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Erlauben Sie mir nur noch einige Tage Zeit, und verlangen Sie das liebe Kind nicht wieder zu sehen, bis wir es in den Saal der Vergangenheit gebracht haben." Der junge Chirurgus hatte jene merkwuerdige Instrumententasche wieder in Haenden. "Von wem kann er sie wohl haben?" fragte Wilhelm den Arzt.

Als der Chirurgus kain und fragte, was der fremde Herr befehle, "seid so gut", sagte der Engländer, "und zieht mir diesen Stockzahn da aus, den dritten, aufs Wohlsein der Königin von England.! Herr", sagt er zu dem Perückenmacher, "Ihr bleibt da sitzen und rührt Euch nicht."

Als daher der Chirurgus und ein Zimmermann in der Nacht miteinander auf der Strasse gingen und in einiger Entfernung ein bekanntes Dörflein brannte, deutete der Zimmermann hinüber und sagte zu dem Chirurgus: "Herr Gevatter, mein Weizen blüht." Nämlich, weil es neue Häuser aufzuschlagen gibt, wenn die alten verbrennen.

Wenn es Gelegenheit gibt, sie zu zeigen, sollt Ihr noch mehr sehen, besonders was die auswärtigen Angelegenheiten betrifft. Glaubt mir, es geht nichts über einen guten Chirurgus, besonders wenn er dabei ein geschickter Barbier ist. Das unverständige Volk spricht viel von Bartkratzern und bedenkt nicht, wie viel dazu gehört, jemanden zu barbieren, eben dass es nicht kratze.

Sie blieb und hatte sich bald bei dem Pfarrer und seiner Familie eingeschmeichelt, indem sie immer lustig war, jedem etwas zu schenken, jedem nach dem Sinne zu reden wußte und dabei immer tat, was sie wollte. Wilhelm befand sich nicht übel; der Chirurgus, ein unwissender, aber nicht ungeschickter Mensch, ließ die Natur walten, und so war der Patient bald auf dem Wege der Besserung.

Lassen Sie mich meine Klaglieder hierüber nicht anstimmen, sie würden heftiger klingen als die Ihrigen." Der Chirurgus kam aus dem Kabinett, und auf Befragen, wie sich der Kranke befinde, sagte er mit lebhafter Freundlichkeit: "Recht sehr wohl, ich hoffe, ihn bald völlig wiederhergestellt zu sehen."

Jetzt ging der andere Schreiber zum Wundarzt: "Herr Land-Chirurgus, wenn Ihr einmal einen Leichnam zum Verschneiden bekommt, von dem Ihr mir einen Vorderarm aus dem Ellenbogengelenk lösen könntet, so sagt mir's." Nach einiger Zeit kam der Chirurgus: "Wir haben einen toten Selbstmörder bekommen, einen Siebmacher. Der Müller hat ihn aufgefangen am Rechen", und brachte dem Schreiber den Vorderarm.

Da die Freundinnen den bewegten Juengling nicht abhalten konnten, folgten sie ihm; aber der gute Arzt, der mit dem Chirurgus ihnen entgegenkam, hielt sie ab, sich der Verblichenen zu naehern, und sagte: "Halten Sie sich von diesem traurigen Gegenstande entfernt, und erlauben Sie mir, dass ich den Resten dieses sonderbaren Wesens, soviel meine Kunst vermag, einige Dauer gebe.

Die Straßen waren noch leer, die Leute schliefen noch, und erst auf sein wiederholtes Klingeln wurde ihm das Tor aufgemacht. Er taumelte in das Wohnzimmer und fiel ohnmächtig auf das Sofa nieder. Der Chirurgus Koch und seine Frau, die ihm beide erschrocken entgegengetreten waren, fragten gleichzeitig, was geschehen sei und von wo er in einem solchen Aufzug herkomme.

Aber jetzt wurde er auf einmal freundlich und redselig und erzählte dem Perückenmacher viel von England und von London und von dem grossen Kirchturm in London, und wie einer droben schon gute Augen haben müsse, wenn er unten die Stadt noch sehen wolle; bis der Chirurgus kam.