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Das mit dem Schwert erzwungene oder mit dem Beutel gekaufte Sakrament ist so nichtig wie möglich. Der Pfaffe, der sich erschrecken oder bestechen ließ, verdient den Galgen und, wird er eingefangen, so baumelt er. Noch einmal: warum tratest du nicht zwischen den Unmündigen und das Kind? warum zerrtest du nicht einen Taumelnden aus den Armen einer Berauschten? Du gabest sie ihm!

Da tratest du ein, frisch, dumm, unartig, frech und blühend, duftend von unverdorbenen Empfindungen, und ganz natürlich schnauzte ich dich mächtig an, aber ich wußte es, so wie ich dich nur sah, daß du ein Prachtbursche seiest, mir, wie es mir vorkam, vom Himmel heruntergeflogen, von einem alleswissenden Gott mir gesandt und geschenkt.

Und kehr ich wieder in die heim'sche Hütte Ist deines Daseins jede Spur verweht, Das Gras selbst wo du tratest, es ersteht, Und wie ein Träumender nach seines Traums Entschwinden, Frag ich mich selbst: wie war's? und weiß mich nicht zu finden. Komm denn! Libussa. Noch eins vorerst, das ich vergaß. Primislaus.

Es ahnt mir aber, daß auch jener Anstoß zu meiner Pilgerschaft von dir ausging. Dies nun, vor allem aber auch, wie es kam, daß du zu meinem Heile im Paradiese erschienst und nicht an einem weit höheren Orte der Seligkeit wieder ins Dasein tratest, möchte ich nun erfahren."

Wir kämen dir entgegen laut mit Jubelschwall und Fahne, Wir führten Reisemüden dich in unsere Gemächer, Dann trätest du verklärt-entzückt auf luftige Altane, Da tief im Straßenschacht die Völker in die Kniee brechen . . . Was rufen wir verzweifelt dich, der tut sich niemals kund, Der bleibt, ein kalt Geripp, versargt in Erde nasser Hülle?

Wäre es da nicht besser, du trätest nur als Statist auf, anstatt Unpassendes zu deklamieren und dadurch eine solche Tragikomödie vorzuführen? Du würdest ja das Stück, das man gerade spielt, verderben und über den Haufen werfen, indem du so ganz Verschiedenartiges durcheinandermengst, selbst wenn das, was du bringst, der wertvollere Beitrag wäre.

Folgtest du meiner Sehnsucht und tratest du zu mir, mein Glück zu sein? Du bist es, sei still! Und schlafe! Schlag jetzt nicht diese süßen, langschattenden Wimpern auf, um mich anzuschauen, so groß und dunkel, wie manchmal, als fragtest und suchtest du mich! Bei Gott, bei Gott, ich liebe dich sehr!

Vor dir fühlen sie sich klein, und ihre Niedrigkeit glimmt und glüht gegen dich in unsichtbarer Rache. Merktest du nicht, wie oft sie stumm wurden, wenn du zu ihnen tratest, und wie ihre Kraft von ihnen gieng wie der Rauch von einem erlöschenden Feuer? Ja, mein Freund, das böse Gewissen bist du deinen Nächsten: denn sie sind deiner unwerth.

Du kamst! Du kamst! Du tratest in die Pforte Und rissest eine Rose vom Gesträuch Und küßtest sie und warfst sie in die Winde Und flogst an meine Brust und riefest: Sonne! Und braun und göttlich glänzten deine Schultern, Und herber Duft des Meeres hing an dir. An eine Kunstreiterin.

Denn mein Lebenstag liegt noch weit vor mir, nach Menschenrechnung, und ich will ihn leben als ein Mensch und Mann. Ich habe, liebste Frau, in später Nachtstunde das Buch noch einmal durchgelesen, dessen Blätter zu beschreiben ich aufgehört habe, als du in mein Leben tratest. Du wußtest nicht, daß ich dich sah.