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Schlummre bis zum Morgenrot, Guter Herr, und was dies Leben, Karg und hart, dir nicht gegeben, Gebe freundlich dir der Tod! Der Hauptmann und alle Umstehenden entblößen die Häupter. Hauptmann. So, ihm ward der Andacht Zoll! Und jetzt Freunde, auf, zu rächen Das entsetzliche Verbrechen Auf des blut'gen Mörders Haupt! Günther. Wie, Ihr wolltet? Hauptmann. Fort, mir nach! Günther. Güt'ger Himmel!

Ich bitte euch, Gnädiger Herr, ein einziges Wort; und wie ich euch sagte, mein junges Fräulein befahl mir euch aufzusuchen; was sie mir sagte, daß ich sagen sollte, will ich bey mir behalten; aber ich will nur so viel sagen, wenn ihr sie ins Narren-Paradies führen würdet, wie man zu sagen pflegt, so wär' es gewißlich eine grosse Sünde, denn das Fräulein ist jung, und wenn ihr sie also nur betrügen wolltet, so wär' es in der That nicht hübsch mit einem jungen Fräulein umgegangen

Lady. Wie, so geschäftig? Kan ich euch was helfen? Juliette. Nein, Gnädige Mamma, wir haben alles zusammengesucht, was wir auf unsern morgenden Umstand nöthig haben können; wenn ihr's erlauben wolltet, so wünscht' ich izt allein gelassen zu werden, und daß ihr die Amme bey euch aufbleiben liesset; denn ich bin gewiß, daß ihr bey diesem unverhoften Vorfall alle Hände voll zu thun haben werdet.

Dieser erwiderte ganz gelassen: "Gnädiger Herr, das weiss ich selber nicht." "Aber Ihr seht doch nicht aus, als ob Ihr nur für Langeweile herumgehen wolltet. Ihr müsst etwas Wichtiges an einem Orte vorhaben." "Das mag sein", fuhr der Bürger fort, "aber wo ich hingehe, weiss ich wahrhaftig nicht." Das verdross den Stadtrichter sehr.

"Ich mahn euch nun der Treue, die mir schwur eure Hand, 2261 Da ihr mir zu Etzeln riethet, Ritter auserkannt, Daß ihr mir dienen wolltet bis an unsern Tod. Des war mir armen Weibe noch niemals so bitter Noth." "Das kann ich nicht läugnen, ich schwur euch, Königin, 2262 Die Ehre wie das Leben gäb ich für euch dahin: Die Seele zu verlieren hab ich nicht geschworen.

ISABEAU. Wie, edler Herzog, Könntet Ihr so sehr Der Scham absagen und der Fürstenehre, In jene Hand, die Euren Vater mordete, Die Eurige zu legen? Wärt Ihr rasend Genug, an eine redliche Versöhnung Zu glauben mit dem Dauphin, den Ihr selbst An des Verderbens Rand geschleudert habt? So nah dem Falle wolltet Ihr ihn halten, Und Euer Werk wahnsinnig selbst zerstören? Hier stehen Eure Freunde.

Möchten wir nur das Glük haben, Milord, daß ihr uns einmal durch etwas auf die Probe sezen wolltet, wobey wir euch unsre Ergebenheit in etwas zeigen könnten; es würde uns nichts mehr zu wünschen übrig bleiben. Timon.

Ich laß es herzlich gern geschehn. Was wolltet ihr auch sonst wohl machen? Beständig tändeln, ewig lachen? Und stets nach den Verehrern sehn? Dies wäre ja nicht auszustehn. Genug, das schöne Kind, von der ich erst erzählte, Bespiegelte sich oft, und musterte das Haar, Und besserte, wo nicht das mindste fehlte. Ihr Bruder, der ein Autor war, Sah sie am Spiegel stehn und schmälte.

Adriana. Und doch ist es bloß diese Dienstbarkeit, die euch bewegt unverheurathet zu bleiben. Luciana. Nicht diese Unterwürfigkeit, sondern die Unruhen und Sorgen des Ehebetts. Adriana. Aber wenn ihr verheurathet wäret, so wolltet ihr doch auch etwas zu befehlen haben. Luciana. Eh ich die Liebe kennen lerne, will ich mich in der Kunst zu gehorchen üben. Adriana.

Seine Tugend nicht; sein Name Soll überall verbreitet werden; soll Die Namen aller guten Menschen schänden, Verschlingen. Um den Namen, um den Namen Ist ihnen nur zu tun. Saladin. Du meinst: warum Sie sonst verlangen würden, daß auch ihr, Auch du und Melek, Christen hießet, eh' Als Ehgemahl ihr Christen lieben wolltet? Sittah. Jawohl!