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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Der alte Mann, der wohl auf den ersten Blick sah, daß er keinen gewöhnlichen Matrosen vor sich habe, grüßte den, sich ihm jetzt offen und vertrauensvoll nähernden jungen Mann freundlich, winkte ihm einen Stuhl zu nehmen, den Mitonare indessen mit großer Bereitwilligkeit herbeigebracht hatte, und bat dann René, was er ihm zu sagen habe, ihm ohne jeden Umschweif, mit jedem Vertrauen zu eröffnener habe Prudentia als sein Kind angenommen, und von klein auferzogen als ihre Eltern gestorben waren und die kleine Waise allein zurückgelassen hatten, und hege dieselben Gefühle noch jetzt für das erwachsene Mädchen, als ob sie seine eigene leibliche Tochter sei.

Er schien eine gewisse Scham zu empfinden, hier, wo es seinen eigenen Vorteil galt, und ich glaube bestimmt, wenn 'seine Tine' mit einem anderen verheiratet gewesen wäre, mit jemandem, der sich an ihn mit dem Ersuchen gewendet hätte, er möchte das Spinnengewebe zerstören, worin der grossväterliche Wohlstand hängen geblieben war, ich glaube, dass es ihm geglückt wäre, 'die interessante Waise' in den Besitz des Vermögens zu setzen, das ihr gehörte.

Vater und Mutter waren ihm früh gestorben und so kam es, daß die kleine Waise zu der Großmutter gegeben wurde, die sie erzog und von Grund auf verzog. Lucie, so wollen wir das Mädchen nennen, hatte nie gelernt zu gehorchen oder sich zu fügen, sie erkannte nur einen Willen an, und das war der eigene.

Aus einem schwarzen Käfer wurde dann ein Kutscher gemacht und zwei bunte Schmetterlinge wurden in Diener verwandelt. Diese baten Aschen-Trine, sich in die Kutsche zu setzen und auf des Königs Fest zu fahren. Wie durfte aber die Waise in schmutzigen Kleidern zum Feste kommen?

Das kann ich besser beim gemeinen Wesen verantworten als Ihr Eure Streiche mit der Mohrin. Da Ihr ein Weißer seid, Lanzelot, hättet Ihr die Schwarze nicht so aufgeblasen machen sollen. Lanzelot. Es tut mir leid, wenn ich ihr etwas weisgemacht habe; aber da das Kind einen weisen Vater hat, wird es doch keine Waise sein. Lorenzo. Wie jeder Narr mit den Worten spielen kann!

Das Mädchen mußte vom Morgen bis zum Abend für die Wirthin auf der Handmühle mahlen, und stand einmal die Mühle stille, weil die müde Hand ausruhen wollte, so war gleich der Stock da, um das arme Kind anzutreiben. Des Abends waren die Hande der Waise so starr wie die Klötze. Das Gnadenbrot, welches die Waisen essen, muß fast immer mit Schweiß und Blut bezahlt werden.

Jetzt hatte die Waise einen leichten Stand; die Mühle im Kasten mahlte Alles, was man ihr bot, und das Mädchen hatte weiter keine Mühe, als das Getraide oben hineinzuschütten und das Mehl unten herauszunehmen. Den Deckel des Kastens durfte sie aber nicht öffnen, der Bettler hatte es ihr streng verboten, indem er hinzufügte: das würde dein Tod sein!

Tochter eines würdigen Landpredigers in der Uckermark, war sie zwar frühe Waise geworden, aber unter der Fürsorge liebreicher Verwandten hatten sich Herz und Geist bei ihr trefflich gebildet, und es fehlte ihr an keinem Bedingnis für die Bestimmung zu einem stillen bürgerlichen Leben und Wirken.

Nach überschrittener Mitternacht sollte in Gegenwart der Witwe und der Waise die Seelenmesse gelesen werden. Schon hatte sich der Priester eingestellt, den Ministranten erwartend.

Eines Tages kam in Seidorf die Rede darauf, daß, wer in Rübezahls Lustgarten Glücks-Männlein pflücken könne, reich und glücklich in der Welt werde; es müsse aber in der Johannisnacht geschehen, denn außer dieser Zeit breche Rübezahl einem jeden, der komme, den Hals. »Es muß aber eine Waise sein und kein böser Menschsetzte der Erzähler hinzu.

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