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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Juliane ist eine Waise; ich bin ihr Vormund; ich bin dein Vater; was muß mir angelegner sein, als euch beide glücklich zu machen? Ihr Vater war mein Freund und war ein ehrlicher Mann, obgleich ein Narr. Er hätte einen honetten Bankerott machen können; seine Gläubiger würden aufs Drittel mit sich haben akkordieren lassen; und er war so einfältig und bezahlte bis auf den letzten Heller.

Aber einmal ich komme halb ohnmächtig und, nicht auf euch gesagt, mit geschwollenen Füßen nach Hause, will mir die Hände waschen, irgend etwas herunterschlingen, schnell das Tischgebet sprechen und die Knochen im Bette ausstrecken da verkündet mir meine Frau Feige eine frohe Botschaft: Broche-Leë war dagewesen, hatte bittere Tränen vergossen und uns Mörder gescholten, weil uns ihr Unglück nichts anginge; sie sei eine verlassene Waise, elend und einsam wie ein Stein.

Er war ein guter Mann, trug das silberne Medaillon für einen Feldzug und hinterließ einen achtjährigen Buben als Waise. Vielleicht hat es ihn gekränkt, weil die Sträflinge ihn ungerecht mißhandelten und die Stadtleute als einen Haupttyrannen der Gefangenen verachteten, was er doch nie gewesen.

Weil Sie eine Waise sind, Warinka, weil Sie schutzlos sind, weil Sie keinen starken Freund haben, der für Sie eintreten und Ihnen Schutz und Schirm gewähren könnte! Doch was ist das für ein Mensch, was sind das für Menschen, denen es nichts ausmacht, eine schutzlose Waise zu beleidigen?

Exzellenz haben unter anderem eine arme Waise bei sich im Hause erzogen, und die ist dann verheiratet worden, an einen angesehenen Beamten, der zu den nächsten Untergebenen Seiner Exzellenz gehört, und Exzellenz haben ihr dann auch noch eine Aussteuer mitgegeben.

Damals sprachst du mit einer Freundin über mich; du bedauertest mein Schicksal, als eine arme Waise in der Welt geblieben zu sein; du schuildertest meine abhängige Lage und wie mißlich es um mich stehen könne, wenn nicht ein besondrer Glücksstern über mich walte. Ich faßte alles wohl und genau, vielleicht zu streng, was du für mich zu wünschen, was du von mir zu fordern schienst.

Die Hitze ist gar zu groß bei ihm. TOGNINA. Laßt mich nur! ich werd ihn nicht wecken. Ich werd an seinem Bett warten, bis er aufwacht. TOGNINA. Schöner junger Herr! werden Sie nicht böse, daß ich so ungebeten herein komme. Ich bin hierher gewiesen, ich bin eine arme Waise, die Vater und Mutter verloren hat, und sich kümmerlich von ihrer Hände Arbeit nähren muß.

Im Felsen und im Gesträuch steht der Unfaßliche vor mir, mir näher gebracht und dadurch um so entfernter. Omars Lehre hat mich zu einer Waise, mich mir selbst verächtlich gemacht, und doch bin ich ein Strahl jener Gottheit!

Ilse hatte Kummer und Leid noch niemals Aug in Auge gesehen, ihre frohe Jugendzeit war bis dahin einem sonnigen Maientag zu vergleichen, der wolkenlos mit blauem Himmel auf die Erde niederlacht, – wie anders Nellie! So mancher trübe Schatten hatte bereits ihr junges Dasein verdunkelt! Sie mußte an den Tod des geliebten Vaters denken, der sie so jung als Waise zurückließ!

Diesen Handgriff hätte Klärle leicht selber machen können, aber die Gifttochter thut niemals das, was sich eigentlich von selbst versteht, und schiebt jegliche Arbeit der Waise zu. Mühsam unterdrückt Bärbel die vordringenden Thränen und hantiert flink in der rauchgeschwärzten Küche, indes Klärle sich auf den Rain begiebt, um nach dem Wetter zu sehen.

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wankendes

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