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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Meinen Unterhalt, seit ich Waise war, verdanke ich Ihrem Vater, ihm meine Ausbildung und daß ich nun auf eigenen Füßen stehe und selbstverdientes Brot essen kann. Nie hab’ ich etwas anderes im Gefühl gehabt, vor mir gesehen als dies eine, daß auch ich für ›Severin Lohmann‹ tätig sein müsse. Wie sollt’ ich’s? Als Buchhalterin? Stenographin? So im Bureau sitzen?
Den nächsten Herbst ging der Vater wieder auf die Freite und brachte nach einigen Wochen eine neue Heerdeskönigin in's Haus. Allein er hatte nicht daran gedacht, beim Freien darauf zu sehen, ob die Frau auch eine Mutter für seine Tochter werden könne. Zwar wird es einem vermöglichen Wittwer nicht schwer, eine Frau zu bekommen, aber selten ist der Fall, daß die Waise in ihr eine Mutter findet.
Ewig machte sie uns Vorwürfe und sprach zu uns von nichts anderem, als von den Wohltaten, die sie uns erwies. Und allen fremden Leuten stellte sie uns als ihre armen Verwandten vor, als mittellose, schutzlose Witwe und Waise, die sie nur aus Mitleid und christlicher Nächstenliebe bei sich aufgenommen habe und nun ernähre.
Dein kecker Bruder überfällt mich plötzlich, die wehrlose, in die Trauer um ihre Mutter versunkene Waise, in meinen Gemächern, nennt mich in einem Atem seine Königin und seine Gefangene und hält mich wochenlang in unwürdiger Haft. Er bringt mir den Purpur und nimmt mir die Freiheit. Darauf kommst du und verfolgst mich mit deiner eiteln Werbung, die dich nie zum Ziele führt.
»Die Schule ist nicht ganz verlassen,« sagte der Geist »Ein Kind, eine verlassene Waise sitzt noch einsam dort.« Scrooge sagte, er wisse es. Und er schluchzte. Sie verließen jetzt die Heerstraße auf einem wohlbekannten Feldwege und erreichten bald ein Haus von dunkelroten Ziegeln, mit einem kleinen Türmchen auf dem Dache und darin eine Glocke.
Hebe dich hinweg, nur für unschuldige Waisen ist das Glück beschert, das sie hier suchen.« Unter diesen Worten stand der Kretschmer zitternd vor dem Greise, wollte aber doch nicht vergebens heraufgestiegen sein und sagte, er sei auch eine Waise, sein Vater wäre von den Moskowitern fortgeschleppt worden, als er kaum zwölf Jahre alt gewesen sei.
Die eben Witwe gewordene hatte auch selber zu sorgen für eine andere Waise, ihren Neffen Florian. Die Mutter desselben hatte sie angegangen, dem jungen Studenten namentlich mit Büchern nachzuhelfen; sie meinte wohl
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