenen Briefen an ihre Geschwister klagt sie ihre trostlose Verzweiflung, die noch durch äußere Not verstärkt wurde, indem ihr Erbteil, das ihr nach dem im Jahre 1800 erfolgten Tode ihres Vaters zufiel, sich als weit geringer herausstellte, als sie erwartet hatte.

Alle Parks, die wir bis jetzt sahen, erschienen uns als freundliche Punkte unserer Reise, an die wir noch nach Jahren gern zurückdenken werden; hier aber fühlten wir das Trostlose des Geschicks des Reisenenden, nur flüchtig am Schönen vorüberstreifen zu können und es nur im Bilde davonzutragen. Hier wünschten wir Hütten zu bauen. Wie schön muß sich's in diesem heimliche verborgenen Tale wohnen!

Und er zeigt, wie emphatisch dem Gemüt des Mädchens alle geschlechtlichen Angelegenheiten dargestellt worden sein müssen, damit sie in einem ganz unschuldigen und galanten Zeichen der Huldigung eine Schmach erblickte. Was für eine trostlose Vorbereitung für die Ehe muß solch eine Unterweisung sein!

Am Fenster des kleinen Hauses wurde Jemand sichtbar, Georg konnte aber nicht gleich erkennen wer es sei, so trübe war ihm das Auge geworden, als er die trostlose Veränderung hier erkannte, und langsam schritt er auf die Thüre zu, indeß der Hund, der ihn erkannte, an ihm hinaufsprang und winselte und bellte.

Es gibt in dieser Welt besonders gesegnete Seelen, aus deren Kummer Freuden für Andere entsprießen; deren irdische Hoffnungen, wenn sie mit vielen Thränen ins Grab gelegt worden sind, der Same zu heilenden Blumen und zu Balsam für Leidende und Trostlose werden.

Es war der junge Häuptling Tai manavachi, der dem Tod selbst trotzend, seine kleine Flotte dem frechen Räuber in Nacht und Wetter nachführte und verzweifelnd schon die trostlose Jagd hatte aufgeben wollen, als der Feuerschein des fremden Schiffes jubelnd von ihm entdeckt wurde.