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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Am eingehendsten hat C. Justi die Deutung auf die Wahrnehmung des goldenen Kalbes begründet und sonst nicht beachtete Einzelheiten der Statue in Zusammenhang mit dieser Auffassung gebracht. Er lenkt unseren Blick auf die in der Tat auffällige Stellung der beiden Gesetzestafeln, welche im Begriffe seien, auf den Steinsitz herabzugleiten: »Er (Moses) könnte also entweder in der Richtung des Lärmes schauen mit dem Ausdruck böser Ahnungen, oder es wäre der Anblick des Gräuels selbst, der ihn wie ein betäubender Schlag trifft. Durchbebt von Abscheu und Schmerz hat er sich niedergelassen . Er war auf dem Berge vierzig Tage und Nächte geblieben, also ermüdet. Das Ungeheure, ein großes Schicksal, Verbrechen, selbst ein Glück kann zwar in einem Augenblick wahrgenommen, aber nicht gefaßt werden nach Wesen, Tiefe, Folgen. Einen Augenblick scheint ihm sein Werk zerstört, er verzweifelt an diesem Volke. In solchen Augenblicken verrät sich der innere Aufruhr in unwillkürlichen kleinen Bewegungen. Er läßt die beiden Tafeln, die er in der Rechten hielt, auf den Steinsitz herabrutschen, sie sind über Eck zu stehen gekommen, vom Unterarm an die Seite der Brust gedrückt. Die Hand aber fährt an Brust und Bart, bei der Wendung des Halses nach rechts muß sie den Bart nach der linken Seite ziehen und die Symmetrie dieser breiten männlichen Zierde aufheben; es sieht aus, als spielten die Finger mit dem Bart, wie der zivilisierte Mensch in der Aufregung mit der Uhrkette. Die linke gräbt sich in den Rock am Bauch (im alten Testament sind die Eingeweide Sitz der Affekte). Aber das linke Bein ist bereits zurückgezogen und das rechte vorgesetzt; im nächsten Augenblick wird er auffahren, die psychische Kraft von der Empfindung auf den Willen überspringen, der rechte Arm sich bewegen, die Tafeln werden zu Boden fallen und Ströme Blutes die Schmach des Abfalls sühnen
Ausländer wider die Kinder des Vaterlands! Deutsche gegen Italiener! Soldaten neben die Gesetze! Alle. Hochverrath! Meuterei! Genuas Untergang! Erster. Das Wappen der Republik an der Kutsche zu führen-Zweiter. Die Statue des Andreas mitten im Hof der Signoria!-Alle. In Stücken mit dem Andreas! In tausend Stück den steinernen und den lebendigen! Fiesco. Genueser, warum mir Das alles? Erster.
»Kassiar!« Der eine Blick genügte zitternd und erschreckt, die Hände vorgestreckt, ihre Farbe, die selbst unter der zarten aber dunklen Haut sichtbar wurde, kommend und schwindend, die Arme halb nach dem geliebten Manne ausgestreckt, halb ihn damit abwehrend, stand das junge Mädchen einer schönen Statue gleich da.
Wie kein anderes, besass es ein doppeltes Atrium und zeigte in dem bedeutendsten inmitten des Impluviums den leeren Sockel, auf dem die berühmte Statue des tanzenden Fauns, nach dem es benannt worden, gestanden hatte.
Einstweilen neigen wir uns voll Staunen und Mitleid zu einem armen Narren herab, der, einer Statue, einem Steinbild ähnlich, in einem Winkel des Saales am Boden kauerte, wo er sich auf die ausgiebigste Art mit düsterer Philosophie, mit schrecklicher Betrachtung des Lebens abzugeben schien, ganz in Trauer, in Wehmut und in tödliche Melancholie gehüllt.
Da ich auch von der Statue nicht weg wollte, fragte sie mich, ob ich etwa eine Schöne hätte, die diesem Marmor ähnlich sähe, daß er mich so sehr anzöge. Das gute Weib kannte nur Anbetung und Liebe, aber von der reinen Bewunderung eines herrlichen Werkes, von der brüderlichen Verehrung eines Menschengeistes konnte sie keinen Begriff haben.
Das ersah auf der nächsten Leiter Graf Markja: und glaubend, jener wolle die Statue auf ihn niederschleudern, kam er ihm zuvor: sein Wurfspeer flog und traf den Griechen mitten in die Brust. »Ach – Cethegus!« seufzte er und starb.
Sie kommen aber auch in ihrer Gesamtheit gar nicht in Betracht neben der Erscheinung der Statue, die durch die Schönheit der Konturen, die meisterhafte Wiedergabe der Formen und die vollendet feine und ungewöhnlich originelle Wiedergabe der Oberfläche überzeugend auf Michelangelo hinweist, und zwar auf seine früheste, in der Wiedergabe der Natur noch beinahe schlichte, vielfach von dem Studium der Antike bedingte Zeit.
Diese Statue sowohl als der größte Teil der in der Halle befindlichen, sind Antiken. Die nicht ganz modern dekorierten Zimmer enthalten einen Reichtum an Gemälden, meist Niederländern, namentlich Rembrandts, unter anderem das eigene Porträt dieses Meisters, dessen Arbeiten in England besonders hochgeschätzt werden.
Das Element der Kälte hatte sie allmählich in eine lebende Statue verwandelt; alles in ihr war erfroren, was Frauen erst zu Wesen macht, Traum, Sehnsucht, Bluttrieb und Mitteilung.
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