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Die starren Begriffe von Ehre und männlicher Würde, welche die Erziehung seines Vaters in ihn gelegt, kämpften gegen diese Liebe an, und sein Blut empörte sich bei dem Gedanken, daß man seiner Bewerbung um die Tochter des reichen Commerzienraths materielle Motive unterlegen könnte, sein Stolz bäumte sich auf, wenn er sich die Möglichkeit dachte, daß er kalt und hochmüthig zurückgewiesen werden könnte, und selbst wenn es ihm gelingen würde, seine Geliebte zu erringen, so schauderte er vor dem Gedanken zurück, seine Lebensstellung auf das Vermögen seiner Frau zu begründen.

Schon das Wort "Wissenschaft der Moral" ist in Hinsicht auf Das, was damit bezeichnet wird, viel zu hochmüthig und wider den guten Geschmack: welcher immer ein Vorgeschmack für die bescheideneren Worte zu sein pflegt.

Wer ohne nähere Kenntniß der Sache die Irrgänge seiner Politik zu durchschauen versuchte, war nicht im Stande, sich zu erklären, wie derselbe Mann in der nämlichen Woche so hochmüthig und so erniedrigend sich betragen konnte.

Nun konnten sie sich nicht anders denken, als daß Der, den sie gestern hinausgerudert hatten, den Bettlern all den Staat und die Herrlichkeit verschafft haben müßte; und als sie zurück aufs Schloß kamen, erzählten sie sogleich, wie Der, den sie gestern hinausgebracht, alle Bettler so schön und so prächtig herausgekleidet hätte, daß es nur so tröpfelte von Gold; »und die Grütze und die Molken, die wir brachten, haben sie nicht einmal angerührtsagten sie: »so hochmüthig waren sie gewordenNun hatte aber Einer von den Leuten des Königs ausspionirt, wie der Bursch eine Schere hatte, womit er all die schönen Kleider, welche die Bettler bekommen hatten, aus der Luft geschnitten; das erzählte er sogleich auf dem Schloß und sagte: »wenn er bloß mit der Schere in die Luft schneidet, so schneidet er lauter Sammt und Seide herunterAls die Prinzessinn das hörte, hatte sie keine Ruhe, ehe sie den Burschen sah, der die Schere hatte, die lauter Sammt und Seide aus der Luft schnitt; eine solche Schere wäre wohl werth zu haben, dachte sie, denn damit könnte sie sich all den Putz verschaffen, den sie sich wünschte.

So ausserordentliche Macht musste um so mehr den Neid der anderen Emire und der Günstlinge Arghun's erwecken, als Buka, hochmüthig und heftig, durch seine Strenge sich Feinde machte. »Er war«, sagt Wassaf, »ein fürchterlicher Türke, dessen Gedanke weit hinaus zielte und dessen Rathschlag den Wunsch bald erfüllte.

Und er dachte in seinem stolzen Sinn: sie wird thun und seyn wie andere Weiber und sich freuen, daß der Vornehmste bei ihr schlafen will und der König im Lande ihr Mann heißt. Aber sie that und war ganz anders, und weigerte sich standhaft, und da er nicht abließ und zuletzt hochmüthig dräuete, da schalt sie ihn einen wilden Wütherich und einen heidnischen Bluthund.

Höre denn, was ich zuvor erwog im Gemüth’, und getreulich Dann zu erfüllen beschloß! Jüngst wüstete weit in dem Marchfeld, Wege und Stege gesammt, das entsetzliche Donnergewitter So, daß dem Heereszug Gefahren entgegen sich thürmen Sonder Zahl, die ein Feldherr nie hochmüthig verachte.

Das Leichenbegängniß erfuhr vielfachen Tadel. Es wäre auch wirklich eines reichen, adeligen Unterthanen kaum würdig gewesen. Die Tories tadelten mit Schonung die Sparsamkeit des neuen Königs, die Whigs raisonnirten über den Mangel an verwandtschaftlicher Zuneigung, und die heftigen schottischen Covenanters verkündigten frohlockend, daß der seit Alters her über ruchlose Fürsten verhängte Fluch offenbar in Erfüllung gegangen, und der dahingegangene Tyrann wie ein Esel zu Grabe gebracht worden sei. Doch trat Jakob seine Regierung bei einem ziemlichen Maße des öffentlichen Vertrauens an. Seine Rede an den Geheimen Rath erschien im Druck und der durch sie hervorgebrachte Eindruck war ein höchst günstiger. Das war also der Fürst, den eine Partei in das Exil getrieben und seines Geburtsrechts zu berauben gesucht hatte, aus der Ursache, weil man ihn für einen heftigen Widersacher der Religion und der Landesgesetze hielt. Er hatte gesiegt, er saß auf dem Throne, und seine erste That war die Versicherung, daß er die Kirche schützen und die Rechte seines Volkes streng in Ehren halten wolle. Die Ansicht, welche jede Partei über seinen Character sich gebildet hatte, veranlaßte eine Überschätzung jedes Wortes, das von ihm kam. Die Whigs erklärten ihn für hochmüthig, unversöhnlich, starrköpfig, rücksichtslos gegen die öffentliche Meinung; die Tories rühmten seine fürstlichen Tugenden, beklagten aber dabei, daß er die Künste vernachlässige, durch welche er sich die Liebe des Volkes erwerben könne. Selbst die Satire hatte ihn nie als einen Mann hingestellt, der die Absicht habe, die Gunst des Publikums dadurch zu gewinnen, daß er etwas vorgebe, was er nicht empfinde, und etwas verspreche, was er nicht zu erfüllen beabsichtige. An dem Sonntage, welcher dem Regierungsantritt folgte, wurde seine Rede auf vielen Kanzeln erwähnt. „Wir haben jetzt für unsre Kircherief ein loyaler Predigerdas Wort eines Königs, und zwar eines Königs, welcher niemals schlechter war als sein Wort!“ Diese geistreiche

»Ja, das sind siebestätigte Frau von Carayon, während sie gleich danach hinzufügte: »Vielleicht auch etwas hochmüthig.« »Etwaslachte Bülow. »O, meine Gnädigste, wer doch allzeit einer ähnlichen Milde begegnete.

Und zu dem Allen benähmen sich die Europäer so hochmüthig und grob! Diese Nationalpartei, welche sehr beredte Agenten im Lande umherschickte, fand überall rasch Anhänger; auch die Weiber und Mädchen theilten ihre Gesinnungen.