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Aktualisiert: 30. Juni 2025
Im Jahre 1672 wurde nämlich Else Schmidt, genannt die Schul-Else, zu Burkhardsfelden im Busecker-Thale, vor Gericht gestellt. Dem Anklagelibell des Fiskals zufolge hatte sie Mäuse gezaubert, einen Knaben zur Hexerei verführt und in Gegenwart des Teufels umgetauft, Hexentänze besucht, einen Mann durch Branntwein und eine Frau durch Sauerkraut zu Tode behext, ein Mädchen bezaubert, dass ihm die Haare ausfielen, auch Heilungen durch Lorbeerabsud bewirkt, woraus der Schluss folgte, dass die behandelten Krankheiten zuvor auch durch ihre Zauberei erzeugt waren. Mehrere Hexen hatten auf die Schul-Else ausgesagt, und seit dem letzten Prozesse haftete übler Ruf auf ihr. Da die Angeklagte leugnete, so wurde ein Zeugenverhör angestellt und der Fiskal reichte eine Deductionsschrift ein, die mit Citaten aus Bodin, Binsfeld und Delrio reichlich ausgestattet ist. In der Refutationsschrift des Defensors wurden sowohl die Indizien, als die Qualifikation der Zeugen mit löblicher Klarheit bekämpft. Dennoch verwarf, nachdem das Gericht die defensio pro avertenda tortura abgeschlagen hatte, die Juristenfakultät zu Giessen die Einwendungen des Defensors als unerheblich und erkannte auf die Folter. Die Angeklagte überstand demgemäss eine zweistündige Marter, ohne das Mindeste zu bekennen. Hierauf aber erschien der Fiskal mit neunundvierzig Additionalartikeln, die im Wesentlichen auf Folgendes hinausliefen: Die Schul-Else habe einst einer Frau in einem Wecke Zauberei beigebracht, wodurch deren Knie so aufgeschwollen, dass der Pfarrer auf öffentlicher Kanzel über solche Uebelthat gepredigt; die Thäterin habe dann einen Aufschlag von zerriebenem Tabak und Bienhonig auf die kranke Stelle gelegt, worauf sich die Geschwulst geöffnet und anderthalb Maass Materie und fünf Arten von Ungeziefer, nämlich haarichte Raupen, Maueresel, Engerlinge, Sommervögel und Schmeissfliegen, von sich gegeben habe. Auch wird hervorgehoben, dass bei der neulichen Tortur keine Thräne zu bemerken gewesen, dass aber der Scharfrichter an der rechten Seite der Angeklagten ein Stigma entdeckt und beim Hineinstechen unempfindlich befunden habe.
Am allgemeinsten ist unter den verschiedenen Weisen den Tabak zu nehmen, das Rauchen verbreitet, und wenn es auch Stämme und Völker giebt, die blos schnupfen oder kauen, so giebt es andererseits auch Völker in Afrika, bei denen Männer und Frauen, ohne Ausnahme, der Gewohnheit des Rauchens huldigen. So z.B. die Kadje- und Bussa-Neger, die Tuareg.
Aber weniger, Gott sei Dank, und auch weil Ralf den algerischen Tabak rauche, wegen dem man allein fünf Jahre in der Fremdenlegion sein könnte. Selbst wenn man kommandiert würde . . . Oder doch nicht, nein . . . nicht . . . Aber komisch, wo er den Tabak herbekomme, Ralf brauche nicht wegzusehen, warum denn auch.
Er hatte sich dem geistlichen Stande gewidmet, nicht sowohl um seinem Vater Freude zu machen, als weil er sich dazu geboren fühlte. Von Kindheit an waren alle Ergötzungen, die er suchte, die Ergötzungen eines alten Mannes und ihm nicht besser als in einer Gesellschaft, wo Tabak geraucht und über gelehrte Sachen disputiert wurde.
Seine Seele hatte ja Millionen von Saugfäden, die selbst aus dem ärmsten und dunkelsten Winkel noch Schönheit und Freude sogen; auch in seiner Tabak- und Studierstube fand er noch Schönheit und Freude; aber vor dem gemeinen Blick dieser Häuser zogen sich alle Fäden seiner Seele schaudernd zurück, und nie empfand er ein grimmigeres Mitleid mit den Armen, als wenn er durch diese Straßen ging.
Alle saßen an Ort und Stelle, er machte eine Pause, steckte sich eine Pfeife Tabak an und schlug mit der Faust so unerwartet heftig auf den Tisch, daß die Lichter verlöschten und alle laut aufschrien.
»Ein verwünscht kleines Stückchen,« sagte zögernd der Schotte. »Die Leute waren schon drei Jahre aus, und der Capitain hielt sie furchtbar knapp mit Tabak.« »Hast du welchen bei dir?« fragte Jonas gierig. »Hm, ich weiß selber nicht einmal einen Mund voll höchstens.« »Junge, Junge! und da läßt du mich hier die ganze Zeit mit trockenem Maule stehen! Du wirst doch wahrhaftig mit mir theilen?«
Die letztere hielt Wacht bei dem Jungen, der äußerst empfindlich war und niemand als die Mutter um sich dulden wollte; auch den Vater nicht; der roch noch immer nach Tabak; obgleich er das Rauchen aufgesteckt hatte. Der Pastor fand Josefine im Studierzimmer auf dem Sofa, verzweifelt, aufgelöst; sie stammelte zusammenhangslose Worte: "Das Todesurteil!" antwortete sie fast auf alles, was er sagte.
Bisher bekam der Tabaksverkäufer monatlich 40 Kreuzer für Tabak, der Apotheker 12 für Pomade, die Leihbibliothek 48 für Entzückungen und Verzückungen, die Wirthshäuser nur 36 bis 40 Kreuzer, endlich trug er auch dem kleinen Liebling der Rosa, nämlich der Johanna und dem Schwesterlein des blinden Michel Milchbrödlein und dergleichen Geschenke zu.
Trotzdem schreiben Sie, ich soll mir noch Tabak kaufen. Nun sagen Sie selbst: was sollte ich denn tun?
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