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Aktualisiert: 30. April 2025


Agrikola, dem Pfarrer von Eisleben und seiner Else, stand die Luthersche Familie gleich von Anfang an in lebhaftem Verkehr. „Sie konnte ihn auch sehr wohl leiden.“ Er hatte schon 1523 zu dem Kreise der jungen Nürnberger gehört, welche über die Verlobung Baumgartens mit Käthe sich aussprachen und steht auch jetzt noch in regem Briefwechsel mit Wittenberg . Da giebt's Grüße an Weib und Kinder, hinüber und herüber; auch ein Pelzrock wird dorther besorgt, der Frau Käthe nur zu teuer ausfällt, und Elsbeeren oder kleine Mispelchen werden bestellt, nach denen Frau Käthe eben Gelüste bekommt. 1529 wird Agrikola nach Wittenberg geladen. 1530 sendet er vom Augsburger Reichstag über Koburg einen scherzhaften Brief zur Besorgung an Frau Käthe, über den ihm Luther schreibt: „Ich errate leicht, was sie Dir antworten wird.

Aber das Beste that doch Frau Käthe selber: Sie züchtete und mästete Tiere, melkte und schlachtete, gewann Butter und Honig, Käse und Eier; sie pflanzte Obst und Früchte, Gemüse und Würzkräuter; sie baute Getreide, buk Brot und braute das Bier für den großen Haushalt, so daß das kleine Söhnchen, als Luther es einmal fragte, wie viel Kostgeld es eigentlich zahlen müßte, sagen konnte: „Ei Vater, Essen und Trinken kauft Ihr nicht; allein Aepfel und Birnen“, meinte der Kleine, „gestehen viel Geld“ . Für Obst konnte also Frau Käthe damals nicht aufkommen, weshalb sie dann auch endlich den Ankauf des Baumgartens von Bildenhauer betrieb. Ebenso trachtete sie nach den Hufen und dem Hopfengarten, so daß nach den großen Ankäufen von 1536 die schweren Haushaltsausgaben geringer wurden und die PostenGieb Geldimmer weniger. Hatte Luther am Anfang seiner Ehe den Stoßseufzer gethan: „Der Herr, der meine Unvorsichtigkeit straft, wird mich wieder erlösen

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