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Nie ein starkes Gefühl, nie ein brennendes Interesse. O, daß ihr kalt oder warm wäretDie Frauen hatten doch einen Lebensinhalt: ihre Kinder, ihren Mann, ihre Häuslichkeit; freilich: Zeit, an ihre Bildung zu denken, hatten sie nicht.

Hier, das schien der eine Augenblick mir zu enthüllen , fand ich die Menschen, die mich verstanden, denen die Kunst Lebensinhalt war. Ich nahm an den Proben teil und wurde allmählich ein immer häufigerer Gast im Hause des Intendanten.

Wärst du ein Mann, so hätte ich dich schon auf Wege geführt, die einen Lebensinhalt gewährleisten, aber so du bist nur ein Mädchen nur für einen einzigen Beruf bestimmt, alle anderen wären doch nichts als traurige Lückenbüßer. Du sollst diesem einzigen nicht so krampfhaft oder leichtsinnig aus dem Wege gehen!

Und leben nicht tausende von Menschen so? Sind vielleicht seine Kinder ihm der Lebensinhalt, ist seine Frau die Lust seines Daseins gewesen? Ja, das kann es sein. Ich will lieber über solche Dinge nicht klugreden, denn mir will scheinen, als zieme es mir nicht, da ich noch jung bin.

Diese Empfindung war sein eigentlicher Lebensinhalt. Heute nun kümmerte der Geheimrat sich um nichts, sah kaum die Rosen an, die Leupold vorwies, und wehrte unwillig ab, als der Kuchenteller zur Begutachtung gezeigt wurde. »Was er wohl hatdachte der Diener.

Um so stärker wird die Sehnsucht nach dieser Richtung alle Empfindungen beherrschen, je reicher die weibliche Persönlichkeit ist, je mehr sie also, bewußt oder unbewußt, danach drängt, einen ihr entsprechenden Lebensinhalt zu finden. Auf dieser Stufe ihrer Entwicklung, die keiner unverdorbenen Frau erspart bleibt, die nicht sehr jung schon geheiratet hat, war Jenny angelangt.

Wie zart und rührend diese kleinen Gespräche mit ihr! Ich frage und sie antwortet: Ja und Nein, als wagte sie kaum, einen Willen zu haben, bevor man ihn ihr giebt, er, der ihr Lebensinhalt sein wird, die Schrift auf das weisse, süsse Lilienblatt. Gott möge mich wert machen, dass es die rechte Schrift sei! Ich hatte eine Erschütterung dieser Tage.

Die Stimme eines Weibes spricht: Ich trag' ein Kind, und nit von dir, Ich geh' in Sünde neben dir. Ich hab' mich schwer an mir vergangen. Ich glaubte nicht mehr an ein Glück Und hatte doch ein schwer Verlangen Nach Lebensinhalt, nach Mutterglück Und Pflicht; da hab' ich mich erfrecht, Da ließ ich schaudernd mein Geschlecht Von einem fremden Mann umfangen, Und hab' mich noch dafür gesegnet.

Welche epischen Werke können aus solcher Willkür wachsen? Macht, Kunst und Liebe werden in reinlichem Nacheinander! ihr Lebensinhalt. Der Balkan, Venedig, Neapel sind die billigen Kulissen dieser Stationen. Was ihnen an organischem Leben fehlt, ersetzen sie durch die Überreiztheit ihrer Gefühle und Gebärden, durch Rausch und Hysterie eine krampfige Nachfolge d'Annunzios.

Und doch könnte das ihr geben, was ihr fehlt: einen ernsten Lebensinhalt, einen Antrieb zur Arbeit, die mehr ist als Laune und SpielereiIch widersprach auf das heftigste: »Was wir tun und lassen, ist unsere Sache, aber die Verantwortung für Ilse dürfen wir nicht auf uns nehmen. Niemals ertrüg' ich's, sie in unseren Ruin hineinzuziehen