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Timur beugte sich ein wenig nieder und sah auf den Mann, der ihm gegenüberstand. Er hatte eine Habichtsnase und einen dunklen Blick, verwöhnt von Frauen und trotzig auf seine Jahre. Der König trat mit dem Fuß zurück, hob den Kopf und sagte wie in die Stille redend: »Ich ließ in zweihundert Städten Priester um die Feuer der Sonne gehen und kupferne Pauken schlagen, daß ich siege. Ich tat es nicht

Dann senkte der Gefangene das Gesicht, schaute zu Boden und erhob es wieder. Timurs Gesicht ballte sich nach innen zusammen, als der andere begann: »Im Umschwung der sieben Planeten habe ich siebenmal den Zyklus von zwölf Jahren durchlaufen . . .« Timur deutete auf den Pfühl. Der König schüttelte den Kopf: ». . . ich war der glücklichste König. Ich hatte jeden Erfolg. Ich hatte Ruhe.

Sie wollten auch den Namen von mir wissen, Und daß ich's nur gestehe, ich versprach's. Barak. Weh mir! Wir sind verloren! Rasende! Wir müssen fort! Wir müssen fliehn! Timur. So sag' mir doch, was für Geheimnisse Barak. Fort! Fort aus Peckin! Keine Zeit verloren! Weh uns! Es ist zu spät. Sie kommen schon! Sie suchen mich, die Schwarzen, die Verschnittnen Der fürchterlichen Turandot Sinnlose!

Wenn uns Jemand hier behorchte! Sagt, ob Elmaze, meine Königin, Sich auch mit Euch in dieser Stadt befindet? Timur. Still, Barak still! O, sprich mir nicht von ihr! In unserm traur'gen Aufenthalt zu Berlas Verzehrte sie der Gram um unsern Sohn, Sie starb in diesen lebensmüden Armen. Barak. O die Bejammernswürdige! Timur. Ich floh! Ich konnt' es, einsam, dort nicht mehr ertragen.

Am fünften Februar standen Hulagu's Krieger bereits auf der Mauer des Bollwerks, während auf der anderen Seite die Prinzen noch nicht bis an den Fuss der Mauer vorgedrungen waren. Hulagu sandte ihnen ausscheltendes Wort und befahl zugleich, Brücken zu schlagen. [RN: 28. Moharr./4. Febr.] Buka Timur wurde mit einem Toman, d.

Nur, daß sein Name nicht, noch auch der Eure Von Euern Lippen komme Merkt Euch das! Ich nenne mich hier Hassan, nicht mehr Barak. Timur. Was für Geheimnisse Erklär' mir doch! Barak. Kommt! Hier ist nicht der Ort, davon zu reden! Folgt mir nach meiner Wohnung Doch, was seh' ich? Mein Weib aus dem Serail! O wehe mir! Wir sind entdeckt! Unglückliche! Wo kommst du her? Sechster Auftritt.

Einmal erhob sich der Fürst von Tanais, deutete auf den Tonkünstler Ssasijeddin Abdulmumenin und sagte: »Nimm die Leitung, SsasijeddinDa erhob sich Timur und verwies es ihm, auch wenn er den Namen des großen Kalifen trage, zu dem außerordentlichen Mann nur mit dem Vornamen zu reden. Und schenkte dem Künstler einen Ring. An der Quelle Baldschuma betrat Timur das Zelt der Chinesin.

Die Zeit vielleicht, die alle Wunden heilt, Wird meinen Kummer lindern Jetzt vergönnt mir Zu schweigen und von eurem Angesicht Zu gehn Denn nur der Thränen bin ich fähig, Die unaufhaltsam diesem Aug entströmen. Letzter Auftritt. Die Vorigen, ohne Adelma. Gegen das Ende Timur, Barak, Skirina und Zelima. Kalaf.

In der Nacht ging der Fluß zurück und ließ silbrige Quallen. Heiße Fontänen spritzten um das Lager in die Höhe, und zwei Kometen bohrten sich durch den hängenden Himmel. Am Morgen ging Timur vor das Zelt. Dann schritt er einen Hügel hinauf, der mit einem Kegel mitten in der Ebene aufstieg. Links wogte im Kessel die braune Flut, ungedämmt, sich an den Wänden brechend, der Gefangenen.

Ein junger Sohn Yakous rief vorbeifliegend, tagelang müßten sie Scharten aus den Säbeln schleifen. Timur sah zu. Axalla wälzte einen Haufen Gefangener heran. Er zog einen Bogen mit der Hand: »Sklaven«. Timur schüttelte den Kopf: »Du hast zuviel jüdisches Blut, AxallaAxalla warf sich nieder, eine Falte des Zorns in der Stirn. Timur gab das Zeichen, sie zu schlachten, zwanzigtausend.