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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Man sieht alles deutlich, die einzelnen Menschen in den Dorfgassen, die Kirchspitzen, den Knecht, wie er, vom langen Tagwerk ermüdet, schwerfällig über den Hof schreitet, die geisterhafte, vorbeisausende Eisenbahn, die blendendweiße lange Landstraße. Bekanntes und unbekanntes Menschenleid scheint von unten heraufzumurmeln.
Lachten mich seine blauen Augen an, so vergaß ich alles darüber, was es an Glück in der Welt noch geben mochte, und weinte er, und ich wußte nicht warum, so gab es kein Menschenleid, das mir hätte größer erscheinen können; klammerten sich seine rosigen, kleinen Finger fest um die meinen, so fühlte ich, daß er für immer von mir Besitz ergriffen hatte; daß mein Herz dazu da war, um ihn zu lieben, mein Geist, um ihn zu erziehen, meine Kraft, um ihm den Weg ins Leben bahnen zu helfen.
Als habe er ein Verbrechen begangen, läuft Jachl davon. Herz, du weißt nichts von Schäfer und König. Du weißt nur von Menschenleid und Menschenlust. Schon nach einer Viertelstunde verlangsamt Jachl seine Schritte. Nicht lange, und er schleicht nur noch. In der Brust tut ihm etwas furchtbar weh. Von einer Straße in die andere schiebt er sich ohne Ziel, ohne klare Gedanken.
Menschenleid ist zugleich Gottesleid; es scheint nur ein Wechsel des Worts und es ist doch etwas andres, ob jenes kleine Mädchen, von dem Iwan Karamasow erzählt, sich als eben dieses Mädchen die Brust mit den Fäustchen schlägt oder ob es einen Moment im Leben dieser selbstseienden, mit sich selbst kämpfenden, um sich selbst kämpfenden Unsagbarkeit 'Gott' darstellt.
Weltenweiter Wandrer walle fort in Ruh.... also kennt kein andrer Menschenleid wie du. Wenn mit lichtem Leuchten du beginnst den Lauf, schlägt der Schmerz die feuchten Augen zu dir auf. Drinnen liegt als riefen sie dir zu: versteh! tief in ihren Tiefen eine Welt voll Weh.... Tausend Tränen reden ewig ungestillt, und in einer jeden spiegelt sich dein Bild!
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