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Es sei ferne von mir, eure Liebe zum Märchen zu tadeln; es zeugt von einem unverdorbenen Gemüt, daß ihr euch noch so recht gemütlich in den Gang des Märchens versetzen konntet, daß ihr nicht wie andere vornehm darauf, als auf ein Kinderspiel, herabsehet, daß ihr euch nicht langweilt und lieber ein Roß zureiten oder auf dem Sofa behaglich einschlummern oder halb träumend die Wasserpfeife rauchen wolltet, statt dergleichen euer Ohr zu schenken.

Er glänzt nicht mit Gaben, aber mit dem Schimmer eines guten und unverdorbenen Herzens, und seine schlechten, schlichten Manieren sind vielleicht trotz alles Hölzernen, das ihnen anhaftet, das Schönste, was es an Bewegung und Manier in der menschlichen Gesellschaft geben kann.

Allein die romantische subjektive Liebe als solche zu schildern war hier überhaupt des Dichters Zweck nicht, sondern eine werdende Ehe. Er wollte in einem ruhigen Gemälde die Art und Weise darlegen, wie in einer unverdorbenen bürgerlichen Welt auf unbefangen menschlichem Wege das Institut der Ehe sich verwirklicht und von Geschlecht zu Geschlecht sich erneut.

Sie heißen "Abhandlungen für das zwanzigste Jahrhundert". In keinem Hause sollten diese Werke fehlen. Lesen Sie sie, Herr Doktor; sie werden Ihre Seele veredeln. Wir ziehen Leute mit unveredelten Seelen vor. Unsere eigene Seele befindet sich nämlich in dieser frischen und unverdorbenen Verfassung. Wie alt sind Sie? Schweigen wir alle beide! Sie beobachten ihn mit größtem Ernst.

Franz saß zunächst dem Gastgeber, neben ihm ein älterer Schwimmer mit großem Namen, und ihm gegenüber sein verehrter Schwimmwart. Er war äußerlich still, wie immer, aber innerlich war jetzt alle Sorge von ihm genommen, und er ließ sich alle die guten und ungewohnten Dinge, die auf den Tisch kamen, mit dem ganzen unverdorbenen Appetit seiner jungen Jahre schmecken.

Da tratest du ein, frisch, dumm, unartig, frech und blühend, duftend von unverdorbenen Empfindungen, und ganz natürlich schnauzte ich dich mächtig an, aber ich wußte es, so wie ich dich nur sah, daß du ein Prachtbursche seiest, mir, wie es mir vorkam, vom Himmel heruntergeflogen, von einem alleswissenden Gott mir gesandt und geschenkt.

Um so stärker wird die Sehnsucht nach dieser Richtung alle Empfindungen beherrschen, je reicher die weibliche Persönlichkeit ist, je mehr sie also, bewußt oder unbewußt, danach drängt, einen ihr entsprechenden Lebensinhalt zu finden. Auf dieser Stufe ihrer Entwicklung, die keiner unverdorbenen Frau erspart bleibt, die nicht sehr jung schon geheiratet hat, war Jenny angelangt.

Mitten im Gottesdienst werden die jüngst geborenen Kinder hereingetragen und getauft und, wie bekannt, ist während dieser Feier die Andacht am größten. Man kann deshalb nie ein richtiges Bild von den norwegischen Bauern, von verderbten oder unverdorbenen, wiedergeben, ohne an irgendeiner Stelle die Kirche als Hintergrund heranzuziehen.