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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Aber wenn sie dir nichts gesagt hat, woher weißt du's?« »Ich sagte nur, sie habe mir nicht ihr Herz ausgeschüttet. Solche Generalbeichte, so alles von der Seele herunter, das liegt nicht in ihr. Es fuhr alles bloß ruckweise und plötzlich aus ihr heraus, und dann war es wieder vorüber. Aber gerade weil es so ungewollt und wie von ungefähr aus ihrer Seele kam, deshalb war es mir so wichtig.«
Was sie las, waren meistens einfache und ihr vertraute Dinge; aber jeder der Schreibenden hatte von seinem Vorgänger eine ohne Übertreibung feierliche Vortragsweise übernommen, einen instinktiv und ungewollt angedeuteten Chronikenstil, aus dem der diskrete und darum desto würdevollere Respekt einer Familie vor sich selbst, vor Überlieferung und Historie sprach.
Seinem zerstörten Gemüt drängte sich ungewollt der Wunsch auf, von seiner Verpflichtung zu reden, es klang närrisch und armselig, als er zu stammeln begann: »Du hättest das Wild lassen sollen, Alter ...« Er verstummte und schluchzte trocken auf.
Schlimm genug, aber es ist unvermeidlich, dass wir seinen würdigsten Zielen und Hoffnungen nun mit einem übel aufrecht erhaltenen Ernste zusehn und vielleicht nicht einmal mehr zusehn... Ein andres Ideal läuft vor uns her, ein wunderliches, versucherisches, gefahrenreiches Ideal, zu dem wir Niemanden überreden möchten, weil wir Niemandem so leicht das Recht darauf zugestehn: das Ideal eines Geistes, der naiv, das heisst ungewollt und aus überströmender Fülle und Mächtigkeit mit Allem spielt, was bisher heilig, gut, unberührbar, göttlich hiess; für den das Höchste, woran das Volk billigerweise sein Werthmaass hat, bereits so viel wie Gefahr, Verfall, Erniedrigung oder, mindestens, wie Erholung, Blindheit, zeitweiliges Selbstvergessen bedeuten würde; das Ideal eines menschlich-übermenschlichen Wohlseins und Wohlwollens, welches oft genug unmenschlich erscheinen wird, zum Beispiel, wenn es sich neben den ganzen bisherigen Erdenernst, neben alle bisherige Feierlichkeit in Gebärde, Wort, Klang, Blick, Moral und Aufgabe wie deren leibhafteste unfreiwillige Parodie hinstellt und mit dem, trotzalledem, vielleicht der grosse Ernst erst anhebt, das eigentliche Fragezeichen erst gesetzt wird, das Schicksal der Seele sich wendet, der Zeiger rückt, die Tragödie beginnt."
Ungedacht, ungewollt, dunkel steigt vom Urgrund des Seins schicksalhaft das Gesetz »Schuld und Sühne« auf und stellt die Mutter vor die tödliche Gewißheit: der zum Mörder gewordene Sohn wird ermordet werden. Ihr Oberkörper fährt durchs Fenster. Der Blick blitzt die Gasse hinunter, die Gasse hinauf. Kein Briefträger. Und wie sie den Blick zurückzieht: Landschaft mit künstlich aufgeworfenen Hügeln.
Und doch kam über Nacht der Krieg. „Fern im Süd das schöne Spanien“ gab ungewollt die Gelegenheit dazu. Seit Herbst 1868 war Spanien Republik, aber die herrschenden Klassen sehnten sich nach der Monarchie. So gingen sie auf die Königsuche.
Mein Wollen war gut; da aber der Herr Cardauns meine Gegner förderte, indem er mich hinderte, hat er sich um die Münchmeyersche Kolportage ein Verdienst erworben, welches man ihm nie vergessen wird. Er ist während der ganzen, langen Zeit bis hierher ihr treuer Champion gewesen, ob gewollt oder ungewollt, ist in Beziehung auf die Wirkung gleich.
Jahrhunderts das europäisch-christliche Denken immer noch notdürftig zusammenhielt eine Wiederanknüpfung, die um so wertvoller sein dürfte, als sie ungewollt und aus der schlichten Untersuchung der Sachprobleme der Philosophie selbst sich ergibt: gleichzeitig aber das neue positive Wissen, das die Einzelwissenschaften erarbeitet haben, in sich aufnimmt.
Ich hatte Götteraugen, war gewohnt Zu herrschen was sie sahen, war mein eigen. Doch weh, der Mörder hat mich nicht verschont... Ich bin geblendet! Elend ohnegleichen!" "Don Giulio", sagte dicht neben ihm eine weiche Stimme, "es gibt einen noch tieferen Abgrund des Elends es gibt Unseligere als du bist! Das sind die, welche die Wonne ihres Lebens unbedacht und ungewollt selber auf ewig vernichten!"
Als sie bis zu dem Geständnis eines Diebstahles ging, vollzog er ungewollt eine jähe innere Rückkehr in sein voriges Leben. So war alles verknüpft, hatte so werden sollen, und hierher führte es. Er sah in sich den natürlichen Gefährten der Hochstaplerin. Sie sah ihn dafür an, nie war es ihr eingefallen, ihn zu schädigen, sie wollte ihn haben und mit sich führen, sie liebte ihn.
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