Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 23. Juni 2025


Ich habe nichts getan was schlimm an sich, Doch viel gewollt, gemocht, gewünscht, getrachtet; Still zugesehen, wenn es andre taten; Hier Übles nicht gewollt, doch zugegriffen Und nicht bedacht daß Übel sich erzeuge. Und jetzt steh ich vom Unheilsmeer umbrandet Und kann nicht sagen: ich hab's nicht getan! O Jugend, warum währst du ewig nicht!

Der frühere Besitzer, ein Graf Klöker, war plötzlich gestorben, und die zurückgebliebene Familie hatte sobald wie möglich den Landaufenthalt gegen die Stadt zu vertauschen gewünscht. Da hatte Herr Knoop sogleich zugegriffen, obgleich auch ihn die Nähe der Familie Klamm gehört. Bei Klamms aber war erst recht ein Mißbehagen eingetreten.

Denn er fühlte Adel und kannte Zweck . »Auch hat mir endlich«, schreibt er in den bereits angezogenen Wetzlarer Brief an Herder, »der gute Geist den Grund meines spechtischen Wesens entdeckt. Nun sieht er selbst ein, daß es eine Schwäche sei, die er überwinden müsse. »Wenn ich nun überall herumspaziert bin, überall nur dreingeguckt habe, nirgends zugegriffen.

Ist doch die Erde kein lebendes Kind mit einem unteilbaren Blut und Leben in den Adern, sondern bestimmt, in Stücke zerrissen, verteilt oder geraubt zu werden!" Der Graf hätte sogleich zugegriffen, wäre er sich selbst über seine Gefühle für Donna Angela klar gewesen. Am liebsten hätte er die flavianischen Güter ohne sie besessen.

An dem Krankenbette der Mutter, die bewußtlos da lag, erzählte dann Dorothe unter vielen Thränen ihr Lebensschicksal. Ihr Vater war ein wohlstehender Kaufmann gewesen in Arnsberg in Westphalen, und hatte plötzlich all' sein Hab' und Gut durch den Bankerott eines Handlungshauses verloren, auf dessen Wohlstand er zu viel getraut hatte. Der Kummer darüber hatte den ehrlichen Mann auf ein Krankenlager geworfen, von dem er nicht wieder aufgestanden war. Seit zwei Jahren stand seine Wittwe mit ihrer Dorothe allein in der Welt. Niemand nahm sich ihrer an, denn die Geschäftsfreunde, die vor dem reichen Herrn Kunz die Diener nicht tief genug hatten machen können, die wollten jetzt seine Wittwe und Tochter gar nicht kennen. Alle Thüren waren verschlossen und alle Herzen ohne Mitleid und Trost. Da ging ein Hoffnungsstern für die Verlassenen auf. Es war in der Grafschaft Katzenelnbogen, in der Nähe von Braubach, ein reicher Anverwandter der Familie, ohne Weib und Kinder zu hinterlassen, gestorben. Die Verwandten in der Nähe, obgleich nur entfernt mit dem Verstorbenen verwandt, hatten zugegriffen, und die Erbschaft an sich gerissen. Zu spät hatte die Wittwe des Kaufmanns Kunz, die nächste und rechtmäßige Erbin, davon gehört, und war mit den Papieren, die ihr die Erbschaft sichern sollten, nach Braubach gereist, um am dortigen Amte ihre Sache verfechten zu lassen. Unbekannt an dem Orte, hatte sich ein junger Advokat, mit Namen Gerst, erboten, ihren Proceß zu führen. Die Mutter hatte anfangs dem Advokaten großes Vertrauen geschenkt, weil sie den Eifer und die Ausdauer sah, mit der er ihre Sache verfocht; dann aber hatte sie Mißtrauen gegen ihn gefaßt, weil ihr mancherlei Nachtheiliges von ihm zu Ohren gekommen war, und endlich hatte sie sich nach einer langen Unterredung, der aber Dorothe nicht beigewohnt, mit ihm völlig entzweit. Was der Grund des Streites gewesen, das hatte Dorothe nicht erfahren; die Mutter hatte es auch nicht sagen wollen, hatte viel geweint und an jenem ganzen Abend nicht aufgehört zu beten und die Hände zu ringen. »Bete mit mir, Dorothe«, hatte sie gesagt, »der Satan hat unserer begehret, daß er uns sichten möchte wie den WaizenSeitdem habe die Mutter sich verschiedentlich nach anderer Hülfe umgesehen, aber Einer habe gesagt: der Proceß sei nicht zu gewinnen, ein Andrer: er werde zu viel kosten, ein Dritter endlich: er wolle es dem Gerst nicht zu Leide thun.

Als er mit seiner Tröstung zu Ende war, versuchte er, ihr eine geweihte Kerze in die Hand zu drücken, das Symbol der himmlischen Glorie, von der sie nun bald umstrahlt sein sollte. Aber Emma war zu schwach, um die Finger zu schließen, und wenn Bournisien nicht rasch wieder zugegriffen hätte, wäre die Kerze zu Boden gefallen. Emma war nicht mehr so bleich wie erst.

Und ihr Blickden Likowski sah und höchst vielsagend fandglitt hinüber zu Stephan Marning. Undwahrhaftig: erwiderte der Oberleutnant den Blick nicht? Unbefangen sah er nicht ausdas konnte man bei schärferem Beobachten merken. War die Geschichte spruchreif? Hatte sein Oberleutnant begriffen und zugegriffen? Er, Likowski, gab seinen Segen. Von Herzen. Vorausgesetzt, daß Marning nicht den Abschied nähme, um in Wohlleben zu versumpfen. Aber da war ja wohl keine Gefahr. Marning zog des Königs Rock um kein Weib, kein Gold und keine Vorteile aus! Er wußte, was jetzt mehr als je die Pflicht des deutschen Soldaten war: das Schwert blank halten. – Die Stunde kam bald doch mal, wo ... Ja, der Stephan Marningein ganzer Kerlman konnte ihn heiraten lassen ... Es interessierte Likowski fabelhaft ... Er dachte: kein kleines, aber vielleicht auch ein ziemlich anstrengendes Pläsier, der Erlöser Agathens zu sein

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen