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Als die Großmutter dies alles überlegt hatte, faltete sie still die Hände und sagte andächtig vor sich hin: "Drum, meine Seele, sei du still Zu Gott, wie sich's gebühret, Wenn er dich so, wie er es will, Und nicht wie du willst führet. Kommt dann zum Ziel der dunkle Lauf, Tust du den Mund mit Freuden auf, Zu loben und zu danken." Kapitel In den Erdbeeren

Nein, der verstorbne Herr, das war ein andrer Mann, Der hatte recht auf seinen Text studieret, Und Gottes Wort, wie sichs gebühret, Bald griechisch, bald ebräisch angeführet, Die Kirchenväter oft zitieret, Die Ketzer stattlich ausschändieret, Und stets so fein schematisieret, Daß er der Bauern Herz gerühret. "Herr Amtmann, wie gesagt, erstatt Er nur Bericht, Wir mögen diesen Herrn nicht haben."

Denn er verführet die, so ihm ergeben seyn. Fürst, Freye, Weise, Knecht, die Armen und die Reichen Macht er, daß sie durch ihn an Witz einander gleichen. Er raubet den Verstand, bringt Widerwärtigkeit, Macht fröhlich, aber so, daß man das Ziel beyseit Und aus den Augen setzt, daß man sich nicht bezwinget, Noch auf des Landes Wohl wie sichs gebühret, dringet!

Kann ich in mir das Amt der Wahrheit wohl verwalten, Und minder von mir selbst, als sich gebühret, halten? O Freund! wer bist du denn? Ich seh aus deiner Pracht, Dich hat der Ueberfluß, der Reichthum stolz gemacht. Berechtigt dich ein Gut, das aus der Väter Kisten In deine Hände fiel, dich königlich zu brüsten?

Im Glücke Demuth, Muth in Noth, Das wollest du mir geben. In deiner Hand steht meine Zeit; Laß du mich nur Barmherzigkeit Vor dir im Tode finden. Danklied. Du bists, dem Ruhm und Ehre gebühret; Und Ruhm und Ehre bring ich dir. Du, Herr, hast stets mein Schicksal regieret, Und deine Hand war über mir.

Fragt sie selber, da steht sie, und hätt er die Wahrheit gesprochen, Würde sie selber zu klagen nicht fehlen. Indessen erbitt ich Eine Woche mir Frist, mit meinen Freunden zu sprechen, Was für Antwort dem Wolf und seiner Klage gebühret. Gieremund sagte darauf: In Eurem Treiben und Wesen Ist nur Schalkheit, wir wissen es wohl, und Lügen und Trügen, Büberei, Täuschung und Trotz.

Freywillig, als der Helden Held, Trägst du, aus Liebe für die Welt, Den Tod, der uns gebühret. »Sie haben meine Hände mir, Die Füsse mir durchgraben, Und grosse Farren sinds, die hier Mich, Gott! umringet haben. Ich heul, und meine Hülf ist fern. Sie spotten mein: Er klags dem Herrn, Ob dieser ihn befreyte! Du legst mich in des Todes Staub.

Die weiteren Bemerkungen des Fürsten bekräftigten diese Auffassung: „Wo der Bayer das Direktorium hat, geht Salzburgs Stiftsherr nimmer mit, wasmaßen immerdar geizet nach der Hegemonie im deutschen Süden. Die Vorherrschaft gebühret aber dem Erzstift, ich bin Primas von Deutschland, nicht der Bayern-Herzog!“ Vorsichtig fragte Salome: „So strebet der Nachbar wohl gar die Erbschaft im Erzstift an?“

Doch die Capelle winkt auf den Alphöh’n: heute noch sollst du Ernten herrlichen Lohn, der Heldenthaten gebühret. Jetzt rasch auf, ihr Reisigen: rasch zu dem winkenden Ziel hin!“ All’ erhoben sich nun voll Muths; sie zäumten die Rosse, Jauchzend, auf, und es ging dann weiter der fröhliche Zug fort.

Man zapfet aus der Birke Sehr angenehmen Wein, Man reibt sich, daß es wirke, Die Glatze damit ein. Dem Birkenreiserbesen Gebühret Preis und Ehr; Das stärkste Kehrichtwesen Das treibt er vor sich her. Von Birken eine Ruthe, Gebraucht am rechten Ort, Befördert oft das Gute Mehr, als das beste Wort.