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Johannes aber wandte sich und half rasch seinem Bruder Perseus, dann dem Juden und den ersten dreien seiner Krieger herauf. »Wo ist das Pförtchen?« – »Hier links, ich gehe zu öffnenPerseus wies die Krieger an. – »Wo ist die Treppe zum Turm!« – »Hier rechtssprach Jochemes war die Treppe, die zu Miriams Gemach führte, wie oft war Totila hier hereingeschlüpft! – »still! der Alte läßt sich hören

Da schaute die Betende mit den halberblindeten Augen nieder; sie sah aus der Erde steigen eine schimmernde Mannesgestalt. Ein Strahl der Verklärung spielte um ihre Züge. Selig breitete sie die Arme aus. »Jucundusrief sie. Es war ihr letzter Hauch. Schon traf sie des Byzantiners Schwert ins Herz. Ohne Weheruf, ein Lächeln auf den Lippen, sank sie auf die Blumen: – Miriams Blumen.

Er aber hielt schützend mit der Linken den breiten Schild über ihr Haupt und im Sturm sprengte er mit ihr durch die dampfende Straße nach der Porta Capuana. »O jetztjetzt sterbensterben an seiner Brust, wenn nicht mit ihmbetete Miriam. Im Turme traf er Valeria, auf Miriams Lager gestreckt, unter Julius’ und ihrer Sklavinnen Hut.

Was kann ich dir Liebes thun? du bist ganz wundersam anzuschauen.« – »Wenn der Gott meiner Väter dein Herz gerührtbat Miriams herzgewinnende Stimme, »hilf mir die Leiche dort im Garten bergen: – das Grab hat er sich lange selbst geschaufelt, – neben Sarah, meiner Mutter, das Haupt gegen Osten.« – »Es seisprach der Bajuvare und folgte ihr.

Aber am zweiten Meilensteine vor dem Thor begegnet mir, nach der Stadt zuschreitend, leere Blumenkörbe über Brust und Rücken, in Gärtnertracht, wie damalsTotila. Er lag also nicht in Miriams Armen. Die Jüdin war nicht seine Geliebte, vielleicht seine Vertraute, und wer weiß, wo die Blume blüht, die dieser Gärtner pflegt. Der Glücksvogel!

Und die Alte erhob sich, drückte Miriams Hand und ging in ihr kleines Häuschen. Allmählich war der Mond voll aufgegangen und erhellte zauberisch das enge Gärtchen, in das des Turmes schwere Schatten fielen: und stark dufteten die Rosen. Miriam stand auf und blickte an dem Kreuz empor. »Welch mächtiger Glaube! welch lebendiger Trost! welch milde Lehre! Ist es so?

»Neinsagte der Mann und schüttelte das Haupt. Er nahm ihre Hand und legte sie über seine Augen. »Sosagte er, »das wird mir gut thun mein Leben lang. Jetzt muß ich fort, wir müssen den Grafen fangen, den Totila. Leb wohlDieser Name schlug in Miriams Herz: – noch einen Blick warf sie auf das stille Grab und hinaus schlüpfte sie aus dem Gärtchen.

»Mögest du nicht Undank ernten von den Goten für deinen Danksagte Jochem, sich zum Gehen rüstend: »mir ist, einmal kömmt die Stunde für mich, wieder um Miriam zu werben, zum letztenmal. Vielleicht, Vater Isak, bist du dann minder stolzUnd er schritt durch Miriams Gemach zur Treppe hinaus, wo er Totila begegnete.

Gieb mir dein Kind, Vater Isak, und ich rette dich und sie. Ich allein kann’sUnd er griff nach Miriams Arm. »Du mich rettenrief diese, mit Ekel zurücktretend. »Lieber sterben!« »Ha, Stolzeknirschte der grimmige Freier, »du ließest dich wohl lieber retten von dem blondgelockten Christen? Laß sehen, ob er dich retten wird, der Verfluchte, vor Belisar und mir.

Seit Jahrhunderten war der Altar verschwunden: aber noch ragte hier der alte mächtige Olivenstamm, der einst die der Göttin geweihte Statue beschattet hatte: und ringsum dufteten die Blumen, die Miriams liebevolle Hand hier gepflegt und oft für die Braut des Geliebten gebrochen hatte. Gerade gegenüber dem riesigen