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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Zu meiner geistigen Erfrischung diente mir die Teilnahme an Helds Wochenschrift "Die Lokomotive", deren scharfer Pfiff dem verschlafenen Volk verkündete, dass die Zeit der geistigen Hauderer und Landkutscher vorüber sei, dass der Genius der Freiheit mit neuer Kraft durch die Welt brause und dass die abgetriebenen Mähren des geistlichen und weltlichen Despotismus dem Abdecker verfallen seien.
Sie kannte diesen beinahe verschlafenen Zug um die Augen herum und das leicht getrübte Blau der Augen selbst, deren Blicke solange anteillos erscheinen konnten, bis jählings die aufflammende Leidenschaft sie weckte. Onne wußte wohl, wie leer das Herz und wie taub das Blut hinter den klaren wohlbestellten Augen sein kann, deren sauberen Blick die meisten Menschen lieben.
Ich sprang endlich auf, der Tag dämmerte schon an den Bergen, und die Morgenkühle rieselte mir durch alle Glieder. Da fiel mir erst ein, daß wir ja um diese Zeit schon wieder weit fort sein wollten. Aha, dachte ich, heut ist einmal das Wecken und Auslachen an mir. Wie wird der Herr Guido mit dem verschlafenen Lockenkopfe herausfahren, wenn er mich draußen hört!
Lord, der Hofhund, kläffte die drei Männer ununterbrochen an und raste an seiner klirrenden Kette bald in die Hütte hinein, bald wieder heraus. Endlich fand man August, der in einem Winkel der Häckselkammer Siesta zu halten pflegte. Mit verschlafenen Augen begrüßte er die drei als gute Bekannte und machte zunächst seine Witzchen mit ihnen.
Die Schlange umkreiste eine verwundete Ratte, die noch lebte, fuhr aus ihrem verschlafenen Tanz, der alle Wesen bannt, jählings zu und begann das erbeutete Tier zu verschlingen. Ihre Sorglosigkeit und die überlegene Sicherheit ihres Tuns erregte meine Bewunderung in hohem Maße, es war, als wäre sie sich keiner Feindschaft bewußt, die ihr etwas anzuhaben vermöchte.
Nach und nach gelangte die tierische Natur wieder zur Macht, er betastete argwöhnisch die metallene Schildkröte, – vielleicht erwachten bei deren Anblick Erinnerungen an seinen heimischen Inselstrand, – dann stellte er den Spiegel zur Erde, ließ sich auf alle Viere nieder und mit einer einfältigen, verschlafenen, komisch-traurigen Miene schien er sich zu fragen, was mit einem solchen Gerät anzufangen sei und wie man sich in möglichst ausgiebiger Art daran ergötzen könne.
Es war nun keine kleine Aufgabe, Wilhelm und Otto zu wecken, ohne dabei das ganze Haus aufzumuntern. Zum Glück lag das Bubenzimmer nicht neben dem Schlafzimmer der Eltern. Die verschlafenen Brüder hatten nicht einmal mehr Lust zu dem nächtlichen Unternehmen, aber die stellte sich wieder ein, sobald sie ganz wach waren, und nun richteten sich die Drei in aller Stille.
Vor mir steht ein junges Dienstmädchen mit zerzaustem Haar und verschlafenen Augen. Sie ist offenbar eben erst aufgewacht. »Wohnt hier der Baron?« frage ich, und meine Blicke durchfliegen den tiefen, engen Hof ... Es stimmt: da sind auch die Bretter und Balken, die ich im Traume gesehen hatte. »Nein,« antwortet mir das Mädchen, »der Baron wohnt hier nicht.« »Unmöglich!« »Er ist jetzt nicht hier.
Malten sie drüben mit blutigen Farben das Bild der Revolution und rissen dadurch den Gleichgültigen aus dem verschlafenen Winkel seines Daseins, so beschworen sie hüben alle Gespenster der Not und des Hungers herauf und schreckten mit ihnen die Stumpfen aus ihrem Arbeitsleben.
Dass aber der Tod und nicht nur die Verbannung über ihn ausgesprochen wurde, das scheint Sokrates selbst, mit völliger Klarheit und ohne den natürlichen Schauder vor dem Tode, durchgesetzt zu haben: er ging in den Tod, mit jener Ruhe, mit der er nach Plato's Schilderung als der letzte der Zecher im frühen Tagesgrauen das Symposion verlässt, um einen neuen Tag zu beginnen; indess hinter ihm, auf den Bänken und auf der Erde, die verschlafenen Tischgenossen zurückbleiben, um von Sokrates, dem wahrhaften Erotiker, zu träumen.
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