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In der für die erste Klasse reservirten Abtheilung des Dampfers begegnete man Armeniern in langen Gewändern und einer Mitra ähnlichen Kopfbedeckungen, – Juden, mit ihren hohen, konischen Mützen, – reichen Chinesen in Landestracht, mit sehr weitem, blauem, violettem oder auch schwarzem, an der Vorder- und Rückseite offenem Oberkleide und bedeckt von einem zweiten, weitärmeligen Ueberwurf, der in seinem Schnitte an den Talar der Popen erinnerte, – Türken mit dem nationalen Turban, – Indier mit viereckiger Mütze, einem einfachen Stricke als Gürtel, von denen einige Stämme, vorzüglich aber die Shikapuris, den ganzen Handel Centralasiens in der Hand haben, – endlich Tartaren mit buntgestickten Stiefeln und über der Brust reichverzierten Kleidern.

»Ein Feldherr Belisars, der Hunne Ambazuch, umschloß, wie du weißt, seit lange mit Hunnen und Armeniern das feste Petra. Kein Entsatz war nah und fern. Der junge Graf Arahad nurer suchte wohl den Todüberfiel mit seiner kleinen Gefolgschaft die Übermacht; er fiel im tapfersten Gefecht. Verzweifelt widerstand das Häuflein gotischer Männer in der Burg.

Während Maria hinaufblickte, spürte sie, daß sich irgendwo dort oben etwas ereignete, was auch sie anging. Sie hörte, von ganz oben, lautes Reden und dann gelächterähnliche Schreie, dann war es wieder eine Weile still, aber kaum hatte sie ihre Aufmerksamkeit den Armeniern im Saal zugewandt, so begann es von neuem.

Als Pompeius Kommissarien sandte, um den Streit zwischen Parthien und Armenien guetlich beizulegen, fuegte Phraates sich der aufgezwungenen roemischen Vermittlung und liess es sich gefallen, dass ihr Schiedsspruch den Armeniern Korduene und das noerdliche Mesopotamien zuwies. Bald nachher schmueckte seine Tochter mit ihrem Sohne und ihrem Gemahl den Triumph des roemischen Feldherrn.

Allein nach allem, was vorhergegangen war, konnte dieses Anerbieten kaum auf eine guenstige Aufnahme rechnen; Phraates zog es vor, die Euphratgrenze durch einen Vertrag nicht mit den Armeniern, sondern mit den Roemern sich zu sichern und zuzusehen, wie sich der verhasste Nachbar und der unbequeme Fremdling untereinander aufrieben.

Gluecklich angekommen in Mesopotamien, wo die Jahreszeit noch weitere Unternehmungen gestattete, ueberschritt Lucullus den Tigris und warf sich mit der Masse seines Heeres auf die letzte hier den Armeniern gebliebene Stadt Nisibis.

Hatte er vielleicht unter diesen bei der Messe so zahlreich vertretenen Persern, Armeniern und Kalmücken Vertraute, welche die Bewegung im Innern des Reiches in Fluß bringen sollten? Alle diese Hypothesen waren, vorzüglich in einem Lande wie das Reich des Herrschers aller Reußen, nicht zurück zu weisen.

Allen Ernstes schickten die Parther sich an, nun ihrerseits die Euphratgrenze zu ueberschreiten und im Verein mit den Armeniern und den Arabern die Roemer aus Syrien zu vertreiben.

Ebenso wurde die obere syrische Landschaft, mit Ausnahme der tapfer verteidigten Stadt Seleukeia an der Muendung des Orontes, und der groesste Teil von Phoenike mit den Waffen bezwungen: um 680 ward Ptolemais von den Armeniern eingenommen und schon der Judenstaat ernstlich von ihnen bedroht. Die alte Hauptstadt der Seleukiden Antiocheia ward eine der Residenzen des Grosskoenigs.

Man erkennt hier verschiedene Tatsachen des Ersten Mithradatischen Kriegs ohne Muehe wieder, aber die ganze Erzaehlung ist augenscheinlich durcheinandergeworfen, mit fremdartigen Zusaetzen ausgestattet und namentlich durch patriotische Faelschung auf Armenien uebertragen. Ganz ebenso wird spaeter der Sieg ueber Crassus den Armeniern beigelegt.