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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Ich sehe sie dastehn mit dem weißen Gesicht, erfroren am Mund, und lauschen. Doch ich darf nichts anderes sagen, ich muß es fallen lassen, wenn es mich auch vernichtet. Ich habe stets gedacht, dies sei ein heiliges Haus. Ich will keine Verwirrung in diesem Haus. Wie unglücklich bin ich und schwach. Und doch wie getröstet. »Ich küsse die Hände, auf Wiedersehen!« rufe ich steif und hänge ein.
Oder traf ich's nicht? Sprecht ihr! Ich weiß, das Schweigen ist an mir! Doch sprecht! Sprecht! Sitzt nicht da, wie Salomo Zwischen den Müttern mit den beiden Kindern! Der Fall ist klar! Ihr braucht nicht mehr zum Spruch, Als was ihr seht! Ein Weib, das dastehn kann, Wie sie, verdient den Tod, und wär' sie rein Von jeder Schuld! Ihr sprecht noch immer nicht?
Aber einstmals will ich sie ausheben und einen jeden für sich allein stellen: dass er Einsamkeit lerne und Trotz und Vorsicht. Knorrig und gekrümmt und mit biegsamer Härte soll er mir dann am Meere dastehn, ein lebendiger Leuchtthurm unbesiegbaren Lebens.
Alle Tage ein neuer merkwürdiger Gegenstand, täglich frische, große, seltsame Bilder und ein Ganzes, das man sich lange denkt und träumt, nie mit der Einbildungskraft erreicht. Heute war ich bei der Pyramide des Cestius und abends auf dem Palatin, oben auf den Ruinen der Kaiserpaläste, die wie Felsenwände dastehn. Hievon läßt sich nun freilich nichts überliefern!
Das war Sieversen, die gute Sieversen, und das Hausmädchen und der Silberdiener: nun mußte es sich entscheiden. Aber sie sprangen nicht herzu und retteten; ihre Grausamkeit war ohne Grenzen. Sie standen da und lachten, mein Gott, sie konnten dastehn und lachen.
Man unterschied in der verstimmten Leier, die täglich wieder einsetzte, keine Melodie mehr. Niemand vernahm die eigen weiße Mädchenstimme, in der geisterhafte, strenge Schwerter sich erheben, der Panzer kein Herz mehr deckt, und Engelflügel weit ausgebreitet, licht und grausam dastehn.
Sie nahm an, dass das Kind nunmehr fuer sich und seine Eltern abgebuesst habe, dass Fluch und Strafe, die bisher auf ihnen geruht, nunmehr gaenzlich gehoben sei; dass es nur darauf ankomme, die Gebeine des Kindes wiederzufinden, um sie nach Rom zu bringen, so wuerde das Kind auf den Stufen des grossen Altars der Peterskirche wieder, mit seiner schoenen, frischen Haut umgeben, vor dem Volke dastehn.
»Könnt Ihr mir sagen Freund« redete er diesen leise an, »was der fromme Herr da oben mit den beiden Pferchen meint, und ob die nur bildlich dastehn, oder in der »Hitze des Gesprächs« vielleicht wirklich gebraucht werden sollen? ich habe keine rechte Idee von etwas Derartigem, und möchte mich gern belehren.«
Zuerst habe sie geschwiegen aus Furcht vor ihm, dann aus Furcht vor der Welt, denn noch einmal als geschiedene Frau bodenlos und heimatlos dastehn, das zu ertragen, sei sie nicht fähig, lieber wähle sie den langsamen Tod aus Kummer, Zorn und Angst. Ich glaubte. Man denke nach, ob es für mich eine andere Möglichkeit gab, als zu glauben.
Der Vetter war so überaus »korrekt«, zu diesem Feste nicht zu erscheinen. Aber er hinterließ ein schönes Wort: er beglückwünsche Theobald, der sich sein Glück im Sturm erobert habe, und beglückwünsche Erna zu ihrer zweifellos sonnigen Zukunft. Was aber auch kommen möge sie könne ruhig sein: ihr Auserwählter werde aufrecht dastehn und sie zu schützen und zu schirmen wissen in jedem Lebenssturme.
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