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Oder der Satz "der Mensch strebt nach Glück"... Oder der Satz "das Glück ist der Lohn der Tugend"... Oder der Satz "Lust und Unlust sind Gegensätze"... Die Circe der Menschheit, die Moral, hat alle psychologica in Grund und Boden gefälscht vermoralisirt bis zu jenem schauderhaften Unsinn, dass die Liebe etwas "Unegoistisches" sein soll... Man muss fest auf sich sitzen, man muss tapfer auf seinen beiden Beinen stehn, sonst kann man gar nicht lieben.

Denn wie es hier auch stehe: mit Religion, Kunst und Moral rühren wir nicht an das "Wesen der Welt an sich"; wir sind im Bereiche der Vorstellung, keine "Ahnung" kann uns weitertragen. Mit voller Ruhe wird man die Frage, wie unser Weltbild so stark sich von dem erschlossenen Wesen der Welt unterscheiden könne, der Physiologie und der Entwickelungsgeschichte der Organismen und Begriffe überlassen.

Die Moral von der Geschichte sei einfach, daß er in der Fremde durch ein Weib und ein wildes Tier von der Unart des Schmollens entwöhnt worden sei.

»Da kommt die Moral und beweist an einigen glücklichen Ausnahmen, welche segensreiche, Glück bringende Einrichtung diese Ehe unserer Zivilisation sei, aber die große Majorität, die dieses Glückes beraubt ist, sieht und empfindet dieses Glück nicht.

Zwar die Moral ist hier zu scharf, Weil mancher Mensch sich nicht bespiegeln darf, Aus Furcht, er möchte vor sich selbst erschrecken. Drum will ich nur mit meinen Lehren Ganz still nach Hause wieder kehren. Bringt, sag ich noch einmal, man mich gedruckt an Tag; Denn in der Handschrift laß ichs bleiben, Weil ich mich nicht belügen mag.

Denn jetzt muss der tugendhafte Held Dialektiker sein, jetzt muss zwischen Tugend und Wissen, Glaube und Moral ein nothwendiger sichtbarer Verband sein, jetzt ist die transscendentale Gerechtigkeitslösung des Aeschylus zu dem flachen und frechen Princip der "poetischen Gerechtigkeit" mit seinem üblichen deus ex machina erniedrigt.

Nach seiner Ueberzeugung braucht man Kindern nicht zu zeigen, wie gern man sie hat besonders »solchen« nicht. Hm! Auch war es doch gar zu schön und eine herrlich würdevolle Rolle, so vom hohen moralischen »Standpunkte« aus einer so armen zerknirschten Sünderin ernste väterliche Lehren zu geben, ihr huldvollst zu verzeihen und sie dann emporzuheben in die reine Höhe eigener Sittlichkeit und Moral.

Es giebt Etwas in der Moral Plato's, das nicht eigentlich zu Plato gehört, sondern sich nur an seiner Philosophie vorfindet, man könnte sagen, trotz Plato: nämlich der Sokratismus, für den er eigentlich zu vornehm war. "Keiner will sich selbst Schaden thun, daher geschieht alles Schlechte unfreiwillig.

Zu allen Zeiten hat man die Menschen "verbessern" wollen: dies vor Allem hiess Moral. Aber unter dem gleichen Wort ist das Allerverschiedenste von Tendenz versteckt.

Jetzt bin ich überzeugt, jede möglichst umfassende und objektiv gehaltene Geschichte eines Einzelnen, selbst des unbedeutenden Menschen würde zu einer indirekten oder direkten Verteidigung der katholischen Weltanschauung und christlichen Moral. Ohne die Revolution wäre ich vielleicht nie zur Religion gekommen.