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Weiter konnte Frau Elisabeth nicht sprechen. Das Kind hing plötzlich an ihrem Hals und küßte sie, küßte sie ... o, diese durstigen Lippen! Und dann brach es in ein so leidenschaftliches Schluchzen aus, daß die Mutter sich keinen Rat wußte. »Kind, Kind, was ist dir nurflüsterte sie halb erschrocken, halb beseligt.

Dir flogen lange Locken um den Nacken und Arm in Arm wandeltest Du mitihmdurch blumige Wiesen“ „Ja, damals,“ wiederholte die AlteUnd später sah ich Dich, als Du beseligt ein Kindchen durch Deinen Garten trugst als Du wähntest, Mutterglück mache unverwundbar“ „Ja, damals.“ „Und wieder strahlte ich Dich an, als Du Dich um eine Schar armer, verwahrloster Menschen bemühtest

Im Homer, mitten in den Schlachten, im blutigsten Gemetzel der Menschen stehen ein paar Zeilen der Schilderung, und man atmet salzigen Wind vom Meer, das silberne Licht Griechenlands glänzt über die Blutstatt, beseligt erkennt das Gefühl den schmetternden Kampf der Menschen als einen kleinen nichtigen Wahn gegen das Ewige der Dinge. Und man atmet auf, man ist erlöst von der menschlichen Trübe.

Nun aber, seit sein Sohn da war, nun war auch er, Siddhartha, vollends ein Kindermensch geworden, eines Menschen wegen leidend, einen Menschen liebend, an eine Liebe verloren, einer Liebe wegen ein Tor geworden. Nun fühlte auch er, spät, einmal im Leben diese stärkste und seltsamste Leidenschaft, litt an ihr, litt kläglich, und war doch beseligt, war doch um etwas erneuert, um etwas reicher.

Die herzliche Bode tritt ebenfalls hervor in meiner Erinnerung, und ihr dunkles Auge spricht: »Du gleichst mir im Stolze und im Schmerze, und ich will, daß du mich liebstAuch die schöne Ilse kommt herangesprungen, zierlich und bezaubernd in Miene, Gestalt und Bewegung; sie gleicht ganz dem holden Wesen, das meine Träume beseligt, und ganz, wie Sie, schaut sie mich an, mit unwiderstehlicher Gleichgiltigkeit und doch zugleich so innig, so ewig, so durchsichtig wahr.

Er fühlte sich schwach gegen dieses Mädchen, er beneidete sie manchmal, denn sie war gewiß beseligt in ihrer aufrichtigen Neigung zu ihm. Sie sprachen überdies nie über Liebessachen, es fiel ihm nicht einmal ein, sie zu duzen. Als sie ihm gestand, sie sei einmal schon getäuscht worden, der Bräutigam habe sie nach schmählichem Tun im Stiche gelassen, erschrak er heftig.

Eine schwache Neugier auf ihre Antwort wollte sich in ihm regen. Aber er war ja eigentlich sicher, daß sie beseligt zugreifen würde. Um seine Lippen zuckte es. Er wollte spotten. Aber in ihm war zugleich so viel Unsicherheitso überflüssig erschien er sich neben diesem Mädchen und seinem Vater.

Maja sah sich glücklich um. Sie schmiegte ihre Wange und ihre Händchen an die zarten rotleuchtenden Vorhänge, atmete den köstlichen Duft tief ein und war beseligt vor Freude, sich in einer so schönen Wohnung aufhalten zu dürfen.

Wie soll ich dirs danken!“ rief Wolf Dietrich beseligt, sank ins Knie und überdeckte Salomes zusammengefaßte Hände mit heißen Küssen. „Welches Glück gewährt mir mein süßes, holdes Weib!“ Ein Schatten flog über Salomes Antlitz, geisterhafte Blässe machte die bleichen Wangen schier durchsichtig, bebenden Tones sprach Salome: „Glück? Meinem gnädigen Herrn mag es frohe Botschaft sein!

Sie sträubte das Gefieder wie eine Gluckhenne und nickte beseligt ein, als der aller Gefahr entronnene Sänger, den draußen niemand mehr anhören wollte, sein Lied zu Ende flötete. Das war ein Lied von der andern Welt, wo ein kristallner Himmel sich zur Kuppel wölbte, weiße, gleißende Sonne die Felder segnete und phantastische Schatten weglang hin- und herwärts jagten.