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Aktualisiert: 28. Juni 2025
War er bei dem ersten noch verzagt, so wuchs seine Zuversicht bei jedem weiteren Besuch, denn wie aus einem Munde lautete das Urteil über seinen Mitbewerber: "Zu jung, viel zu jung zum Direktor" Und einmal, als er in Begleitung seines Freundes über die Straße ging, sah er selbst den Jüngling, der sein Mitbewerber war, und von da an war er beruhigt; das war noch kein Mann für solch eine Stelle, der sollte nur noch zehn Jahre warten!
Die Zeit, an einem befriedigenden Abschluß des Krieges zu zweifeln, hielt ich demnach Mitte August noch nicht für gekommen. Ich hoffte bestimmt, daß die Armee, trotz betrübender Einzelerscheinungen auf dem letzten Schlachtfelde, imstande sein würde, zunächst einmal auszuhalten. Auch hatte ich das Vertrauen auf die Heimat, daß sie Kraft genug hätte, auch diese jetzige Krisis zu überwinden. Ich erkannte dabei durchaus an, was die Heimat an Opfern und Entbehrungen bisher ertragen hatte, und was sie vielleicht noch weiter ertragen mußte. Hatte nicht Frankreich, auf dessen Boden der Krieg seit nunmehr vier Jahren tobte, weit mehr zu leiden? War dieses Land während dieser ganzen Zeit jemals unter Mißerfolgen verzagt; war es verzweifelt, als unsere Granaten seine Hauptstadt erreichten? Das, so dachte ich, würde sich in dieser schweren Krisis auch die Heimat vor Augen halten und standhaft bleiben, wenn nur wir an der Front standhaft blieben. Gelang das, so konnte nach meiner Ansicht die Wirkung auf unsere Verbündeten nicht ausbleiben. Ihre militärische Aufgabe war ja, soweit sie
Geduld ja das ist ein ganz gutes Wort, wenn die Gewißheit eines Erfolgs dahinter sitzt, und der Mensch eben bis dahin, neben seiner Geduld Brod hat, davon zu zehren; wo das aber fehlt, und der fremde Einwanderer sich zum ersten Mal in seinem Leben ganz allein auf sich selber angewiesen sieht, und mit Schrecken fühlt daß er sich eben auf sich selber, ohne andere Hülfe, gar nicht verlassen kann, da ist's dann freilich eine misliche Sache um die Geduld, und das Menschenherz verzagt da nur zu oft, und glaubt sich gleich vom ersten Ansprung ab verloren.
Allein sie duldete nur, sie blieb unbewegt, ihre Entschließungsangst, diese Scheu, ihr kühles und spöttisches Reich zu verlassen und sich zu ihm zu bekennen, schien unüberwindlich, und es fehlte nicht, daß sie erschöpft und verzagt in die Worte ausbrach: »Ach, Prinz, wir hätten einander niemals kennenlernen sollen das wäre das beste gewesen!
Wohl krank! Einer starb schon, der dir nahte, Draußen liegt er auf dem Sand. Und der König fürchtet auch wohl, Daß dein Übel ihn ergreife, Darum harrt er, weilt mit Vorsatz, Will dir Zeit, mein Söhnlein, geben, Zu entweichen, zu entfliehn. Rustan. Zanga! Die Alte. Nun! Nur nicht verzagt! Sieh, mein Sohn, hier ist ein Mittel, Sieh den glimmernd schäum'gen Saft.
Der ausgelassenste Bube ist zu verzagt, uns etwas Beschimpfendes zuzumuthen, wenn wir ihm nicht selbst ermunternd entgegen gehn. Zeige Sie, wer Sie ist. Gebe Sie sich Ehre und Würde, und ich sage Ihrer Jugend für alle Versuchung gut. Luise. Erlauben Sie, gnädige Frau, daß ich mich unterstehe, daran zu zweifeln. Die Paläste gewisser Damen sind oft die Freistätten der frechsten Ergötzlichkeit.
Vater und Mutter lagen im Grab, Und der Bruder wollt übers weite Meer. Wiebke hing an seinem Hals, Verzagt und weinte sehr. Meine Lampe will ich ans Fenster stelln, Kein Stern hat hellem Schein, Herzbruder, und wenn du wiederkehrst, Dein Schiff läuft sicher ein. Ans Fenster stellte die Lampe sie Und wartete an sieben Jahr, Alle Schiffer kannten ihr Licht, Das brannte hell und klar.
O könnte ich euch, ihr Lehrer unserer Zeit, die ihr, wie Sirach sagt, an eurem Amte verzagt und es selber verunehret, weil ihr meinet, ihr wäret zu etwas Besserem bestimmt, könnte ich euch doch alle die Trost-, Saft- und Kraftsprüchlein zu Herzen führen, mit denen der Schulmeister vom Veitsberg sich sein Amt leicht und sein Leben schön machte!
Weiß ich, warum ich heute strahlenden Auges einen großen Dichter zu genießen vermag, und warum ich mich morgen im Tumult nichtssagender Alltäglichkeiten herumschlage? Weiß ich, warum ich heute kühn bin wie ein Held und morgen verzagt wie ein Schwächling? Weiß ich, warum ich heute alles einzusehen scheine und morgen gar nichts?
Oft ist mir, als rollte alles Geschehen in seinen Anfang zurück, und was Tod und Untergang scheint, wenn ich die Augen schließe, ist wie neu, wenn ich sie dann aufschlage. Oft ist auch alles wie Wiederkehr, und das macht eigentlich am meisten verzagt; dann wäre ja keine Rettung und kein Hinauf.
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