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Martha schalt über das unnöthige Heu, das die Kühe fressen könnten. Sie fand, dass die Schwester ihr helfen sollte in der Wirthschaft und bei der Bedienung der Gäste. Aber Maria blieb sitzen bei dem Todten. Sie hatte ihren Zweig in der Hand und scheuchte sacht die Fliegen, während sie vor sich hinsang. Diese Maria hatte die Gabe der Lieder.

Eduard, ungern unterbrochen und beunruhigt, schalt ihn, nachdem er ihn einigemal vergebens gelassener abgewiesen hatte.

Im Schloßwall hinterm Tor, mit Sorgen und mit Trauer, Nach seinem Kinde stand der Vater auf der Lauer, Den Ungehorsam bald, bald ihren Uebermut Laut schalt er, doch geheim lobt' er sein Heldenblut. »Wenn sie nur unversehrt vom Abenteuer kehrt, So sei nichts auf der Welt dem Töchterchen verwehrt; Nur solch ein zweiter Ritt sei nicht von ihr begehrt!

Der Herzog merkte, daß die Geschichte nicht so schlimm gewesen war, und er schalt über den Lärm und sagte, dafür müsse Kasperle heute zur Strafe daheim bleiben, er dürfe nicht mit spazierenfahren. O weh, das dumme, dumme Kasperle! Es lachte vor Vergnügen hellauf, und der Herzog wurde bitterböse. Lachen, wenn er nicht mit ihm, dem Herzog, spazierenfahren durfte, das ging doch über die Hutschnur!

Während dieser friedlichen Beschäftigung schalt und fluchte er fürchterlich auf einen anständigen Mann los, der seiner Kleidung nach mit Malta verwandt sein konnte und sich mit vieler Gemütsruhe und Präzision verteidigte, wozu ihm jedoch wenig Raum blieb.

Ich bat Lisei, sich zu gedulden, und ging sofort in das Gefangenhaus hinüber. Der schwindsüchtige Inspektor schalt auf die unverschämten Weiber, die immer zu ihren spitzbübischen Männern oder Vätern in die Zellen wollten.

Ein munterer Gast wünschte sich Bratwurst und Brot, ein anderer sprang gleich mit seinen Wünschen zum Rehbraten und Sardellensalat; da das alles aber unentgeltlich geschah, fehlte es auch nicht an Pasteten und sonstigen Leckebissen, nicht an den köstlichsten Weinen, und ein so vollkommnes Gastmahl war beisammen, dass endlich einer, dessen Appetit übermäßig rege geworden, die ganze Gesellschaft verwünschte und die Pein einer aufgeregten Einbildungskraft im Gegensatz des größten Mangels ganz unerträglich schalt.

Wenn sie nicht gar so kühl zurückgegrüßt hätte, wäre er an den Wagen getreten, hätte sich entschuldigt, daß er wegen vielen Dienstes leider noch immer nicht dazu gekommen wäre, in Kalinzinnen seinen pflichtschuldigen Besuch abzustatten. So ging er weiter und schalt sich einen Narren, weil er sich im innersten Winkel seiner Seele immer noch mit törichten Hoffnungen und Wünschen getragen hatte.

Graf Münster schalt hinterrücks den preußischen Zollverein »eine preußische Reunionskammer«, mußte sich von dem preußischen Gesandten Bülow »sein wenig gerades Benehmen« vorwerfen lassen.

"Die gehn ja alle kaputt," schalt sie. Dann liess sie sich ungeniert vor ihm aufs Knie nieder und hielt ihm den Topf bequem, leicht schüttelnd, dass ihm die losen Beeren in die geöffneten Hände rollten. "Noch'n paar," drängte sie, aber er wollte nicht mehr. "Nun setz dich erst mal'n bisschen hierher," sagte er. Sie war gerade aufgestanden und sah ihn etwas verschämt an.