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Er hatte wohl von jenem Gerede gehört, wonach hier ein Geist hause, der Wünsche erfülle, doch glaubte er nicht daran, sondern war der Meinung, daß ihn irgend ein Schalk, der seine Stoßseufzer gehört habe, äffen wolle. Während der Arbeit ließen ihm die Gedanken keine Ruhe und da ein besonders heißer Tag war, so machte er früher als sonst Feierabend, lud sein Handwerkzeug auf und ging heim.

Aber das Beste that doch Frau Käthe selber: Sie züchtete und mästete Tiere, melkte und schlachtete, gewann Butter und Honig, Käse und Eier; sie pflanzte Obst und Früchte, Gemüse und Würzkräuter; sie baute Getreide, buk Brot und braute das Bier für den großen Haushalt, so daß das kleine Söhnchen, als Luther es einmal fragte, wie viel Kostgeld es eigentlich zahlen müßte, sagen konnte: „Ei Vater, Essen und Trinken kauft Ihr nicht; allein Aepfel und Birnen“, meinte der Kleine, „gestehen viel Geld“ . Für Obst konnte also Frau Käthe damals nicht aufkommen, weshalb sie dann auch endlich den Ankauf des Baumgartens von Bildenhauer betrieb. Ebenso trachtete sie nach den Hufen und dem Hopfengarten, so daß nach den großen Ankäufen von 1536 die schweren Haushaltsausgaben geringer wurden und die PostenGieb Geldimmer weniger. Hatte Luther am Anfang seiner Ehe den Stoßseufzer gethan: „Der Herr, der meine Unvorsichtigkeit straft, wird mich wieder erlösen

Wo du willt, Junge, ich mache mit; thue ichs nicht, so heisse mich einen Hunds und gieb mir Maulschellen. Prinz Heinrich. Die Beßrung deines Lebens geht gut von statten, wie ich sehe; nur erst Stoßseufzer, izt Strassenrauben. Falstaff. Wie, Hal, das ist mein Beruf, Hal; es ist einem keine Sünde, in seinem Beruf zu arbeiten. He! wer kommt? Poins!

Legs übrigens, keineswegs in der Stimmung, sich das Mindeste gefallen zu lassen, fluchte laut und wurde nur zum Schweigen gebracht, als er die drohend über sich gebeugte Gestalt eines der Wilden erblickte. Beim Leuchten eines Blitzes erkannte er aber den dunkeln Feind, wie den, mit der Waffe oder einem Ruder gehobenen Arm, und kniff mit einem kurzen Stoßseufzer beide Augen fest zusammen.

Und als Luther im Jahre 1542, wo er seinTestamentmachte, seine Ausgaben zusammenstellte und seine Einnahmen dagegen hielt, schließt er: „Ich habe eine wunderliche Haushaltung, ich verzehre mehr als ich einnehme; ich muß jedes Jahr 500 Gulden in der Haushaltung in die Küche haben, zu geschweigen der Kleider, anderer Zierat und Almosens, da doch meine jährliche Besoldung sich nur auf 200 Gulden belauft.“ Dazu schreibt er im Haushaltungsbuch neben anderen ernsten und launigen Reimen den Stoßseufzer: „Ich armer Mann!

Als wir uns umsahen, nahm er nach jedem Stoßseufzer einen Schluck aus einem Fläschchen, das seiner Farbe nach einen guten italienischen Likör enthalten mußte. Ha! jetzt muß der Geist erst recht über ihn kommen, dachte ich, jetzt kann es nicht fehlen, er muß mit großer Begeisterung sprechen. Der Kapitän empfing uns mit einer etwas finsteren Stirne.

Mann hinter Mann schreiten sie feierlich heran, die von St. Peter, nur die Alten und Bresthaften bleiben zurück. Am Altar thut jeder einen Stoßseufzer, langt in die Urne, und von den Stufen hinunter bewegt sich der Zug zurück in die Stühle. Dort betet jeder wieder in seinen Hut und öffnet sein Los. Den letzten Gliedern der Gemeinde folgt der Gemeinderat, und das letzte Los nimmt der Presi selbst.

Als wir uns umsahen, nahm er nach jedem Stoßseufzer einen Schluck aus einem Fläschchen, das seiner Farbe nach einen guten italienischen Likör enthalten mußte. Ha! jetzt muß der Geist erst recht über ihn kommen, dachte ich, jetzt kann es nicht fehlen, er muß mit großer Begeisterung sprechen. Der Kapitän empfing uns mit einer etwas finsteren Stirne.