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Medschdulmülk, durch die Wiederaufnahme des Wesirs zu vorigen Gnaden beunruhigt, bat, dass Abaka ihn unter den Schutz eines der Emire seines Hofes stellen oder davon entfernen möge. Abaka antwortete, dass, wiewohl er den Schemseddin wieder zu Gnaden aufgenommen, er dem Medschdulmülk Nichts Uebles wolle und dass er beim Emir Taghadschar bleiben könne.

Nureddin Chasneji und Sahireddin Ibn Husch wurden hingerichtet . Abaka wollte von Rum unmittelbar nach Syrien ziehen. Die Emire stellten ihm vor, dass in der Mitte des Sommers die Beschwerden des Zuges zu gross, dass der Marsch besser bis auf den Herbst verschoben bliebe.

Zu diesem Ende war der Gesandte mit einem der geheimen Briefpfeile versehen, welche die Mongolen Tughane nennen, in deren Schaft die geheime Depesche verborgen . In dem Briefe gab Borrak dem Prinzen Kunde, dass er im Begriffe, wider Abaka in's Feld zu ziehen; er möge, als ein Prinz des Uluses Dschagatai, sich hüten, dem Feinde ferner zu dienen.

Diese Gesandtschaft traf in dem Augenblicke ein, als die beiden verbündeten Emire von Elfi geschlagen worden waren; sie versprachen sich Hilfe von Abaka, und der Emir der Wüste sandte seinen Bruder mit dem Gesandten nach Bagdad, als Alaeddin dort noch in der Machtvollkommenheit seines Amtes stand.

Arghun, hierüber entrüstet, sandte Sendschreiben an die Emire und an Schemseddin, den Inhaber des Diwans, des Inhaltes: Sein Vater, Abaka, habe ihm den Melik Fachreddin überlassen, er werde die demselben zugefügte Schmach und Pein rächen.

Die Klage Haitho's, dass Abaka nicht Christ werden wollte, beweiset schon, dass Hoffnungen oder Bemühungen zu seiner Bekehrung rege waren; ferneren Beweis liefern die in den Geschichtschreibern der Päpste erhaltenen Schreiben desselben an Abaka. Papst Clemens

Die auserwählte Geschichte rühmt an ihm, dass er nie unrechtmässigen Beischlaf gepflogen und dass er viertausend juridische, nach den Grundsätzen des Ritus Schafii entschiedene Rechtsfragen auswendig gewusst. Dieser Streit ward erst unter Abaka, dem Sohne und Nachfolger Hulagu's, durch das wider die Söhne Bedreddin Mesud's ausgesprochene Todesurtheil blutig entschieden.

Der Erstgeborene Abaka war als der Aelteste schon bei des Vaters Lebzeiten sein erklärter Thronfolger, als welcher er auch nach dessen Tode der zweite der Ilchane in Iran, nachdem er demselben gefolgt.

Borrak, im Besitze des Landes zwischen dem Dschihun und Sihun, war nun auf den Feldzug gegen Abaka bedacht, worüber ihm die Herrscher des Hauses Ogotai und Dschudschi, als Feinde des Uluses Tuli, freie Hand gelassen, sandte aber zuerst die schon oben erwähnte Gesandtschaft an Abaka, um den Zustand desselben besser zu erkunden.

Abaka, hierdurch in seiner guten Meinung von Schemseddin's Finanzverwaltung beirrt, gab dem Ankläger den Auftrag, die Rechnungen der letzten Jahre zu untersuchen und die Güterbeschreibungen zu durchgehen, ohne dass einer der Emire oder Prinzen sich dessen weigern dürfe.