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Servaz hatte noch keine zehn Sätze gesprochen, da unterbrach ihn der Richter mit der Frage: „Ischt der Hofhund männlichen Geschlechts?“ Überrascht stammelte Amareller. „Wird wohl decht so sein!“ Laut, allen Anwesenden vernehmlich sprach der Richter: „Das ischt eben die alte und ewig dumme Geschichte. Ihr Bauern haltet immer männliche Hunde, Dörcher und fahrendes Volk immer Weibchen.

Ich ging bei der Seitentür des Hauses hinaus, und da ich auf den kleinen Raum kam, der hier eingefaßt ist, kam der große Hofhund auf mich zu und wedelte. Als ich sah, daß der alte Hilan mich erkenne und begrüße, war ich so kindisch, mich darüber zu freuen, weil es mir war, als sei ich kein Fremder, sondern gehöre gewissermaßen zur Familie.

Der Alte ließ seine starke dröhnende Stimme erschallen: »Franz Franz! Wo steckt Ihr denn? Zum Teufel, rührt Euch! Wir erfrieren hier am Tor! Der Schnee schmeißt einem ja das Gesicht blutrünstig rührt Euch, zum TeufelDa fing ein Hofhund zu winseln an, ein wandelndes Licht wurde im Erdgeschosse sichtbar, Schlüssel klapperten, und bald knarrten die gewichtigen Torflügel auf.

Ich saß fest im Stuhl, gerädert von unten auf, und draußen war es grimmig kalt der Hofhund heulte und weinte vor Frost, und ich fühlte den Frost gleichfalls bis in die Knochen, und dazu, halb wahnsinnig, mein Leben, Fühlen, Denken, Meinen abgebrochen, wie wenn ein Stock übers Knie abgebrochen worden wäre.

Aber die Kinderbeschwichtigerin war wieder schneller; sie lief auf des Schwiegersohnes Hof und sagte: »Euer Hofhund droht toll zu werden, er läuft umher und sucht Menschen und Thiere zu beißen.

Ein armes elternloses Mädchen war allein nachgeblieben wie ein Lamm, und dann als Pflegekind in eine böse Wirthschaft gekommen, wo es keinen andern Freund hatte als den Hofhund, dem es zuweilen eine Brotrinde gab.

So war aus der verachteten Waise die Gemahlin eines Königssohnes geworden. Ihre Stiefschwestern wollten vor Neid bersten, daß die Aschen-Trine sich so hoch über sie erhoben hatte Aschen-Trine, welche sie bis dahin schlimmer als den Hofhund gehalten hatten.

Aber nun kam schon das andere Unglück: kaum war ich eingetreten, da stürzte solch ein dummer kleiner Hofhund, so ein richtiger Hackenbeißer, auf mich los und kläffte und kläffte, daß einem die Ohren klangen.

Als nun Egin Harold von dem unmusikalischen Sonnenhofbauern noch gar angedroht bekam, er werde den Hofhund loslassen, wenn der Wächter sein Gesinge vor dem Kammerfenster der Magd nicht einstelle, quittierte der beleidigte Künstler seinen Posten und übergab die Abzeichen seiner Würde an seinen Berufsgenossen, den Bassisten Hagen Korrundt, wobei er mit einiger Abänderung des Lohengrintextes sang: „Den Spieß, dies Horn, den Pelz will ich dir geben.

»Hör einmal, Hofhundsagte er leise, sobald die Männer die Tür hinter sich zugemacht hatten. »Willst du mir nicht helfen, heute nacht einen Fuchs zu fangenDer Hofhund hatte keine scharfen Augen, und zornig und hitzig war er von dem Angebundensein auch geworden. »Wie soll ich einen Fuchs fangenbellte er wütend. »Wer bist denn du, daß du daherkommst und mich verspottest?