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Aktualisiert: 1. Mai 2025
»So zum Beispiel um Ihnen die Sache etwas handgreiflicher zu machen ist seit lange nicht so viel Volk vom alten Vaterland herübergekommen, wie in den letzten zwei Jahren, und zwar meistens aus einer Klasse, die Sie zwar hier im Zimmer und an diesem Tische besonders vertreten finden, die wir aber gerade hier in Amerika am allerwenigsten gebrauchen können, und die auch in der That hier am allerwenigsten mit sich selber anzufangen weiß. Ich meine eben die mittellose gebildete Klasse, die für ihre Schulbildung hier keinen Markt findet, und nur zu häufig dann auch noch zu faul ist da mit den Händen zuzugreifen, wo sie mit dem Kopf nichts ausrichten kann. Hierzu gehören Juristen, Geistliche wenn sie sich in die bestehenden Eigenthümlichkeiten nicht fügen können oder wollen Philologen und Philosophen, die unglückseligsten Menschenkinder von Allen zwischen den praktischen Amerikanern und jene Unmasse von »falschen Doktorn« wie man sie hier nennt, solche nämlich, die Doktoren heißen, aber keine
Es sind meist mittellose Leute aus dem dicht bevölkerten Basutolande am Caledon-River, welche durch jahrelange Trockenheit um alle ihre Ernte-Erwartungen gebracht, genöthigt waren, aus der Heimat auszuwandern und günstigere Gebiete aufzusuchen.
Donnerstags, an den überlieferungsgemäßen »Kindertagen«, um vier Uhr, fand man sich in dem großen Hause in der Mengstraße zusammen, um dort zu Mittag zu speisen und den Abend zuzubringen manchmal erschienen auch Konsul Krögers oder Sesemi Weichbrodt mit ihrer ungelehrten Schwester und hier war es, wo die Damen Buddenbrook aus der Breiten Straße mit ungezwungener Vorliebe die Rede auf Tonys verflossene Ehe brachten, um Madame Grünlich zu einigen großen Worten zu veranlassen und sich dabei kurze, spitzige Blicke zuzusenden ... oder wo sie allgemeine Betrachtungen darüber anstellten, welche unwürdige Eitelkeit es doch sei, sich das Haar zu färben, und allzu anteilnehmende Erkundigungen über Jakob Kröger, den Neffen der Konsulin, einzogen. Sie gaben der armen, unschuldigen und geduldigen Klothilde, der einzigen, die sich in der Tat auch ihnen noch unterlegen fühlen mußte, einen Spott zu kosten, der durchaus nicht so harmlos war wie der, den das mittellose und hungrige Mädchen alltäglich von Tom oder Tony mit gedehnter und erstaunter Freundlichkeit entgegennahm. Sie mokierten sich über Klaras Strenge und Bigotterie, sie fanden schnell heraus, daß Christian mit Thomas sich nicht zum besten stand, und daß sie ihn überhaupt, Gott sei Dank, nicht zu achten brauchten, denn er war ein Hans Quast, ein lächerlicher Mensch. Was Thomas selbst betraf, an dem durchaus keine Schwäche erfindlich war, und der ihnen seinerseits mit einem nachsichtigen Gleichmut entgegenkam, welcher andeutete: Ich verstehe euch, und ihr tut mir leid ... so behandelten sie ihn mit leicht vergifteter Hochachtung. Von der kleinen Erika aber, rosig und wohlgepflegt, wie sie war, mußte denn doch gesagt werden, daß sie in beunruhigender Weise im Wachstum zurückgeblieben sei. Worauf Pfiffi, indem sie sich schüttelte und Feuchtigkeit in die Mundwinkel bekam, zum Überfluß auf die erschreckende
Und alle Armen in den Nachtasylen, was sind sie gegen dich und deine Not? Sie sind nur kleine Steine, keine Mühlen, aber sie mahlen doch ein wenig Brot. Du aber bist der tiefste Mittellose, der Bettler mit verborgenem Gesicht; du bist der Armut große Rose, die ewige Metamorphose des Goldes in das Sonnenlicht.
Ihr Vater war Viehhändler gewesen, hatte sein Vermögen verloren, sich auf dem Schloßberg an eine alte Linde gehängt und sein Kind als mittellose Waise zurückgelassen, worauf der Inhaber der hygienischen Anstältchen sich ihrer angenommen hatte.
Denn Armut ist ein großer Glanz aus Innen ... Du bist der Arme, du der Mittellose, du bist der Stein, der keine Stätte hat, du bist der fortgeworfene Leprose, der mit der Klapper umgeht vor der Stadt. Denn dein ist nichts, so wenig wie des Windes, und deine Blöße kaum bedeckt der Ruhm; das Alltagskleidchen eines Waisenkindes ist herrlicher und wie ein Eigentum.
Ewig machte sie uns Vorwürfe und sprach zu uns von nichts anderem, als von den Wohltaten, die sie uns erwies. Und allen fremden Leuten stellte sie uns als ihre armen Verwandten vor, als mittellose, schutzlose Witwe und Waise, die sie nur aus Mitleid und christlicher Nächstenliebe bei sich aufgenommen habe und nun ernähre.
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