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Mit einem starken Paukenschlag, mit Trommeln und Hörnern zugleich setzte die Ouvertüre ein. Adam Oehlenschlägers "Axel und Valborg" wurde gegeben, und Petra hatte selbst um diese Ouvertüre gebeten. Sie saß hinter einer Kulisse und hörte zu.

Du bist wirklich zu dumm, darum bist Du auch nichts als ein Matrose!" "Tut mir gar nicht leid! Matrose sein, das ist famos!" "Freilich Deine Mutter hat ja ein Schiff. Na, was sagst Du also? Schrecklich, wie schwerfällig Du bist!" "Was soll ich denn sagen?" "Was Du sagen sollst? Hahaha!... Willst mich am Ende gar nicht? Was?" "Ach, Petra! das weißt Du ja nur zu gut!

Damit hatte sie Petra behutsam zur Gartenpforte hinausgeschoben und schloß jetzt hinter ihr zu. Petra stand draußen und blickte auf die verschlossene Pforte. Sie fühlte sich so elend, so ausgestoßen, wie nur je ein Menschenkind sich fühlen kann.

Sie sprach kein Wort; aber von Zeit zu Zeit entrang sich ihrer Brust ein schwerer Seufzer. Petra lehnte an der Tür, die Beine dicht zusammengepreßt, beide Hände auf die Brust gedrückt; sie fühlte sich ganz krank. Eine alte Wanduhr hackte die Zeit in Stücke; das Talglicht auf dem Tisch tropfte mit langer Schnuppe.

Der Propst allein zu Mittag; keins der Mädchen erschien. Petra hielt sich im Zimmer der Wirtschafterin auf, das man ihr nach dem Brand vorläufig angewiesen hatte. Vergebens hatte sie Signe überall gesucht, um ihr alles zu erklären; Signe schien überhaupt gar nicht im Hause zu sein.

Damaskos und die Libanostaeler hatten sich dem nabataeischen Fuersten Aretas von Petra unterworfen. In Kilikien endlich herrschten die Seeraeuber oder die Roemer.

In ihren Haefen wurden die Waren vom Mittelmeer gegen indische umgesetzt; die grosse suedliche Karawanenstrasse, die von Gaza zur Euphratmuendung und dem Persischen Meerbusen lief, fuehrte durch die Hauptstadt der Nabataeer Petra, deren heute noch prachtvolle Felspalaeste und Felsengraeber deutlicheres Zeugnis von der nabataeischen Zivilisation ablegen als die fast verschollene Ueberlieferung.

Zuletzt wurde sie ganz verlegen und beugte sich über ihre Blumen. Endlich wurde Petra sich ihrer Aufdringlichkeit bewußt; sie schämte sich und hätte gern um Verzeihung gebeten. Aber etwas an diesem sorgfältig geordneten Haar, der feinen Stirn, dem eng anliegenden Kleid mahnte sie zur Vorsicht. Sie blickte auf zur Mutter; oh, die hätte sie auf der Stelle umarmen können!

"Jetzt dürfen wir nicht vergessen, den Mantel für für " er wandte sich um "den Mantel für " Er blickte zu Petra hinüber und von ihr zu Gunlaug, die jetzt nach einem blauen Umhang griff, der über einem Stuhl hing, und ihn Petra umlegte. Petra jedoch als sie ihn von nahem roch, empfand den eigentümlichen Dunst der Stube so heftig, daß sie bat, man möge sie an die frische Luft lassen.

Sie riß einen Grashalm ab, maß und biß ab. "Da! wirf ihn aber nicht weg!" Er legte den Halm in ein Stückchen Papier und das Papier in sein Notizbuch; sie sah zu, bis das Buch wieder sicher eingesteckt war. "So, jetzt wollen wir gehen; das Herumgestehe hier hab' ich satt!" "Hör' mal, Petra, ich finde wirklich, die Geschichte ist ein bißchen dürftig!"