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Rachotinsky hatte teils durch Spekulation, teils durch Forschungen die Überzeugung gewonnen, daß auf dem Kontinent der Antarktis ausgebreitete Kohlenlager vorhanden seien, und er hatte die etwas fantastische Absicht, diese noch verborgenen Reichtümer aufzufinden und sie für die unglücklichen, bedrückten Söhne seines Vaterlands nutzbar zu machen.

Vor mehr als einem Vierteljahr hatte er mit dem blinden Pianisten zusammen die »Fantastische Symphonie, op. 14« von Berlioz gehört. Und da hatte ganz besonders ein Gesang gedämpfter Geigen sich wie ein weicher, warmer Herbsttag ihm in das Herz gelegt. Er hatte sich die Worte gemerkt, die den Komponisten zu diesem Gesange angeregt hatten; aber die Melodie hatte er doch vergessen.

Selbst das einzige Fantastische Eurer Malerei, die sinnetäuschende Perspektive, hängt von genauer Berechnung ab, und so ist die Wirkung das Erzeugnis, nicht des genialen Gedankens, sondern nur mathematischer SpekulationDer Maler hatte, während ich dies sprach, den Pinsel abgesetzt und den Kopf in die Hand gestützt. »Unbekannter Freund«, fing er jetzt mit dumpfer feierlicher Stimme an: »Unbekannter Freund, du frevelst, wenn du die verschiedenen Zweige der Kunst in Rangordnung stellen willst, wie die Vasallen eines stolzen Königs.

»Mir fällt es auf, daß der Knabe studieren wollte«, sagte Cajetan. »Studieren, das war für ihn doch keine Wirklichkeit, sondern das Symbol für ein höheres Leben. Ich denke mir in solchen Menschen eine fantastische Sehnsucht, die in einem Begriff Ruhe findet, dessen armseligen Sinn sie nicht spüren

So hatte der Enthusiast seine Geschichte geendet, als der Doktor mit vielem Geräusch eintrat, heftig mit dem Stock auf die Erde stieß und zornig schrie: »Da sitzen sie noch und erzählen sich tolle fantastische Geschichten ohne Rücksicht auf Nachbarschaft und machen die Leute kränker.« »Was ist denn nun wieder geschehen, mein Wertester«, sprach der Kapellmeister ganz erschrocken. »Ich weiß es recht gut«, fiel der Enthusiast ganz gelassen ein. »Nichts mehr und nichts weniger, als daß Bettina uns stark reden gehört hat, dort ins Kabinett gegangen ist und alles weiß.« »Das habt Ihr nun«, sprudelte der Doktor, »von Euren verdammten lügenhaften Geschichten, wahnsinniger Enthusiast, daß Ihr reizbare Gemüter vergiftet ruiniert, mit Eurem tollen Zeuge; aber ich werde Euch das Handwerk legen.« »Herrlicher Doktorunterbrach der Enthusiast den Zornigen, »ereifert Euch nicht und bedenkt, daß Bettinas psychische Krankheit psychische Mittel erfordert und daß vielleicht meine Geschichte« »Still still«, fiel der Doktor ganz gelassen ein, »ich weiß schon, was Ihr sagen wollt.« »Zu einer Oper taugt es nicht, aber sonst gab es darin einige sonderbar klingende AkkordeSo murmelte der Kapellmeister, indem er den Hut ergriff und den Freunden folgte.

Er hatte sehr viel Heine gelesen und verachtete, wie es damals unter jungen Leuten Brauch war, Schiller und Schillersche Begeisterung; mit einem Heineschen Witz ließ sich jede ins Traumhafte und Fantastische schweifende Wendung des Gesprächs mühelos und unter dem Dank des Publikums ersticken.

Nach diesem Unglücke verödete der Ort bald dermaßen, daß man die dortige Pfarrei kaum noch des Besitzes werth hielt. Einige arme Fischer fuhren jedoch fort, ihre Netze auf den Küstenfelsen zu trocknen, wo jetzt eine Stadt, die mehr als zweimal so groß und volkreich ist, als das Bristol der Stuarts in einer Ausdehnung von mehreren Meilen ihre freundliche und fantastische Fronte dem Meere zeigt.