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Hoffnung! dieser ärmliche Ersatz für Genuß, dieser schadenfrohe Schatten, der ewig uns freundlich winkt und uns so in unser Grab lockt, lieber Gewißheit des Unglücks als dieses peinliche Schwanken zwischen Zweifeln und Hoffen, lieber sterben als in jedem Augenblick den Tod fürchten. Und muß ich nicht doch irgend einmal mein ganzes Glück einer Frage anvertrauen?

Kolcher. Leise! Hauptmann. Sprich! Was soll's? Kolcher. Verteilt euch rechts und links und wenn ein Fremder Doch still jetzt! Einer naht! Kommt! hört das Weitre! Ihr Götter! Was ist das? Ich ahne Schreckliches. Es murmeln die Barbaren unter sich Und schaun mit höhn'schen Lächeln hin auf uns. Man geht, man kommt, man winkt, man lauert.

Letzter heller Sensenklang Zittert übers Feld hinaus, Und der Schnitter ruht am Hang Feiernd bei den Seinen aus. Sein gebräuntes Angesicht Leuchtet über seinem Sohn, Doch er stört den Schläfer nicht, Und die Hütte wartet schon. Leichter Herdrauch steigt und weht Über Wipfel her. Nicht fern Winkt das Dach. Und drüber steht Friedefromm der Abendstern. Das Mädel

Das Feuer, das wir an den Abenden Entzünden, um den Wanderern zu zeigen, Wo ihnen Schutz winkt, ist noch nie erloschen, Ohn daß ein Gast sich unserm Stamm genaht, Um Ruhe zu erbitten. Niemals noch Hat sich ein Gastfreund über uns beklagt. Ruhm hat an unsre Waffen sich geheftet In Ost und West. Wir haben unsre Klingen Erprobt beim Spalten helmbewehrter Köpfe.

Denn zur Zeit liegt Anderes zu Recht zu bringen uns hart anDamit winkt’ er seinem Begleiter, hub zu Gruß und Segen die Hand gegen mich, und als ich aufsah, schritten sie schon das Pförtlein hinaus, durch das sie gekommen waren. Da verließ auch ich die Kirche. Nach des Abtes Rath und dem Antriebe meines eigenen Herzens eilt’ ich die Klostermauern hinter mir zu haben.

Kein Denken, kein Dichten hat je ersonnen So hohe Wölbung, so tiefen Bronnen, Wie von der himmlischen Liebe der Schein Hinabdringt bis in die Wiege hinein. Nie leuchtet und taut dir die Seele so lind, Wie wenn mit Gebeten du wiegst dein Kind. Wer nimmer die Liebe gekannt für das Kleine, Dem winkt nicht die große, die allgemeine.

Dieser Wunsch, der nach einer Befriedigung schreit, greift nach einer Hoffnung, mit den nächtlichen Geheimnissen vertraut siehst du nur in der Allmacht der Geister die Möglichkeit der Rettung, ein unbekanntes Wesen winkt dir und lockt dich durch süße Versprechungen an sich und du schläfst ein.

Jüngst, in der furchtbarn Zeit des mitternächtlichen Grauens Hieß ich, im dunkelen Eichenhain, die Alrune, des Schicksals Hehre Verkündigerinn durch Bothen befragen; sie gab mir Antwort: Ottgarn winkt an Stillfrieds Marken das Ziel schon!

Sie eilte. Ihre Gedanken, alle vom Herzen gedacht, eilen voraus: sehen den Briefträger. Der winkt. >Ich habe etwas für Sie<, sucht, reicht ihr einen Brief. >Halt, noch etwas.< Reicht ihr noch zwei. Noch fünf. Reicht ihr eine Hand voll Briefe. Alle sind vom Sohne. Sie rennt mit den Briefen die Treppe hinauf. Und biegt in die leere Gasse ein. Blickt: >Kein Briefträger.<

Und dies ist die Stadt Paris, und wenn des heiligen Ludwig Enkel zu Tische sitzt, steht dies Kind neben der Königin, und sie reicht ihm Früchte von goldenen Tellernund dies ist die Insel Engelland, und wenn der König mit der Königin im Parke fährt, neigt er sich aus der Kutsche und winkt lächelnd dem Knaben. Ist dies ein Märchen?