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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Dieser Eberhard war für die Waltersburger Kinder der Knecht Ruprecht.

Dazu fehlt Ihnen die Willenskraft. Und um nicht unnützerweise acht Tage lang meine Zeit mit Ihnen zu vergeuden, werden wir einen notariell aufgenommenen Kontrakt machen. Er wird kurz sein und lauten: Falls ich nicht ein Jahr lang im Waltersburger Kurheim ‚Ferien vom Ich‘ aushalte oder mich den Anordnungen des dirigierenden Arztes nicht füge, zahle ich eine Million Mark Reugeld.“

Für uns kam bald ein Umschwung. Stefenson berief eine Versammlung nach dem Saale des größten Waltersburger Hotels, denDrei Raben“. Er lud zu dieserfreien Zusammenkunft, in der er Aufschlüsse über seine Neugründung geben werde“, nicht nur den Magistrat und alle Honoratioren mit ihren Damen, sondern auch je einen Schuster, Schneider, Bäcker, wie alle anderen Handwerkszweige mit ihren Frauen. „Es muß wie bei der Arche Noahs sein“, sagte er gut gelaunt, „von jeder Art ein Pärchen.“ Der Erfolg war schwach.

Niemand hatte eine Spur von Katharina entdeckt ... Noch ehe aber der späte Morgen graute, wurde die unglückliche Frau gebracht. Ein Waltersburger Bauer, der zeitig nach Neustadt fahren wollte, hatte am Chausseerand ein bewußtloses Weib gefunden und an ihrer Kleidung erkannt, daß sie zu uns gehörte.

Bestimmt, Käthe.“ Da trat ein Lächeln auf ihre Züge. „Das ist noch eine lange Zeit zum Glücklichsein!“ Stefensons Hochzeit fand am späten Nachmittag des ersten Christfeiertages in aller Stille in der Waltersburger Kirche statt. Nur Evas Vater und ich waren als Trauzeugen gegenwärtig. Wir waren nicht über den Marktplatz, sondern auf einem Umweg nach der Kirche gefahren.

Und es ist billig. Mit hundert Mark war der Redakteur zufrieden, mit dreihundert der Verleger, so daß sie mir die Erlaubnis gaben, mich und meine Sache in ihrem Blatte recht kräftig zu beschimpfen. Na, ich wollte die Geschichte so durch zwei, drei Wochen fortsetzen, dann wollte ich das Waltersburger Stadtblatt ebenfalls gewinnen und darin Artikel gegen die NeustädterUmschauloslassen.

Auf einmal fragte die sehr wohllautende Altstimme der Blondine: „Das ist doch nicht etwa der Doktor von dem Waltersburger Sanatorium Ferien vom Ich?“ „Allerdings, meine Gnädigste, dieser Doktor bin ich.“ Das Mädchen brach in klingendes, lautes Gelächter aus.

Waltersburg war wie eine Mutter von mittelmäßigen Anlagen, die sich ärgert, wenn ihre Töchter in der Gesellschaft Glück haben. Eitel waren die Waltersburger immer. In der Pfarrkirche ist ein Altarbild, das angeblich von Tintoretto stammt. Ein begüterter Graf, der ehemals hier residierte, soll es von einer Pilgerfahrt mitgebracht haben.

Die Neustädter feierten Siegesfeste, während die Waltersburger vier Wochen lang brauchten, ehe sie das Wortradioaktivrichtig aussprechen konnten, und natürlich auch dann noch nicht wußten, was das sei.

Das weitere Leben des Mannes, den die Waltersburger im Begriff ständen, zu ihrem Ehrenbürger zu machen, sei ebenfalls recht bewegt und reich an Zwischenfällen gewesen. Stefenson sei einmal als Kutscher bei einem großen Petroleumtransport engagiert gewesen. Dieser Transport sei von Indianern überfallen, die ganze Begleitmannschaft tot- und sämtliche Petroleumfässer entzweigeschlagen worden.

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