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Aktualisiert: 10. Juli 2025
Er ließ sich nicht stören, da die Wirtin erschien, steckte nur rasch das Geld ein, das sie ihm gebracht hatte; – als er fertig war, wandte er sich der Frau zu, die zärtlich an seine Seite gerückt war, nun endlich ihre Stunde für gekommen hielt und in nicht mißzuverstehender Weise ihre Arme gegen ihn ausbreitete, – er umschlang sie heftig, küßte sie auf beide Wangen, drückte sie an sich, und als sie bereit schien, ihm nichts mehr zu versagen, riß er sich mit den Worten: »Ich muß fort ... auf Wiedersehen!« so heftig von ihr los, daß sie nach rückwärts in die Ecke des Sofas fiel.
Ich rückte von ihm ab, da lachte er so widerlich und sagte: »Na, Kleine! Noch so spröde? Wird bald besser. Komm, wir trinken ein Fläschchen zusammen. Dann gibt's Mut.« Ich sah mich hilflos um. Was bedeutete das? War ich in einem Narrenhaus? Da sah ich an der anderen Seite des Salons meine Wirtin. Ich wollte aufspringen, sie fragen, um Aufklärung bitten.
Sobald als ich mir nun das weiß Hemde angezogen hatte, versteckte ich meinen großen Kober mit den Sachen unter ein gemacht schön Bette, damit ihn niemand finden sollte, und ging aus der Kammer wieder heraus, schloß sie zu und fragte die Wirtin, was denn gutes Neues in der Stadt Venedig passierte.
Am See angekommen, lief er nach der kleinen Brücke und saß ein wenig nieder, denn da lag wieder alle die Schönheit vor ihm, das Wasser und die Berge im goldenen Duft, und er konnte fast nicht mehr weg. Aber er tat es doch, denn er wußte, daß er nun tun mußte, was ihn die Wirtin hieß, weil er dafür bei ihr wohnen durfte.
Da fragte denn Frau Menotti ganz höflich, ob es der Frau Wirtin nicht ungelegen wäre, ihr für ein paar Abende der Woche den Rico zu überlassen; er unterhalte ihr das kranke Büblein so gut und sie wollte gern erkenntlich sein dafür in jeder gewünschten Weise.
Als sie sich fluchend erheben, ist der Böse verschwunden, aber seine goldenen Versprechungen schweben gleich strahlenden Kronen über den Scheiteln der Kavaliere. Das Weihnachtsfestmahl Am Weihnachtstage gibt die Majorin Samzelius ein großes Festmahl auf Ekeby. Da sitzt sie als Wirtin an ihrem Tisch, der für fünfzig Gäste gedeckt ist.
Denn obgleich einmal drei lustige Studenten auf einer Reise keinen roten Heller mehr in der Tasche hatten, alles war verjubelt, so gingen sie doch noch einmal in ein Wirtshaus und dachten, sie wollten sich schon wieder hinaus helfen und doch nicht wie Schelmen davon schleichen, und es war ihnen gar recht, dass die junge und artige Wirtin ganz allein in der Stube war.
Je näher sie kam, desto mehr verwunderte sich die Wirtin darüber, wie zart und feingliedrig sie war. Auch ihr Gesicht war lieblich, aber es war dünn und durchsichtig, als wäre es aus sprödem Glas geformt. Als sie zur Wirtin herankam, fragte sie, ob es hier einen Platz gäbe, den sie versehen könnte, und bat, sie in Dienst zu nehmen.
Und ihm selbst wurde eine so ohrenzerreißende Anerkennung gespendet, daß er nur immer dachte: wenn’s doch bald fertig wäre, denn nichts war dem Rico so tief zuwider, wie ein großer Lärm. Am Abend sagte die Wirtin zu ihrem Manne: »Hast’s gesehen? Schon das nächste Mal brauchen wir nur noch zwei Geiger.« Und der Mann war sehr zufrieden und sagte: »Man muß dem Buben etwas geben.«
Komm doch ja bald hierher. Ich kann Dich beherbergen, wie ich eine Braut beherbergen würde, von der ich annehmen müßte, daß sie gewohnt sei, auf Seide zu liegen und von Bedienten bedient zu werden. Ich habe zwar keine Dienerschaft, aber doch ein Zimmer wie für einen gebornen Herrn. Ich und Du, wir beide haben ein prachtvolles Chambre einfach geschenkt, vor die Füße gelegt bekommen. Du kannst hier ebensogut Bilder malen, wie dort in Deiner dicken, fernen Landschaft, Du hast ja Phantasie. Eigentlich sollte es jetzt Sommer sein, daß ich Deinetwegen im Garten ein Gartenfest mit chinesischen Lichtern und Bändern von lauter Blumen veranstalten könnte, um Dich einigermaßen Deiner würdig zu empfangen. Komm eben so, aber mach nur, daß dieses Kommen rasch vorwärtskommt, sonst komme ich und hole Dich. Meine Herrin und Wirtin drückt Dir die Hand. Sie ist davon überzeugt, daß sie Dich bereits aus meinen Schilderungen von Dir kennt. Wenn sie Dich erst kennen wird, wird sie weiter auf der Erde niemand mehr kennen lernen wollen. Hast Du einen stattlichen Anzug? Schlottern Dir Deine Hosen nicht gar so sehr um die Kniee herum und darf man Deine Kopfbedeckung noch Hut nennen? Sonst darfst Du nicht vor mir erscheinen. Alles Spaß, alles Dummheiten. Laß Dich von Deinem Simönchen umarmen. Leb wohl, Bruder. Hoffentlich kommst Du bald.«
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