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"Es gehört dem Staat!" brummt der Exfourier, ein langer Mensch, dessen Fuchskopf von einer ungeheuern Adlernase beschattet wird und spedirt im Vorübergehen ein hölzernes Arbeitsgeräthe in den Ofen, der sich freudig aufflackernd für diesen Morgenbissen bedankt. "Es gehört dem Staat!" wiederholt der Zuckerhannes und fügt bei "der Teufel soll den Staat holen!"

Ach, was soll ein Mann tun, wenn er ein bleiches, hilfloses Gesicht so unmittelbar in seiner Nähe hat, wenn er das blonde Haar, das sonst die schimmernd weiße Stirn beschattet, zurückgestrichen sieht, wenn die Lider sich schwer über den grauen, schelmischen Augen geschlossen haben? Küssen, natürlich, die bleichen Lippen, die geschlossenen Augen, die weiße Stirn küssen!

Den größten Zauber und Reiz besitzt Neu-Kairo heute in jenem Esbekieh-Garten, mitten in der Stadt gelegen, den ich selbst noch bis zum Jahre 1868 als einen großen pfützenreichen Platz von hohen Sykomoren beschattet gekannt habe. Umfriedigt von Prachtbauten, ähnlich wie die der Rue Rivoli zu Paris, ist der harten von einem hohen eisernen Gitter umgeben.

Daniel L’Hermite schildert die Erscheinung des siebenundfünfzigjährigen Kaisers wie folgt: »Viel zu frühe sind ihm Haare und Bart grau geworden. Die Stirn ist majestätisch, der Mund nicht unangenehm, die Augen sind feurig, werden aber von starken Wimpern fast gänzlich beschattet. Seine Gestalt ist mehr gedrückt als aufgerichtet, von alters her ist diese gedrückte Leibesgestalt im Hause

Eine grosse Zahl müssiger Priester lagerte im Hofe, welcher von schönen Oelbäumen beschattet ist. Ueberhaupt zeichnet sich Adua dadurch aus, dass in den kleinen Höfen, welche bei den Häusern sich befinden, überall Wein, Granaten, Apfelsinen und Pampelmuse sich befinden.

Seit Jahrhunderten war der Altar verschwunden: aber noch ragte hier der alte mächtige Olivenstamm, der einst die der Göttin geweihte Statue beschattet hatte: und ringsum dufteten die Blumen, die Miriams liebevolle Hand hier gepflegt und oft für die Braut des Geliebten gebrochen hatte. Gerade gegenüber dem riesigen

Auf dem bairischen Lechfelde liegt in der Gemeindeflur von Kaufering eine sehr alte Walburgskapelle, auf ihrem eignen Hügel stehend, von Linden beschattet, von einer Mauer eingefriedet. Der Eintritt führt drei Stufen abwärts, die Wand ist schwarz, das Innere finster. Im Anbau steht der Pestkarren, die Räder sind mit Filz beschlagen, um die zur Pestzeit gehäuften Leichen geräuschlos abzuführen.

Er kam in Wälder von Aprikosen und Pistazien. Ein Hase kreuzte seinen Pfad, er schoß ihn. Speisend traf er Menschen, die keine Waffen trugen. Ihre Jurte war von Feigen gegen die Sonne beschattet. Sie arbeiteten mit Geräten in Gärten und Hainen. Ihre Frauen waren spitzbrüstig und weich. Es gab keinen Speer, keinen Bogen. Er lebte unter ihnen, den Frieden aufnehmend, der alle trug.

Es gab Zeiten, wo ihre so regelmäßigen Züge von einem düstern Ernst beschattet wurden, der ihren Augen etwas Unheimliches, ja Abstoßendes geben konnte. Ihr Mund, wenn fest geschlossen, sah dann ebenfalls, der etwas schmalen Lippen wegen, unschön aus.

Rauher ward unser Weg, von manchem Felsblock behindert und so von Baum und Gestrüpp beschattet, daß ohne des Alten Führung mein Fuß nicht vermocht hätte, weiter zu dringen. Aber der leitete mich sicher bei der Hand und zog mich ihm nach. So klommen wir empor, bis wir zu einer moosigen Felsplatte kamen, von wo der Ausblick frei war in die Waldeinsamkeit ringsum.