Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 27. Juni 2025


Wir wurden indes in ein Haus geführt, wo des Fragens nach unserem erlittenen Unglücke kein Ende war, wo aber die guten Leute zugleich auch trockene Kleider, Speisen, Warmbier und sogar Glühwein, und was sie sonst irgend im Vermögen hatten, herbeibrachten, um uns zu erquicken.

Nach diesem Unglücke verödete der Ort bald dermaßen, daß man die dortige Pfarrei kaum noch des Besitzes werth hielt. Einige arme Fischer fuhren jedoch fort, ihre Netze auf den Küstenfelsen zu trocknen, wo jetzt eine Stadt, die mehr als zweimal so groß und volkreich ist, als das Bristol der Stuarts in einer Ausdehnung von mehreren Meilen ihre freundliche und fantastische Fronte dem Meere zeigt.

Ich bin Vater, Mellefont, und bin es zu sehr, als daß ich den letzten Willen meiner Tochter nicht verehren sollte. Laß dich umarmen, mein Sohn, den ich teurer nicht erkaufen konnte! Mellefont. Nicht so, Sir! Diese Heilige befahl mehr, als die menschliche Natur vermag! Sie können mein Vater nicht sein. Zu meinem Unglücke mußte ich sie entwaffnen.

habt klügere Hände, greift nach tieferem Glücke, nach tieferem Unglücke, greift nach irgend einem Gotte, greift nicht nach mir: mein Unglück, mein Glück ist tief, du wunderlicher Tag, aber doch bin ich kein Gott, keine Gottes-Hölle: tief ist ihr Weh. Gottes Weh ist tiefer, du wunderliche Welt! Greife nach Gottes Weh, nicht nach mir! Was bin ich! Eine trunkene süsse Leier,

Am Morgen aber schnitt sich Gockel einen tüchtigen Knotenstock und gab auch der Frau Hinkel einen und sagte: "Liebe Frau! wir sind arme Leute geworden; aber es gebührt einem Raugrafen Gockel von Hanau und einer Raugräfin Hinkel von Hennegau nicht, im Unglücke zu verzweifeln; laß uns auf Gott vertrauen und unser Fräulein Tochter Gackeleia durch die weite Welt suchen, und sollten wir unterwegs Hungers sterben.

Da danket ihr der Peter und antwortet, es fehle ihm gar nichts. Und wie der Kranken und Betrübten Gewohnheit ist, wann sie gedenken an ihr Unglücke, so beklagen sie sich und haben kein größer Leichterung ihres Herzens, dann also zu betrachten. Als die Spitalerin ihn höret reden von dem Unglücke, da fing sie an, ihn freundlich zu trösten, und fraget ihn um sein Trübsal.

Sie erregt sie, indem sie uns das Unglück vor Augen stellet, in das unsersgleichen durch nicht vorsätzliche Fehler gefallen sind; und sie reiniget sie, indem sie uns mit diesem nämlichen Unglücke bekannt macht und uns dadurch lehret, es weder allzusehr zu fürchten, noch allzusehr davon gerührt zu werden, wann es uns wirklich selbst treffen sollte.

»Und was kümmert mich das Urtheil der Mengerief Könnern trotzig, »die ja immer nur Freude an dem Unglücke des Nächsten hat?« »Sie vielleicht nicht, aber glauben Sie, daß Ihre Frau die Verachtung der Gesellschaft ertragen könnte, ohne sich wenigstens unglücklich und elend zu fühlen

Gedauchet ihn, er wäre im Himmel, gedacht auch, Unglücke möchte ihm nichts schaden. Doch diese Lust blieb ihm nicht lang; wann darnach erlitt er unübertreffliche Pein, als ihr hernach werdet vernehmen. Da nun der Peter die Schöne Magelona wohl besehen hätt, da sah er ungefähr einen roten Zendel zusammen gewickelt zwischen ihren Brüstlin liegen.

"Das Mitleid mit dem Unglücke", sagt er, "von welchem wir unsersgleichen befallen sehen, erweckt in uns die Furcht, daß uns ein ähnliches Unglück treffen könne; diese Furcht erweckt die Begierde, ihm auszuweichen; und diese Begierde ein Bestreben, die Leidenschaft, durch welche die Person, die wir bedauern, sich ihr Unglück vor unsern Augen zuziehet, zu reinigen, zu mäßigen, zu bessern, ja gar auszurotten; indem einem jeden die Vernunft sagt, daß man die Ursache abschneiden müsse, wenn man die Wirkung vermeiden wolle."

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen