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Was soll das arme Mädchen, das auf den heimatlichen Schneefeldern Sibiriens in der Jurte des Vaters aufgewachsen ist, dort in eurer kalten, eisigen, seelenlosen, eigennützigen Welt anfangen? Die Menschen werden mich nicht verstehen, mein Geliebter, mein Ersehnter!« »Dann sollen sie Kosakensäbel kennen lernenrief Jermak, wild die Augen rollend.

Er kam in Wälder von Aprikosen und Pistazien. Ein Hase kreuzte seinen Pfad, er schoß ihn. Speisend traf er Menschen, die keine Waffen trugen. Ihre Jurte war von Feigen gegen die Sonne beschattet. Sie arbeiteten mit Geräten in Gärten und Hainen. Ihre Frauen waren spitzbrüstig und weich. Es gab keinen Speer, keinen Bogen. Er lebte unter ihnen, den Frieden aufnehmend, der alle trug.

Dem Bruder Jaschmut übertrug er den Befehl des rechten Flügels, den Obotai Nujan behielt er bei sich im Mittelpunkte, den Bruder Tekschin sandte er nach Beldschaghran, dem Jurte Merghaul's, wo einige der Vorposten Merghaul's getödtet wurden; dieser eilte, dem Borrak die Kunde zu bringen, dass ein feindliches Heer zugegen.

Die Mützen flogen in die Luft, die Gürtel wurden über die Schulter geworfen, die ganze Versammlung beugte neunmal das Knie, drei Becher von Stutenmilch, Wein und Meth wurden ihm dargebracht, und als er aus dem Zelte ging, fiel das versammelte Volk und Heer dreimal vor ihm nieder ; sieben Tage dauerte das Fest, während welches vom Zelte des Chakan's Fleisch und Salz und Stutenmilch ausgetheilt ward . Die Frauen hatten ihre Sitze links des Thrones, auf der rechten Seite standen nur die Prinzen ; die Nujanen hatten ihre Sitze inmitten des goldenen Thronzeltes; die der Frauen waren von weissem Filz; die Diplome wurden erneuert, die Jurte und Privilegien bestätigt, die Statthalterschaften vertheilt.

Tuli besass die Jurte, welche an die Chatai's stiessen, und von Kialik und Chuaresm, von den äussersten Gränzen von Saksin und Bulghar bis an die Gränzpässe von Derbend und Baku, war Alles auf den Namen des ältesten Sohnes Tuschi geschrieben.

Denn dies alles, was sich noch vor den endlichen Abschluß schob, war ihm gleich und ihm lag nichts am Ziel. Es war kein Wollen in ihm. Nur Sehnsucht nach Klarheit und kleine Neugier auf das Ende. Der Bezwinger Im Jahre des Tigers geschah Timurs Geburt, im Monat Schual, geronnenes Blut fest in der Faust. Vierzehnjährig ließen sie ihn aus der Jurte auf seine erste Jagd.

Hulagu, Herr der westlichen Hälfte der Jurte, als Ilchan des durch ihn gegründeten mongolischen Reichs in Persien, konnte unmöglich die Ansprüche des Chanes der goldenen Horde von Kipdschak auf den Besitz der nördlichsten Gränzlandschaften seines Reichs gelten lassen. Dieser politische Grund ward durch persönliche Empfindlichkeiten Hulagu's noch eindringlicher gemacht.

Von zehn Söhnen, von denen Hulagu in seinem fünf und dreissigsten Jahre Vater, nahm er auf dem Zuge nach Persien den erstgeborenen, Abaka, und den dritten, Juschmut, mit sich, trug dem zweiten, Dschumkur, im Lager des Bruders Kaan's als seinem Agenten und seinem Bruder Temkjan in seinem Jurte die Besorgung der Geschäfte auf; ausserdem aber begleiteten ihn noch sein jüngster Bruder Suntai, der neunte Sohn Tuli's, dann aus dem Uluse Dschagatai Tekuder , der Sohn Dschudschi's, des erstgeborenen Sohnes Dschagatai's; aus dem Uluse Dschudschi's (mit seinem ebengenannten gleichnamigen Neffen nicht zu verwechseln) der Enkel Bulghai , der Sohn Scheiban's, des fünften Sohnes Dschudschi's; Kuli, der Sohn seines Erstgeborenen Orda, und der Urenkel Kotur, der Sohn Mongkadr's, des Sohnes seines siebenten Sohnes Tewel; endlich Buka Timur, der Sohn Dschidschegan's, der Tochter Tschengischan's, welche an Turaldschi, den Sohn Kutuka's, des Fürsten der Uirat, vermählt, der Stiefbruder von Kubak Chatun und Oldschai Chatun, der zwei Gemahlinnen Hulagu's; von diesen begleiteten ihn in's Feld die grosse Frau Tokus Chatun, dann Jisut Chatun, die Mutter des erstgeborenen Abaka und Oldschai, aus welcher ihm zwei Jahre hernach sein eilfter Sohn Mengku Timur geboren ward; also in Allem neun Prinzen von Geblüte, nämlich: Hulagu, seine Söhne Abaka und Juschmut, sein Bruder Suntai, sein Stiefschwager Buka Timur, der Neffe Tekuder; die Vettern: Bulghai, Kuli und Kotar. Des Bruders Kaan's Auftrag vom Kurultai, auf welchem die Eroberung der Länder im Osten und Westen durch Kubilai Chan und Hulagu Chan beschlossen worden war, lautete an diesen: die Burgen der Assassinen zu brechen; dem Chalifen das Joch der Unterthänigkeit aufzulegen; in Allem sich mit der Frau Tokus Chatun zu berathen. Die Heere, welche schon früher unter Baidschu Nujan und Dschurmaghun nach Persien gesendet worden waren, wurden nun dem Befehle Hulagu's untergeben; so auch die an der indischen Gränze, erst von Dür Nujan und hernach vom Tataren Sali Nujan gegen Kaschmir befehligten, welche während des Feldzugs Hulagu's in Persien demselben den Rücken decken sollten. Durch das ganze Reich ging der Befehl, von jeden zehn Mann zwei für den Feldzug nach Westen zu stellen; nach China wurden Eilboten gesendet, um tausend Familien von Feuerwerkern und Naphthaschleuderern aufzubieten; von Karakorum bis an die Ufer des Oxus wurden alle Weiden für die Fütterung der Reiterei in Beschlag genommen, alle Flüsse mit Brücken versehen und die Strassen für das Heer gänge gemacht; überall sollte Mehl und Wein als Mundvorrath in Bereitschaft seyn; Baidschu und Dschurmaghun erhielten den Befehl, von Persien gegen Kleinasien vorzurücken; den Vortrab bildete der Naimane Keitbuka, vormals Bawerdschi, d.

Der Tatar ließ die Gegend, besprang sein Pferd und trabte weiter, auf seinem Sattel lebte acht Sonnenaufgänge und Mondsicheln lang die spitzbrüstige Frau, bis er sie einer anderen Jurte ließ. In der Nähe der Stadt Tahauzeguh stieg er ab, zog aus der Tasche des zerrissenen Kleides Pelzwerk und goldene Münzen und ritt geschmückt in die Stadt.