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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Wie soll ich dirs danken!“ rief Wolf Dietrich beseligt, sank ins Knie und überdeckte Salomes zusammengefaßte Hände mit heißen Küssen. „Welches Glück gewährt mir mein süßes, holdes Weib!“ Ein Schatten flog über Salomes Antlitz, geisterhafte Blässe machte die bleichen Wangen schier durchsichtig, bebenden Tones sprach Salome: „Glück? Meinem gnädigen Herrn mag es frohe Botschaft sein!
Man sieht alles deutlich, die einzelnen Menschen in den Dorfgassen, die Kirchspitzen, den Knecht, wie er, vom langen Tagwerk ermüdet, schwerfällig über den Hof schreitet, die geisterhafte, vorbeisausende Eisenbahn, die blendendweiße lange Landstraße. Bekanntes und unbekanntes Menschenleid scheint von unten heraufzumurmeln.
Man unterschied in der verstimmten Leier, die täglich wieder einsetzte, keine Melodie mehr. Niemand vernahm die eigen weiße Mädchenstimme, in der geisterhafte, strenge Schwerter sich erheben, der Panzer kein Herz mehr deckt, und Engelflügel weit ausgebreitet, licht und grausam dastehn.
Jede hatte ihr Geheimnis; die Augen einer jeden Frau waren geheimnisvoll; er liebte ihre Augen bis zum Schmerz; jedes Auge war ihm eine unerforschte Welt; dies war das Göttliche, das Geisterhafte; aber das Sinnliche, das Nahe waren ihre Hände, sanfte, stolze Wesen für sich, sonderbar entkleidet, herrlich gegliedert, unbewußt die gehütetsten Regungen verratend.
Das Auftauchen dieser neuen Figur hatte etwas Unheimliches und wenn sie nichts darstellen sollte als einen die Schauer der Mordnacht vervollständigenden Schnörkel, so erfüllte sie ihren Zweck trefflich. Der kerzenhaltende Stelzfuß glich einem verruchten Schatten aus der Unterwelt, und es war nicht vonnöten, das schmale Kinn, das feixende Maul, das geisterhafte Auge besonders zu schildern.
hinten hätte oder Teufelsklauen an den Händen, oder was sonst noch Mißgeburten an sich haben. Vielleicht wurden manche Mißgeburten von solchem Versehen in Träumen gezeugt. Nachts kurz vor zwölf Uhr erwacht' ich aus einem schweren Traum, um eine für meine Phantasie zu geisterhafte Geistergeschichte zu erleben.
Mitten im Windgebrause vernahm Caspar Töne wie von einem Saiteninstrument, das unter den Wolken aufgehängt war. Es befand sich nämlich auf dem Dach des Schlößchens eine Aeolsharfe, Caspar wußte dies nicht und hielt es für eine geisterhafte Musik. Als er den Rückweg antrat, schlugen immer von Zeit zu Zeit die orgelnden Akkorde an sein Ohr.
Die Ferne war schwarz bis auf einen weißgelben Streifen, der wie ein einsamer Pfad über die dunkeln Berge der Ewigkeit schimmerte; aber dicht vor uns bewegten sich vom Wasser her über das Heidegestrüpp kriechende Nebel, die man in Wirklichkeit für geisterhafte Phantome hätte halten können.
Jetzt hoben sie sich noch einmal, aber kaum so hoch, daß sie die nächste Brandungswelle überfliegen konnten, und mit den breiten Schwingen strichen sie gerade gen Osten in das offene Meer und den Nebel hinaus, in dem sie spurlos, wie geisterhafte Schatten, verschwanden. Günther hielt unwillkürlich sein Pferd an und sah ihnen nach, so lange er sie noch mit seinem Blicke verfolgen konnte.
In diesem Walde, der so weicherdig und so laubgesättigt war, daß der Mensch seine eigenen Fußtritte nicht hören konnte, wo ihm, dem hohen Wesen auf Zehen, zumute war, als schwebe er, und wo er deswegen oft schauderte über das ungewöhnlich Geisterhafte, das plötzlich über seinen sonst so schwerfälligen Fuß und Rücken gekommen war, in diesem Wald versteckt sich Dänemarks letzte große Eule.
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