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Auf der Reise sind die meisten Menschen besser als in den kleinen Bedrückungen ihrer engen Häuslichkeit; mit meiner Erinnerung an meine Reisejahre, die fast meine ganze Jugend ausfüllten, verbindet sich für mich die Vorstellung, daß ich damals ein bei weitem besserer Mensch war, als heute.

In der deutschen Ehe, der deutschen bürgerlichen Häuslichkeit und lokalen Genügsamkeit waltet Treue und Gemüt, in der Thätigkeit der mehr politischen Völker Verstand und Wille. Mit dem Familienprinzip hängt die aristokratische Ueber- und Unterordnung, die gleichfalls dem deutschen Stamme eigen ist, eng zusammen.

Häuslichkeit, eigene Kinder als ob ein Mensch ihrer bedürfe, der gewöhnt ist, sich überall häuslich einzurichten; dem alles Gute und Schöne in der Welt gehört, weil er es lieben und bewundern kann. Die glauben nur das zu besitzen, was sie an sich gerissen haben, das sind die ewig Unersättlichen und ewig Entbehrenden.

Nie ein starkes Gefühl, nie ein brennendes Interesse. O, daß ihr kalt oder warm wäretDie Frauen hatten doch einen Lebensinhalt: ihre Kinder, ihren Mann, ihre Häuslichkeit; freilich: Zeit, an ihre Bildung zu denken, hatten sie nicht.

Mein liebes Jennchen und ihr vortrefflicher Mann nehmen meinen Sohn Werner in Leitung und Obhut ihr Beruf ist, oft umherzuziehen, Otto hat noch keine feste Häuslichkeit, so daß ich wirklich nicht sagen kann, wo ich wieder eine finden werde ..."

ROSMER. Setzen wir uns. Ich hab mit dir zu reden. KROLL. Ja, setzen wir uns. Findest du nicht, daß wir hier ein angenehmes behagliches Leben führen? KROLL. Ja, hier ist es jetzt angenehm und behaglich und friedlich. Du, Rosmer, hast dir eine Häuslichkeit geschaffen. Und ich hab die meine verloren. ROSMER. Wie kannst du nur so reden, lieber Kroll? Die Wunde wird schon wieder heilen. KROLL. Nie.

Auch Verse mache ich nicht mehr, denn mein Streben ist darauf gerichtet, mein eignes Ich und die Welt um mich so poetisch wie möglich zu gestalten« durch bemalte Teller und Schachteln, bestickte Deckchen und ein mißhandeltes Klavier! »damit ich einmal meinem Mann eine hübsche Häuslichkeit schaffen kannMein Mann!

Das war aus lauter Häuslichkeit, mein guter Horatio Um die Braten, die von dem Leichenmahl übrig geblieben, bey der Hochzeit kalt auftragen zu können O Horatio, lieber wollt' ich meinen ärgsten Feind im Himmel gesehen, als diesen Tag erlebt haben Mein Vater mich däucht, ich sehe meinen Vater Hamlet. In den Augen meines Gemüths, Horatio. Horatio. Ich sah ihn einmal; er war ein stattlicher Fürst.

Eine Folge meiner Popularität war, daß ich hofiert und fetiert wurde und öfter Einladungen zu solennen Mittag- oder Abendessen bei Familien der Bekannten erhielt. Aber ich war kein großer Freund solcher Einladungen und ging ihnen so viel als möglich aus dem Wege. So schrieb ich unter dem 19. November 1871 an meine Frau: „Für heute Sonntag habe ich mir alle Einladungen vom Halse geschafft, indem ich rund heraus erklärte, ich sei schon eingeladen, obgleich es nicht wahr war. Man ist froh, ein paar Stunden wieder Mensch sein zu können, indem man sich selbst angehört.... Uebrigens hoffe ich, hier bald loskommen zu können, ich habe das Leben hier sehr satt und sehne mich zu Euch und nach meiner Häuslichkeit.... Wenn vom Essen und Trinken das menschliche Glück abhinge, müßte ich hier sehr glücklich sein, aber ich bin es nicht.“

Ich kam bis zum Herbste 1904, wo ich meinenAndreas Vöstbegann, überhaupt nicht zu größeren Arbeiten, schrieb kleinere Erzählungen, die Erlebnisse eines Lausbuben, später denHeiligen Hies“. Der Tod der alten Viktor wirkte lange auf mich nach, um so mehr, als er für mich den Verlust des letzten Stückes von Heim und Häuslichkeit bedeutet hatte.