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Die beiden Leute genossen das Behagen des Lebens; die junge Frau, endlich befreit von einem Zwange, der ihrer Natur so sehr widerstand, dem sie sich aber bereits seit jungen Jahren hatte unterwerfen müssen, atmete beseligt auf, und die täglichen Beweise von Liebe und Herzensgüte, die sie von ihrem Manne empfing, gab sie aus innerem Drange zurück, denn sie liebte ihn mit jener warmen Liebe, die dem Gemüt entspringt und auf Achtung beruht.

»Es wär gewesen wie ein klarer wolkenloser Tagerwiderte sie ernst. »Aber wie ein Wintertag. Du hast mir Sonne und Wärme gebracht, Theobald! Wie werden wir glücklich sein! So glücklich, wie deine Eltern waren ...« Da nahm er sie, doppelt beseligt, in seine Arme. Wieder ging die Tür auf. Schnell und erglühend löste sich Erna los und eilte auf die frohbetroffene Frau zu.

»Gefühl fürs Wahre, Gute und Schöne adelt die Seele und beseligt das Herz; aber was ist es, selbst dieses Gefühl, ohne eine mitempfindende Seele, mit der man es teilen kann! Noch nie wurde ich von der Wahrheit dieses Gedankens so lebhaft und so innig durchdrungen, als in dem jetzigen Augenblick, da ich mich, auf ungewisse Hoffnung des Wiedersehens, von Ihnen trennen muß! Pyrmont, den 20.

Er sang den Kreuzfahrern das Kreuzlied. Und am heiligen Grab sank er ins Knie: Jetzt erst bin ich beseligt, da mein sündig Auge die heilige Erde betrachten darf. Dahin kam ich, wo den Pfad Gott als Mensch betreten hat. Ernst und wie von einer Wolke beschattet, kehrte er aus dem heiligen Lande heim. Es war Frühling in ihm gewesen, als er auszog. Palästina war sein Sommer geworden.

Und so wie sie, halb entsetzt und halb erbarmend dachte: ein Mensch, so dachte er, halb beseligt und halb in Angst um sie: ein Wesen. Er schlief ein. Lukardis setzte sich in einen Sessel und rührte sich nicht. Sie hatte in ihrem Täschchen ein Buch mitgenommen, aber sie wußte, daß sie nicht würde lesen können.

Noch einmal, eh mein Lebenslicht Erlöschet, eh mein Herze bricht Noch einmal möcht ich vor dem Sterben Um Frauenhuld beseligt werben. Und eine Blonde müßt es sein, Mit Augen sanft wie Mondenschein Denn schlecht bekommen mir am Ende Die wild brünetten Sonnenbrände.

Das Wasser wurde unter der Freude ihres lieblichen Körpers beredt; es überrieselte wie mit fröhlichem Lachen die helle Bronze dieses Leibes, der sich unter den Berührungen der Natur beseligt dehnte und in einer Hingabe ohnegleichen seinen Schöpfer lobte, den Schöpfer der Waldriesen, die ihn behüteten, der Milliarden Pflanzen und allen Getiers, das gleich ihm im duftenden Schatten atmete, und der großen Sonne, die ohne Aufhör goldenes Glück zum Wohlergehen der Ihren auf die geduldige Erde sandte.

Und sie selbst schien beseligt, berauscht von der Entdeckung dieser Kraft wie ein Kind, dem man zur Weihnacht beschert; wenn er den Blick vom Buche erhob und in ihr lachendes Gesicht sah, dann glühten ihn zwei jauchzende Augen an, und niemand hätte sagen können, ob es Lust oder Dankbarkeit sei, was ihnen den feuchten Schimmer gab.

Aber jene schlafen immer, Und der Engel, ihr Beschützer, Sagt vor Gottes Thron berichtend: "So zur Rechten, so zur Linken Hab ich immer sie gewendet, Daß die schönen jungen Glieder Nicht des Moders Qualm verletze. Spalten riß ich in die Felsen, Daß die Sonne steigend, sinkend, Junge Wangen frisch erneute: Und so liegen sie beseligt.

Jeder Straßenkehrer scheint mir mehr Bestimmung in sich zu tragen als ich, der ich ein von allen andern gemiedenes und wahrscheinlich mit Recht gemiedenes Zufallsgeschöpf bin. Was mich oft in seltenen Stunden beseligt, scheint mir widersinnig und haltlos, als ob man Nebeldunst an eine Spindel heften wollte, um Faden daraus zu drehen.