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Rein und klar ist das Wasser, die Luft ist heiter und lieblich, Fische gibt es genug, die heißen Gallinen, und andre Heißen Pullus und Gallus und Anas, wer nennte sie alle? Das sind Fische nach meinem Geschmack! Da brauch ich nicht eben Tief ins Wasser zu tauchen; ich hab sie immer gegessen, Da ich als Klausner mich hielt.

Engelhart protestierte, es kam Herr Gallus hinzu, öffnete selbst die Lade seines Schreibplatzes und murmelte etwas Verächtliches über die Unordnung darin. Engelhart bemerkte schüchtern, Porkowsky habe schon in der Lade gesucht. Herr Gallus zuckte die Achseln, und auf einmal wurde er stutzig und streifte Engelhart mit einem Blick maßloser Geringschätzung.

Engelhart lehnte die Stirn an ihre Wange; er spürte einen leichten Schrecken, als befinde er sich nun in Schuld. Gleich hernach hörten sie Schritte; Herr Gallus kam und fragte grob, warum noch kein Licht brenne. Er schritt ein paarmal schweigend auf und ab, reichte Ernestine ein kleines, verschnürtes Paket und ging wieder. Jetzt hatte Engelhart doch einen Menschen zur Seite.

Gefürchtet wurde bloß Herr Gallus, der finstere Schwarzbärtige, der Prokurist der Firma, und dessen Vertrauensperson war die Expedientin, Fräulein Ernestine Kirchner. Sie mochte nicht mehr ganz jung sein, vielleicht achtundzwanzig Jahre alt, hatte eine hübsche Gestalt, einen langsamen und anmutigen Gang und blasse, starke Lippen.

Herr Gallus ging zu der Glastüre, die von diesem Raum aus auf die Straße führte, öffnete sie, streckte die Hand aus und rief Engelhart zu: »MarschEngelhart nahm seinen Hut und ging, ohne den Blick zu erheben. In demselben Schritt und derselben geduckten Haltung, wie er jene verlassen, schlich er weiter und wurde noch in entfernten Straßen von ihren haßerfüllten Blicken verfolgt.

Er hatte die Schreibmappe Engelharts aufgeschlagen und zwischen zwei Löschblättern ein Bild hervorgezogen, eine Photographie, welche in ekelhafter Roheit einen ekelhaften Vorgang darstellte. Die Lehrlinge hatten sich neugierig hinzugedrängt und kicherten. Herr Gallus faltete das Blatt schweigend zusammen; er stand mit gespreizten Beinen und wippte langsam auf den Fußspitzen.

Zween Knaben im Spital. Ein reicher Bütner. Der Lorenz Stüber, Vicarius im neuen Münster. Der Betz, Vicarius im neuen Münster. Der Lorenz Roth, Vicarius im neuen Münster. Die Rossleins Martin. =Im fünfundzwanzigsten Brandt sechs Personen.= Der Friedrich Basser, Vicarius im Dom Stift. Der Stab, Vicarius zu Hach. Der Lambrecht, Chor-Herr im neuen Münster. Des Gallus Hausen Weib. Ein fremder Knab.

Die erste roemische Literaturschule eroeffnete um Stilos Zeit Marcus Saevius Nicanor Postumus, die erste besondere Schule fuer lateinische Rhetorik um 660 Lucius Plotius Gallus; doch ward in der Regel auch in den lateinischen Literaturschulen Anleitung zur Redekunst gegeben. Dieser neue lateinische Schulunterricht war von der tiefgreifendsten Bedeutung.

Dies mußte auffallen; wenn Geld zur Bank gebracht wurde, war es streng untersagt, daß die Boten sich trennten, selbst auf dem Heimweg. Engelhart trug Scheu, den wahren Grund anzugeben, Porkowsky machte sich diesen Umstand zunutze und brachte bei Herrn Gallus eine Lüge vor, durch die Engelhart schuldig schien.

Eines kam zum andern, Michael Herz erkundigte sich bei seinem Geschäftsfreund Freitag; dieser, von Herrn Gallus beraten, wußte nichts Gutes über Engelhart zu berichten und litt außerdem zu der kritischen Stunde an Podagra, was ihn boshaft und menschenfeindlich machte. Noch am selben Tag ließ Frau Esmee Engelhart zu sich rufen; sie lag im Bette, da sie Migräne hatte, und sah verweint aus.