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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Im zweiten Stock des ältesten Teils des Schlosses findet man das Zimmer der unglücklichen Maria Stuart, ganz so eingerichtet und möbliert, wie sie es bewohnte. Es ist sehr groß und hoch; alte gewirkte Tapeten, die ihm ein finsteres, schauerliches Ansehen geben, hängen an den Wänden.
Man sah nun erst das schimmernde Geraet, Die Seide der Tapeten ward bewundert, Des Vorhangs Stoff nach Ellen abgeschaetzt, Man hat sich eingerichtet und ist ruhig. Koenig. Und scheint sie sich zu sehnen nach der Heimat? Garceran. Beinah, und manchmal wieder scheint es, nein. Doch leichter Sinn graemt sich nicht gern voraus. Koenig.
Es war ein länglich-rundes Zimmer, das nach dem Garten ging. Die seltensten Blumen und Sträucher bildeten gewissermaßen ein Dickicht, durch dessen Blätter hindurch das Auge die glänzenden Tapeten erblickte. Das Geräusch des Festes erstarb hier wie das Geräusch der Welt in der Nähe eines heiligen Asyls.
Was, immer noch nicht fertig? Und auch im nächsten Zimmer noch nicht? Zwei waren dort an der Arbeit, der Mann und die kleine Frau, die vorhin in der Tür aufgetaucht waren. "Guten Tag!" grüßte Kallem. "Guten Tag!" erwiderte das runde, glänzende Gesicht mit dänischem Tonfall. Kallem trat näher an den Tisch heran, vor dem der Mann stand und die Tapeten zurecht schnitt.
Das prachtvolle Gemach mit seinen schimmernden Tapeten und goldenen Leisten, die reiche Draperie der Gardinen, die bunten Farben des türkischen Fußteppichs taten seinem Auge wehe, denn das Gemüt will ein leidendes Herz, einen kranken Körper nicht mit den Flittern der Hoheit umgeben sehen.
Gleichwohl war eine Zeit, wo die Bühnen, auf welchen sie gespielt wurden, aus nichts bestanden, als aus einem Vorhange von schlechtem groben Zeuge, der, wenn er aufgezogen war, die bloßen blanken, höchstens mit Matten oder Tapeten behangenen Wände zeigte; da war nichts als die Einbildung, was dem Verständnisse des Zuschauers und der Ausführung des Spielers zu Hilfe kommen konnte: und demohngeachtet, sagt man, waren damals die Stücke des Shakespeares ohne alle Szenen verständlicher, als sie es hernach mit denselben gewesen sind.
Alle Hausgenossen mußten nach Ordre des Grafen bei der Ankunft des Fürsten auf ihrem Posten sein, kein Schauspieler durfte sich blicken lassen, weil der Prinz mit den vorbereiteten Feierlichkeiten überrascht werden sollte, und so schien er auch des Abends, als man ihn in den großen, wohlerleuchteten und mit gewirkten Tapeten des vorigen Jahrhunderts ausgezierten Saal führte, ganz und gar nicht auf ein Schauspiel, viel weniger auf ein Vorspiel zu seinem Lobe vorbereitet zu sein.
Wir gingen noch einmal durch die leeren Räume und sahen an den dunklen Stellen auf den verschossenen Tapeten, wo die Bilder gehangen waren: Hier des Vaters Bild und hier die Schlacht bei Leipzig, und dort der Haussegen, der die heilige Dreieinigkeit zeigte, je nachdem man links oder rechts oder in der Mitte stand, den Vater oder den Sohn, oder den heiligen Geist als Taube.
Aber sein Haß saugte sich an dem unbekannten Rufer fest und begleitete ihn in die Zimmer und an die Betten der Soldaten, und aus diesen bleichen Wesen sprach derselbe Hohn: ›Wir sind in deinen Frieden eingedrungen, wir haben deinen Frieden zerstört, wir haben dir alles geraubt, was du besessen hast; deine Gemälde sind verschwunden, deine Möbel, deine Teppiche, deine Tapeten haben wir genommen, deine Bäume lassen wir fällen, deine Blumen reißen wir aus, und die einzige Seele, um die du geworben, die du in deine Einsamkeit geschleift hast wie der Tiger die Beute in die Wildnis, deren du in deinem Innern noch sicher warst, als sie sich fern von dir durch die verdunkelte Welt schleppte, auch die haben wir zu uns gelockt, wir Menschen, wir elenden, kranken Menschen!‹
ertönt aus dem Gehölz der Regenpfeifer, man denkt an einen Hieronymus: so sehr steigt irgend Einsamkeit und Eifer aus dieser einen Stimme, die der Guß erhören wird. Des Saales Wände sind mit ihren Bildern von uns fortgetreten, als dürften sie nicht hören, was wir sagen. Es spiegeln die verblichenen Tapeten das ungewisse Licht von Nachmittagen, in denen man sich fürchtete als Kind.
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