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Die Herbergen leerten sich, als sie von dannen ritten. 325 Doch verblieb im Lande mit herrlichen Sitten Der König mit den Seinen und mancher edle Mann: Die giengen alle Tage zu Frau Kriemhild heran. Da wollt auch Urlaub nehmen Siegfried der gute Held, 326 Verzweifelnd zu erwerben, worauf sein Sinn gestellt. Der König hörte sagen, er wolle nun hindann: Geiselher der junge ihn von der Reise gewann.

Mit allen Zeichen höchsten Schreckens hatte Theonie dem zugehört. „Mutter, ich bitte Dich, welch ein Gedanke! Schrieb uns nicht Tante noch sechs Wochen vor ihrem Tode, daß Tankred wegen Veruntreuung vom Grafen Thorley auf Rinteln entlassen sei? Soll ich den Brief hervorholen, in welchem sie, daran verzweifelnd, jemals einen braven Menschen aus ihm zu machen, seinen Charakter schildert?

Ihr Herr Vater, Gott hab' ihn selig, hat seinem Leben selbst ein Ende gemacht!“ „Allmächtiger Gott!“ stöhnte Franz in namenloser Qual, fassungslos, verzweifelnd. Liebreich versuchte Ehrenstraßer zu trösten und dem schier gebrochenen Mann Mut zuzusprechen. Nach etwa einer Stunde verließ Franz totenbleich das Amtshaus.

Habe Dank du güt'ges Wesen, Segensbote habe Dank! Mit der Hoffnung auf sein Leben Hast du meines mir gegeben, Das verzweifelnd schon versank. Ja, er wird, er muß gesunden, Heilen müssen jene Wunden, Die der Hölle gift'ger Trug, Nicht der Sohn dem Vater schlug. Ich will hin zu seinen Füßen, Will die blut'gen Male küssen, Und des Schmerzes heiße Glut Kühlen mit der Tränen Flut.

Als sie aber in kurzer Zeit ganz vom Samen waren und die letzte Kopeke dahin war und jetzt trostlos und verzweifelnd zur Tür hinausschlichen, ging ihnen der russische Edelmann nach, und mancher geneigte Leser, dem man nicht so kommen dürfte, freut sich schon, wie er Justiz machen und den russischen Stab wird walten lassen. Nichts nutz!

Aber Sie wissen, Frau Gräfin, ein Jahr lang muß noch gesündigt werden auf meine Nerven, ein Jahr lang muß ich noch frohnen, widerstrebend, verzweifelnd, aber ich muß!« »Durchaus?« »Durchaus. Ich darf meine Zeitung, meine alte Nährmutter, nicht sitzen lassen. Es wäre eine Treulosigkeit.« »Dann thun Sie's nichtversetzte die Gräfin rasch. »Wie schwer es Ihnen auch falle, thun Sie's nicht

Und wenn er verzweifelnd, händeringend vor den Trümmern steht, will ich ihm zurufen: sieh, so sehn die zerschlagenen Götzen ausSo, in der widerstandlosen Sophistik der Leidenschaft, beschuldigte und verfolgte Mataswintha den unseligen Mann, der mehr als sie gelitten, der nicht nur sie, der sein und des geliebten Weibes Glück dem Vaterland geopfert.

Ach, Mariarief er plötzlich wie verzweifelnd aus, »ich kann Euch meine Heimkunft nicht schildern, ich bin um all mein Glück, um meine ganze Zukunft betrogen!

An menschlicher Hülfe verzweifelnd, wandt' ich mich zum Gebet; ich flehte, ich betete, es war mir, als wenn ich in diesem Augenblicke Wunder tun müßte, die noch inwohnende Seele hervorzurufen, die noch in der Nähe schwebende wieder hineinzulocken.

Den Mortimer spielt ich am besten, Maria war immer so schön! Doch trotz der natürlichsten Gesten, Sie wollte mich nimmer verstehn. Einst, als ich verzweifelnd am Ende: "Maria, du Heilige!" rief, Da nahm ich den Dolch behende Und stach mich in bißchen zu tief.